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Stadtrat gab auf Antrag der Freien Wähler einhellig grünes Licht. Klimaschutz durch geringeren Energie-Verbrauch.

(ty) Die Straßen-Beleuchtung in Pfaffenhofen soll schrittweise auf klimafreundliche LED-Technik umgestellt werden. Einen entsprechenden Antrag der Freien Wähler hatte der Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung am vergangenen Donnerstag behandelt. Das Gremium beschloss einstimmig die ersten Umrüstungs-Maßnahmen. Zunächst sollen Lampen in den Straßenzügen ausgetauscht werden, in denen die größten Energie-Einsparungen zu erwarten sind. Dafür werden nach Angaben der Stadtverwaltung 320 000 Euro in den kommenden drei Jahren zur Verfügung gestellt.

Wie Stadtbaumeister Gerald Baumann den Stadträten erläuterte, würden bei einer Umrüstung aller 3300 Straßenleuchten, die es im gesamten Stadtgebiet gibt, Kosten in Höhe von rund 1,14 Millionen Euro anfallen – allerdings sei eine Umstellung gar nicht überall sinnvoll. In einem ersten Schritt soll nun die Straßen-Beleuchtung an etlichen Hauptverkehrsstraßen umgerüstet werden – da hier aktuell sehr hohe Wattzahlen notwendig seien, die sich durch eine Umrüstung auf LED fast um die Hälfte reduzieren ließen. Für die Umrüstung von rund 360 Leuchten an den Hauptverkehrsstraßen wird mit Kosten in Höhe von rund 234 000 Euro gerechnet.

 

Außerdem sollen die im Stadtgebiet noch vorhandenen 35 Quecksilber-Dampflampen umgerüstet werden, die aufgrund verschiedener EU-Richtlinien ohnehin nicht mehr zulässig seien. Dafür werden Kosten von rund 18 000 Euro veranschlagt, heißt es aus dem Rathaus. Darüber hinaus sollen 33 Leuchten am Hauptplatz umgerüstet werden, die derzeit mit Halogen-Metalldampf-Hochdrucklampen – mit einer verhältnismäßig kurzen Lebensdauer – betrieben werden. Durch diese rund 23 000 Euro teure Umrüstung könne hier der Stromverbrauch etwa um die Hälfte reduziert werden.

"Davon unabhängig, wird die Straßen-Beleuchtung weiterhin bei größeren Sanierungs- oder Neubau-Maßnahmen erneuert und auf die energiesparende und damit klimafreundliche LED-Technik umgestellt", so eine Sprecherin der Stadtverwaltung.


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