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Am 23. Februar können sich Eltern und Pädagogen zu diesem besonderen Lebensabschnitt bei Jugendlichen informieren. Die Teilnahme ist kostenlos. 

(ty) Am Samstag, den 23. Februar, veranstaltet das Sachgebiet Familie Jugend Bildung des Landkreises Pfaffenhofen für alle Eltern und Pädagogen/Pädagoginnen in der Irlanda-Riedl-Grund- und Mittelschule in Geisenfeld den Thementag „Hilfe Pubertät!!!“. Für Jugendliche, so heißt es in einer aktuellen Mitteilung des Landratsamtes, ist die Zeit der Pubertät die Zeit, sich selbst zu entdecken, zu experimentieren und zu lernen, eigene Wege zu gehen. Experimentieren mit dem Körper gehöre genauso dazu wie das Spiel mit dem Risiko.

Konflikte zwischen Eltern und Jugendlichen häufen sich in dieser Zeit. Was geht eigentlich in meinem Kind vor? Wie kann ich mit meinem Kind im Gespräch bleiben? Warum geht vom Smartphone so eine Faszination aus? Wie kann ich reagieren und Grenzen setzen? Wo wird das abenteuerliche Verhalten gefährlich? Mit welchen Drogen kann mein Kind in Kontakt kommen? Wie schütze ich mein Kind vor Abhängigkeit? Das sind oft gestellte Fragen von leidgeprüften Eltern pubertierender Kinder. Dieser Thementag soll Orientierungshilfen geben. Zusammen mit dem Prop e.V., der Irlanda-Riedl-Grund- und Mittelschule, der Stadt Geisenfeld und der Polizei Ingolstadt bietet das Kreisjugendamt Pfaffenhofen an diesem Tag einstündige Workshops zu folgenden acht Themengebieten an:

  • Die Lebenswelt der Jugendlichen
    Dieser Workshop beantwortet die Fragen: Wann beginnt die Pubertät – wann endet sie? Was geht im Gehirn und im Körper vor sich? Wie wichtig sind Freunde? Wie war meine eigene Pubertät? Die Referentin Uschi Klose, Kursleiterin des Elternkurses „Hilfe mein Kind pubertiert!“ gibt auch einen Einblick in ein Gespräch mit dem Kind über dieses Thema.
  • Eltern als Begleiter
    Hier geht es darum, was in dieser Zeit die Aufgaben der Eltern sind und was nicht. Die Referentin Uschi Klose erarbeitet mit den Teilnehmern/Teilnehmerinnen, was ein Jugendlicher jetzt braucht und welches Rüstzeug die Eltern dazu brauchen.
  • Abgrasen und was sonst noch geht?
    In diesem Workshop geben Maria Falter und Ute Floet, Mitarbeiterinnen des Prop e.V., grundlegende Informationen zum Thema Substanzenkonsum und Glücksspiel im Jugendalter. In einem interaktiven Austausch wird auf die Themen Cannabis, Rauschtrinken und Partydrogen eingegangen.
  • Informationen über Rauschmittel
    Fast jeder Jugendliche kommt in seiner Pubertät in Berührung mit Rauschmitteln. Beim Besitz dieser Rauschmittel verstoßen die Jugendlichen gegen das Betäubungsmittelgesetz. Der Kriminalbeamte Herr Münzer von der Polizei Ingolstadt gibt einen Überblick über die gängigsten Substanzen, mit denen die Jugendlichen in Kontakt kommen und erklärt, wie sich diese auf sie auswirken und welche Folgen es haben kann, wenn sie von der Polizei mit Rauschmitteln aufgegriffen werden.

  • Faszination Smartphone & neue Medien
    Das Smartphone ist bei den Jugendlichen überall mit dabei. Damit wird ihr Alltag organisiert. Was fasziniert die Jugendlichen daran? Was bedeutet dieses Gerät für ihre Stellung in der Gruppe? Was passiert bei WhatsApp, Instagram, Youtube & Co.? Welchen Einfluss haben Influencer auf die Jugendlichen? Manfred Liesaus, Mitarbeiter des Kreisjugendamtes Pfaffenhofen gibt in diesem Workshop Einblick in dieses Phänomen.
  • Problematisches Verhalten Jugendlicher
    Die Pubertät kann für einige Jugendliche eine krisenhafte Zeit sein. Sie sind dabei sich selbst zu finden und die eigene Ich-Identität zu festigen. In der Regel werden die Freunde wichtiger, als die eigene Familie und es kann dazu kommen, dass sie mit auffälligem Verhalten auf sich aufmerksam machen. Eva Schröder, Mitarbeiterin des Kreisjugendamtes Pfaffenhofen zeigt in diesem Workshop, mit welchen Verhaltensweisen Eltern rechnen können, warum das so ist und wie man als Eltern darauf reagieren kann.
  • Freizeit und Risiko – Jugendliche probieren aus
    Das Ausprobieren von Möglichem, Riskantem und Verbotenem spielt eine große Rolle bei den Jugendlichen in der Phase der Pubertät. Das Rüstzeug dazu holen sie sich durch Abenteuer und entsprechende Erfahrungsräume in ihrer Kindheit. Dieser Workshop richtet sich an Eltern mit Kindern, die noch nicht in der Pubertät sind. Der Referent Manfred Liesaus erarbeitet mit den Teilnehmern/Teilnehmerinnen, welche Möglichkeiten die Kinder brauchen, um ihre eigenen Kräfte zu erproben und ihre Grenzen auszuloten.
  • Gespräche führen und Konflikte lösen
    Zum Himmel hoch jauchzend, zu Tode betrübt – Jugendliche sind in der Pubertät sehr launisch. Die Eltern werden abgelehnt – oder um Hilfe gebeten. Die Referentin Eva Schröder vermittelt in diesem Workshop, wie Eltern es schaffen, in dieser Phase mit ihren pubertierenden Kindern in Kontakt zu bleiben, gute Gespräche zu führen und die nun immer häufiger auftretenden Konflikte zu lösen.

Die Workshops werden mehrmals angeboten, um den Besuchern die Möglichkeit zu geben, an diesem Tag bis zu vier Angebote zu wählen. Der Thementag beginnt am 23. Februar um 10 Uhr und endet um 16 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos. Es wird eine günstige Mittagsverpflegung durch die Elternbeiräte der Irlanda-Riedl-Grund- und Mittelschule angeboten. Zur Teilnahme ist eine verbindliche Anmeldung bis spätestens Montag, 18. Februar, notwendig. Diese wird vom Sachgebiet Familie Jugend Bildung entgegengenommen. Telefonnummer (0 84 41) 27 11 95; E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.


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