Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Albert Schätzl feiert 80. Geburtstag

(ty) "Ich fühle mich nicht, als wäre ich schon 80", sagte Albert Schätzl, als der Pfaffenhofener Bürgermeister Thomas Herker (SPD) heute zum Gratulieren kam (Foto oben). Zusammen mit seiner Frau Maria, mit der er schon 58 Jahre verheiratet ist, nahm Schätzl die Glückwünsche entgegen. Das Ehepaar hat vier Kinder. Im Bayerischen Wald geboren, zog Albert Schätzl schon früh nach München, um dort als Maschinen-Einsteller zu arbeiten. "Fast mein ganzes Leben lang habe ich immer zwei Berufe gehabt", sagt er.

Ob Taxi-Fahrer, Erfinder oder Schlüsseldienst-Mann – es war immer was los. Vor ein paar Jahren erfand er "Schätzls Bi-Wärmer", eine Art Wärmflasche, nachdem er selbst an einer Blasenentzündung gelitten hatte. Dafür erhielt er auf einer Erfindermesse sogar die silberne Medaille der privaten Erfinder. Im Jahr 1972 baute das Ehepaar in Pfaffenhofen ein Haus, Maria kommt gebürtig aus Ilmmünster. Gleich nach dem Besuch des Bürgermeisters am heutigen Morgen sind die Schätzls in den Urlaub geflogen – nach Zypern.

Frauen zurück ins Berufsleben

(ty) Bereits zum siebten Mal findet in Pfaffenhofen am Donnerstag, 29. November, die Veranstaltung „Frauen zurück ins Berufsleben“ statt. Hierbei bietet das Kommunalunternehmen für Strukturentwicklung im Landkreis (KUS) wieder Unternehmen aus dem Landkreis die Chance, neue Fachkräfte zu gewinnen.  

„Viele qualifizierte Frauen, die aus verschiedenen Gründen eine Arbeitspause eingelegt haben, suchen nach Möglichkeiten einer Rückkehr in den Beruf“, heißt es vom KUS. Hier eine Schnittstelle zu schaffen sowie den Unternehmen den Zugang zu dieser „stillen Reserve“ zu erleichtern, das sei das gesetzte Ziel der Veranstaltung. Das Kommunalunternehmen führt den Vormittag in Zusammenarbeit mit der IHK und der Agentur für Arbeit durch. 

Über so genannte Job-Datings können Wiedereinsteigerinnen an diesem Tag ungezwungen mit Personal-Entscheidern regionaler Firmen in Kontakt treten. Diese haben wiederum die Möglichkeit, sich als Arbeitgeber mit individuellen Beschäftigungs-Modellen zu präsentieren und dadurch motivierte Wiedereinsteigerinnen zu gewinnen. Für Unternehmen, die sich im Rahmen der Veranstaltung vorstellen möchten, ist die Anmeldung bereits möglich. Nähere Infos gibt es per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 4 00 74-46.

Integrations-Preis

(ty) Die Regierung von Oberbayern lobt zum zehnten Mal den Integrations-Preis aus. Mit Haushalts-Mitteln des bayerischen Staatsministeriums des Innern und für Integration – insgesamt 5500 Euro – werden Initiativen im Bezirk ausgezeichnet. "Die Initiativen sollen sich in den Bereichen Wirtschaft, Kultur, Bildung, Sport, Soziales, Gesundheit und Demographie für ein interkulturelles Miteinander einsetzen, insbesondere auch in interkommunaler Zusammenarbeit", wird dazu erklärt. Bewerbungen und Vorschläge sind bis 10. November dieses Jahres möglich, wie heute mitgeteilt wurde.

"Bei der letzten Ausschreibung des Integrations-Preises im Jahr 2017 wurden fünf Initiativen ausgezeichnet, die mit ihren herausragenden Ideen auch Ansporn für weitere Projekte sein können", sagt Oberbayerns Regierungspräsidentin Maria Els. "Die Projekte tragen dazu bei, dass Oberbayern für die Menschen, die neu zu uns gekommen sind, Heimat wird. Wir freuen uns schon auf die Bewerbungen im Jahr 2018, die Integration erfolgreich und nachhaltig vorleben." Mit dem Integrationspreis sollen ihren Worten zufolge das Bewusstsein für Integration weiter gestärkt und die Möglichkeiten, sich in örtlichen Initiativen zu engagieren, aufgezeigt werden.

Oberbayerische Verbände, Vereine, Vereinigungen, juristische Personen, Selbsthilfe-Einrichtungen und natürliche Personen aus Oberbayern können sich nach Angaben der Regierung selbst bewerben oder von Dritten für den Integrations-Preis vorgeschlagen werden. Auch Kommunen, Landratsämter, kreisfreie Städte oder Ausländer-Beiräte, die Integrations-Projekte durchgeführt haben oder durch Aktivitäten die Integration fördern, können ihre Bewerbung einreichen. 

Das Preisgeld könne in Teilsummen auf mehrere Preisträger aufgeteilt werden und sei zweckgebunden für die Förderung der prämierten Projekte oder deren Fortentwicklung einzusetzen. Die Bewerber sollen ihre Unterlagen bis Samstag, 10. November, an die Regierung von Oberbayern senden; am besten per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!  (Stichwort Integrationspreis). Die Ausschreibungs-Unterlagen sind abrufbar unter https://www.regierung.oberbayern.bayern.de/aufgaben/sicherheit/integration/.

Modellbau-Woche am Flughafen

(ty) Für kleine und große Hobby-Bastler: Während der Herbstferien von 27. Oktober bis 4. November verwandelt sich der Besucherpark des Münchner Flughafens jeweils von 11 bis 17 Uhr in eine große Modellbau-Werkstatt. Der Kreativität sind fast keine Grenzen gesetzt: Mit kostenlos zur Verfügung gestellten Bausätzen können große Flugzeug-Modelle gestaltet werden. Jüngere Künstler können ihr Talent beim Bau von Styropor-Fliegern unter Beweis stellen. Als Highlight verlost der Flughafen unter allen fleißigen Tüftlern einen Alpen-Rundflug mit einem Privat-Flugzeug für zwei Personen. Zudem können die Modellbauer ihr Werk mit einem persönlichen Foto in selbstgefertigten Flugzeug-Bilderrahmen festhalten. Versorgt werden die hungrigen Bastler in "Tante Ju's Speisewerkstatt".

Anlässlich der Modellbauwoche finden zusätzlich zu den normalen Rundfahrten täglich um 12 und 15 Uhr zwei Spezialtouren über das Flughafen-Vorfeld statt. Airport-Fans können hier verschiedene Flugzeug-Typen aus nächster Nähe beobachten. Die Tickets für die 50-minütigen Touren werden zu einem ermäßigten Preis von fünf Euro angeboten. Teilnehmer der Modellbauwoche, die mit dem Auto anreisen, können im P50 bis zu sechs Stunden kostenfrei parken. Weitere Infos zur Modellbauwoche gibt es auf https://www.munich-airport.de/modellbauwoche.

Varianten für neues Landratsamt

(ty) Der Dachauer Kreistag hatte im Dezember vergangenen Jahres beschlossen, einen Architekten-Wettbewerb für mögliche Neubau-Varianten am bisherigen Standort des Landratsamts durchzuführen. Alle interessierten Bürger können die Ergebnisse des Wettbewerbs von Montag, 29. Oktober, bis einschließlich Samstag, 3. November, jeweils von 10 bis 18 Uhr sowie am Sonntag, 4. November, von 10 bis 16.30 Uhr in der Turnhalle der Nikolaus-Lehner-Berufsschule am Heinrich-Neumeier-Platz 1 besichtigen. Am Dienstag, 30. Oktober, sowie am Freitag, 2. November, stehen jeweils von 16 bis 18 Uhr der Kreisbaumeister Georg Meier beziehungsweise Mitarbeiter der Hochbauverwaltung des Landkreises für Auskünfte vor Ort zur Verfügung.