Der Autor präsentiert am 27. Juli seinen „Zwischenfall“ im Festsaal des Rathauses. Sein dreimonatiger Aufenthalt in Pfaffenhofen geht damit zuende.
(ty) Es ist schon gute Tradition, dass sich der jeweilige Lutz-Stipendiat mit einer Lesung verabschiedet und seinen Text über Pfaffenhofen vorstellt, bevor er seinen Aufenthalt im Flaschlturm beendet. In diesem Jahr ist es Peter Zemla, der am Freitag, 27. Juli, um 20 Uhr im Rahmen der Paradiesspiele seinen Beitrag im Festsaal des Rathauses dem Publikum präsentiert. Der Eintritt ist frei.
Die Zuhörer dürfen gespannt sein auf den Text, der hier entstanden ist – quasi als literarischer Entwurf einer Außensicht des Autors auf das Leben in Pfaffenhofen. Im Andenken an Joseph Maria Lutz, dem Namensgeber des Stipendiums, wird Zemla einen „Zwischenfall“ schildern: Der gleichnamige Roman war 1928 der literarische Durchbruch für den jungen Schriftsteller Joseph Maria Lutz.
Zemla wurde 1964 in Bamberg geboren. Er studierte Germanistik und Philosophie in Erlangen, danach absolvierte er eine Ausbildung zum Journalisten. Zemla arbeitete als Redakteur unter anderem bei ProSieben. Seit Ende der 90er Jahre ist er freiberuflich als Journalist und zuletzt als Texter tätig. Seit 2013 konzentriert er sich auf seine schriftstellerische Tätigkeit. Er lebt und arbeitet in Bayreuth und veröffentlichte Prosa und Lyrik in Zeitschriften und Anthologien. Sein Hörspiel „Mein Bruder“ war ein Gewinnerstück der Wettbewerbsreihe „Public Workshop“ des Bayerischen Rundfunks und wurde 2017 vom Bayerischen Rundfunk produziert und ausgestrahlt.
Während seines dreimonatigen Aufenthalts in Pfaffenhofen, der nun zuende geht, wohnt und arbeitet Zemla im historischen Flaschlturm. Hier hat er intensiv an seinem ersten Roman gearbeitet, aber eben auch seinen mit Spannung erwarteten Pfaffenhofen-Text geschrieben.