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Rund 100 Einsatzkräfte machen sich auf den Weg in den Kreis Miesbach, wieder sollen Dächer von der Schneelast befreit werden.

(ty) Gut 120 Einsatzkräfte von Freiwilligen Feuerwehren, vom Roten Kreuz und vom Technischen Hilfswerk (THW) aus dem Landkreis Pfaffenhofen waren – wie berichtet – am Wochenende in Südbayern im Einsatz, um dort beim Kampf gegen die Schneemassen zu helfen. Wie nun aus dem Landratsamt berichtet wird, haben sie am Freitag und Samstag ein Seniorenheim in Miesbach sowie ein Seniorenhaus in Rottach-Egern vom Schnee befreit. „Sie waren am Samstagabend erschöpft, aber gesund wieder zu Hause angekommen“, so eine Behörden-Sprecherin. Doch jetzt werden weitere Helfer aus dem Kreis Pfaffenhofen ins Katastrophengebiet gerufen.

 

„Die Regierung von Oberbayern hat für morgen das zweite Hilfeleistungskontingent angefordert“, teilte das Pfaffenhofener Landratsamt heute Nachmittag mit. Erneut machen sich den Angaben zufolge deshalb rund 100 Einsatzkräfte auf den Weg in den Landkreis Miesbach. „Wieder sollen Dächer von der Schneelast befreit werden“, heißt es dazu. Die Rückkehr sei für Dienstagabend vorgesehen. „Ich danke allen Einsatzkräften und Beteiligten für ihr großartiges Engagement und wünsche ihnen viel Erfolg und dass sie alle gesund wieder heimkommen“, sagte Landrat Martin Wolf (CSU) an die Adresse der Helfer: „Passen Sie auf sich auf!“

 

Das Pfaffenhofener Landratsamt hat nach eigenen Angaben einen Katastrophenschutz-Sonderplan für ein Feuerwehrhilfeleistungs-Kontingent „Standard“, „Hochwasser/Pumpen“ und „Sturmschaden/Motorsägen“ zur überregionalen beziehungsweise länder- oder staaten-übergreifenden Katastrophenhilfe aufgestellt. „Bei Großschadenslagen und Katastrophen-Einsätzen kann es geboten sein, dass Feuerwehren auch außerhalb ihrer kommunalen Zuständigkeit und auch außerhalb des Landkreises und Bayerns eingesetzt werden müssen“, wird dazu erklärt. „Um diese Unterstützungen leisten zu können, müssen organisatorische Vorausplanungen getroffen werden, um bei Bedarf entsprechend reagieren zu können.“ Das sei durch den Katastrophenschutz-Sonderplan gewährleistet.

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