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Die Gesetzeshüter hatten heuer in Zusammenhang mit dem Spektakel relativ wenig zu tun. Hier die Einsatz-Bilanz im Überblick.

(ty) Das diesjährige Geisenfelder Volksfest verlief aus polizeilicher Sicht „relativ ruhig und ist sehr friedlich zu Ende gegangen“. Das wurde heute aus der Inspektion mitgeteilt. Insgesamt wurden demnach sieben Einsätze verzeichnet, die mit dem Volksfest im Zusammenhang standen. Betrachtet man die nüchternen Zahlen, ist das zwar im Vergleich zum Vorjahr eine erhebliche Steigerung um drei Fälle, im langfristigen Vergleich allerdings ein massiver Rückgang: Im Jahr 2014 hatten noch 17 Volksfest-Einsätze zu Buche gestanden.

 

Insbesondere am Freitag und Samstag zeigten Beamte der Inspektion Geisenfeld sowie auch Kollegen vom Einsatzzug Ingolstadt mehrmals Präsenz durch Fußstreifen auf dem Festplatz, heißt es in der Bilanz der Gesetzeshüter. Zudem sei während des gesamten Volksfests ein von der Stadt beauftragter Sicherheits-Dienst im Einsatz gewesen. Zum Volksfest-Beginn am Freitag war die Polizei – neben der Verkehrs-Absicherung für den Umzug – mit drei weiteren Einsätzen gefordert. 

„Jeweils gegen Mitternacht kam es unabhängig zueinander zu zwei Streitereien, die jeweils mit einer Körperverletzung endeten“, wurde heute gemeldet. Im ersten Fall war – wie bereits berichtet – ein 27-Jähriger mit einem 21-jährigen Besucher aneinandergeraten und habe diesen an den Haaren gezogen. Einer schlichtenden 22-jährigen Frau habe er schließlich noch ins Gesicht geschlagen.

 

Im zweiten Fall fiel laut Polizei ein 37-jähriger Volksfest-Besucher durch ausländerfeindliche Äußerungen und insgesamt aggressives Verhalten negativ auf. „Auch er war stark alkoholisiert und musste nach einem Platzverweis von Mitarbeitern des Sicherheits-Dienstes aus dem Festzelt begleitet werden“, heißt es dazu. An nächsten Tag in der Früh habe der 37-Jährige dann bei der hiesigen Polizeiinspektion Anzeige gegen vier Mitarbeiter des Sicherheits-Diensts erstattet, die ihn angeblich geschlagen haben. Als der Mann diese Anzeige erstattete, habe er immer noch 1,1 Promille intus gehabt. 

Am Freitagabend musste – so heißt es weiter – ein mit 2,5 Promille stark alkoholisierter Volksfest-Gast in polizeilichen Gewahrsam genommen werden, „da er dem zuvor ausgesprochenen Platzverweis nicht nachkam und sich sehr aggressiv verhielt“. Am Samstag habe ein 26-Jähriger einem anderen Volksfest-Besucher mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Der Beschuldigte hatte zwei Promille intus. Von Sonntag bis Dienstag sei es dann auf dem Festgelände aus polizeilicher Sicht wieder ruhig gewesen und es seien keinerlei Vorfälle verzeichnet worden.

 

Außerhalb des Volksfest-Areals wurden von den Beamten drei Vorfälle verzeichnet, die mit dem Volksfest im Zusammenhang stehen. Zum einen sei von Samstag auf Sonntag einem Besucher das Fahrrad geklaut worden. Außerdem sei – jeweils in der Krankenhausstraße – von unbekannten Tätern an einem Pkw das Kennzeichen gestohlen sowie ein Gully-Deckel ausgehängt worden. 

„An den Party-Lokalen in der Innenstadt gab es dieses Jahr keinerlei Vorfälle“, teilte ein Polizei-Sprecher abschließend mit. Auch seien im gesamten Zeitraum keine alkoholbedingen Verkehrsunfälle passiert, die dem Volksfest zuzurechnen seien. In Zusammenhang mit dem Volksfest sei auch kein betrunkener Verkehrsteilnehmer festgestellt worden.


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