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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Vermisste Frau ist tot

(ty) Ein Mann meldete gestern gegen 16.30 Uhr bei der Polizeiinspektion Neu-Ulm seine Frau als vermisst. Die Beamten leiteten daraufhin die Suche ein und stellten in deren Rahmen den Pkw der Frau am Ludwigsfelder Baggersee fest. Mit diesem Ansatz konnte die Suche auf den Bereich des Sees eingegrenzt werden. Daher wurden Kräfte der Wasserwachten Neu-Ulm, Senden, Weißenhorn und Illertissen sowie der Feuerwehr Neu-Ulm und der Rettungshundestaffel des Bayerischen Roten Kreuzes alarmiert.

Sehr zeitnah gelang der Schnelleinsatzgruppe der Wasserwacht die Ortung der Frau, die sich augenscheinlich leblos auf der dünnen Eisdecke befand und von den Rettern mit spezieller Sicherung und Ausrüstung an Land gebracht werden konnte. Trotz Reanimation des Rettungsdienstes verstarb die Frau im Laufe des Abends im Krankenhaus. Der Kriminaldauerdienst Memmingen hat die Ermittlungen aufgenommen. Ein Fremdverschulden liegt nicht vor.

 

Streit eskaliert: Kleinkind im Klinikum

(ty) In der Nacht auf vergangenen Mittwoch geriet ein Streit zwischen vier Personen in Schonungen (Kreis Schweinfurt) außer Kontrolle. Mehrere Beteiligte und ein einjähriges Kind trugen leichtere Blessuren davon. Gegen 2.40 Uhr wurden mehrere Streifen der Polizeiinspektion Schweinfurt zu einer Pension gerufen. Ein 36-Jähriger war nach ausgiebigem Alkoholkonsum mit drei Bekannten in Streit geraten und auf diese losgegangen. Außerdem trat er im Verlauf der Auseinandersetzung eine Türe ein.

Zum Zeitpunkt der Attacke trug der Mann seine einjährige Tochter auf dem Arm. Der Aggressor, der erst durch die eingesetzten Polizeibeamten unter Kontrolle gebracht werden konnte, trug durch die Tätlichkeiten ebenso wie dessen Bekannte im Alter von 25 bis 45 Jahren, leichte Blessuren davon. Der 36-Jährige musste in Gewahrsam genommen und im Anschluss in einem Bezirksklinikum untergebracht werden. Das Kind musste die Nacht über zur Beobachtung in einem Klinikum verbringen. Das Jugendamt wurde eingeschaltet.

"Wunderheilerinnen" verhaftet

(ty) Sprichwörtlich an die Falsche geraten sind zwei Betrügerinnen am Freitagnachmittag in Bad Neustadt (Kreis Rhön-Grabfeld). Als die angeblichen Wunderheilerinnen eine Frau ansprachen, erkannte die 64-Jährige sie von einer vorherigen Tat wieder und verständigte die Polizei. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Würzburg wurden die Beschuldigten dem Ermittlungsrichter vorgeführt und sitzen mittlerweile in Untersuchungshaft.

Vergangenen September hatten die Täterinnen sich als angebliche Wunderheilerinnen ausgegeben und so die Schwester der 64-Jährigen um mehrere tausend Euro betrogen. Für eine wundersame Geldsegnung hatte die damalige Geschädigte mehrere tausend Euro in Zeitungspapier einwickeln sollen und den Unbekannten dann kurz überlassen. Nach allerlei Hokuspokus der beiden Frauen merkte das Opfer im Anschluss, dass die Ersparnisse aus dem Zeitungspapier fort waren. Die Betrügerinnen hatten die Geldscheine aus dem Zeitungsbündel unbemerkt an sich genommen und waren dann mit ihrer Beute geflüchtet.

Als das Duo nun erneut in Bad Neustadt ihre Masche anwenden wollte, drehte die 64-Jährige den Spieß um. Als sie angesprochen wurde, dass sie aussehe, als ob es ihr gesundheitlich nicht gut gehe und man ihr Hilfe anbot, ließ sich die Frau zum Schein auf das Spiel ein. Man vereinbarte einen Treffpunkt am Marktplatz für den Nachmittag, zu dem sie dann eine große Summe Bargeld für die Geldsegnung mitbringen sollte. Die Frau, die die Täterinnen sofort wiedererkannt hatte, lief sofort zur Polizeiinspektion Bad Neustadt und fasste mit den Beamten dort einen Plan, um die Betrügerinnen zu überführen.

Die Zeugin fand sich schließlich mit einem in Zeitungspapier gewickelten Bündel Papier zum vereinbarten Treffpunkt ein und täuschte den Betrügerinnen vor, sich auf die Geldsegnung ihrer Gesundheit zu Liebe einlassen zu wollen. Statt Hokuspokus und Zauberei gab es bei dieser Begegnung dann eine Festnahme der beiden 38 und 48 Jahre alten Frauen. Beide sind dringend verdächtig, der 65-jährigen Schwester der Zeugin im September auf betrügerische Weise mehrere tausend Euro abgenommen zu haben.

Die Tatverdächtigen wurden am Samstag auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg, bei der die Zuständigkeit für Vorführungen von weiblichen Beschuldigten liegt, dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Der erließ Haftbefehl wegen Betruges gegen das Duo. Während die beiden Frauen bereits in Untersuchungshaft sitzen, laufen die Ermittlungen der Kripo Schweinfurt weiterhin in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Würzburg. Dabei soll auch untersucht werden, ob die beiden Beschuldigen für weitere Betrugsfälle in Frage kommen.

Sexuelle Nötigung

(ty) Am gestrigen Montag wurde eine junge Frau in Waldkraiburg (Kreis Mühldorf) von zwei bislang unbekannten Tätern sexuell belästigt. Die 18-Jährige aus dem Landkreis Mühldorf war gegen 13 Uhr im Bereich der Adlergebirgsstraße unterwegs. Auf Höhe des Skaterplatzes kamen ihr zwei junge Männer entgegen. Einer der beiden packte sie plötzlich und zog sie in Richtung Skaterplatz.

Die junge Frau wurde von beiden jungen Männern unsittlich angefasst. Schließlich ließen die beiden von ihr ab und gingen davon. Die beiden Täter werden wie folgt beschreiben: 15 bis 30 Jahre alt, schlank, mit dunkler Bomberjacke und Nike-Turnschuhen bekleidet, dunkle kurze Haare. Der eine war zwischen 175 und 180 Zentimetern groß, der andere zwischen 160 und 170 Zentimetern. Die Kripo Mühldorf übernahm die Ermittlungen in diesem Fall und bittet auch um Zeugenhinweise aus der Bevölkerung.

 

Mehrere Verletzte bei Brand

(ty) Heute Nacht brach in einem Mehrfamilienhaus im Fürther Stadtteil Sack ein Feuer aus. Gegen 0.45 Uhr bemerkten Bewohner des Hauses, das als Unterkunft für Saisonarbeiter eines Landwirts dient, starken Rauch. Versuche, die Flammen mit einem Feuerlöscher zu ersticken, scheiterten. Die Berufsfeuerwehr Fürth traf sehr schnell ein und begann unverzüglich mit den Löscharbeiten. Die Bewohner, sieben Osteuropäer, hatten den Brandort an der Blütenstraße bereits verlassen. Sie alle erlitten Rauchgasvergiftungen. Ein Arbeiter musste vorsorglich in ein Krankenhaus gefahren werden. Die Höhe des Sachschadens beläuft sich nach ersten Schätzungen auf etwa 80 000 Euro. Die Ermittlungen zur Erforschung der Brandursache dauern noch an.

Pizzabote ausgeraubt: Verdächtige gefasst

(ty) Vergangenen Dienstag hatten vier Männer einem 20-jährigen Pizzaboten in Schweinfurt dessen Bargeld und das Fahrzeug geraubt. Der Geschädigte war bei dem Überfall leicht verletzt worden und die vier Unbekannten zunächst unerkannt geflüchtet. Schon am Donnerstag standen vier Tatverdächtige im Visier der Kripo Schweinfurt, zwei der Männer sitzen auf Antrag der Staatsanwaltschaft bereits in Untersuchungshaft.

Gegen 19.15 Uhr war ein Pizzabote an der Geschwister-Scholl-Straße von vier zunächst unbekannten Männer überfallen worden. Nachdem der 18-Jährige von hinten zu Boden gerungen wurde, raubten die Täter ihm den Arbeitsgeldbeutel mit rund 50 Euro Bargeld darin. Anschließend flüchteten die vier Männer mit dem grünen Opel Astra, den der Mann zum Pizza ausfahren nutzte.

Im Rahmen einer sofort eingeleiteten Fahndung nahmen Beamte der Schweinfurter Polizei nur 30 Minuten später bereits den ersten Tatverdächtigen fest. Der 20-Jährige wurde am Mittwoch auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Schweinfurt dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Der erließ einen Haftbefehl wegen des Verdachts des Raubes in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung und unbefugtem Gebrauch eines Fahrzeugs der unter strengen Auflagen außer Vollzug gesetzt wurde. Auch der Opel wurde im Rahmen der Fahndung durch die Polizei im Stadtteil Bergl aufgefunden und sichergestellt.

Durch intensive Ermittlungen der Kriminalpolizei Schweinfurt standen bereits am Donnerstag die Namen der drei übrigen Tatverdächtigen fest. Mit den bis dato feststehenden Ermittlungsergebnissen trat die Kripo sogleich an die Staatsanwaltschaft heran. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Schweinfurt wurden noch am selben Tag drei Haftbefehle wegen Raub in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung und unbefugtem Gebrauch eines Fahrzeugs gegen die Männer im Alter von 18 und 20 Jahren sowie einen 16 Jahre alten Jugendlichen erlassen.

Am Freitagmorgen standen die Kripobeamten dann mit den jeweiligen Haftbefehlen vor den Wohnanschriften des Trios. Auch diese jungen Männer mussten die Beamten mit zu Gericht begleiten, wo ihnen durch den Ermittlungsrichter die Haftbefehle eröffnet wurden. Bei einem der Männer wurde der Haftbefehl unter strengen Auflagen außer Vollzug gesetzt. Die beiden Beschuldigten im Alter von 16 und 18 Jahren wurden anschließend in Justizvollzugsanstalten gebracht. Die Ermittlungen der Kripo Schweinfurt laufen weiterhin in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Schweinfurt.

 

Weißwurst-Dieb erwischt

(ty) Auf Weißwürste hatte es gestern ein 83-Jähriger in Marktredwitz (Kreis Wunsiedel) abgesehen. Der Mann wurde von Angestellten eines Verbrauchermarktes aber beim Diebstahl erwischt. Der Senior entwendete die fleischhaltigen Kulturgüter im Wert von etwas mehr als zwei Euro gegen 10.40 Uhr. Mitarbeiter des Einkaufsmarktes an der Jean-Paul-Straße beobachteten die Tat und übergaben den Langfinger schließlich an die Polizei. Vom Markt wurde ihm ein Hausverbot ausgesprochen, während die Marktredwitzer Polizei ein Strafverfahren wegen Ladendiebstahls einleitete.


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