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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

19-Jährige stirbt bei Verkehrsdrama

(ty) Zu einem tödlichen Verkehrsunfall kam es heute am frühen Morgen im Gemeindebereich Feldkirchen-Westerham (Kreis Rosenheim). Gegen 6.55 Uhr befuhr eine 19-Jährige mit ihrem Fiat die Kreisstraße RO13 von Feldolling kommend in Fahrtrichtung Vagen. Aus bislang noch ungeklärter Ursache geriet die junge Fahrerin auf die Gegenfahrspur und prallte frontal gegen eine entgegenkommende Skoda-Fahrerin. Zahlreiche Kräfte von Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei eilten zur Unfallstelle.

Die 19-Jährige verstarb trotz intensiver Reanimationsmaßnahmen noch an der Unfallstelle. Die entgegenkommende Skoda-Fahrerin, eine 52-jährige Bruckmühlerin, wurde leicht verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ein Gutachter an die Unfallstelle hinzugezogen. Beide Fahrzeuge haben wirtschaftlichen Totalschaden und wurden zur weiteren polizeilichen Ermittlung der Ursache sichergestellt. Die Kreisstraße RO13 war für diesen Bereich für zirka dreieinhalb Stunden komplett gesperrt.

Kind sexuell missbraucht

(ty) Am Donnerstagnachmittag kam es an der Boelckestraße in Regensburg zu einem Kontakt eines bislang unbekannten Mannes zu einem Kind. Die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg führt in diesem Zusammenhang umfangreiche Ermittlungen wegen sexuellem Missbrauch eines Kindes durch. Personen, die sachdienliche Angaben machen können, sind dringend aufgefordert, sich mit der Kripo Regensburg in Verbindung zu setzen.

Zwischen 13 und 14 Uhr nahm der unbekannte Mann an der Theodor-Storm-Straße Kontakt zu dem Kind auf und ging mit diesem die Ludwig-Thoma-Straße entlang zur Augsburger Straße, überquerte diese und bog nach rechts in die Boelkestraße ein. Hier kam es im Bereich eines Treppenabganges zu einer Tiefgarage zu Handlungen, die von der Kriminalpolizei als sexueller Missbrauch eines Kindes eingestuft wurden.
Mit Hochdruck sucht die Polizei nun nach dem Täter. Ein Zusammenhang mit den Kontakten mit Kindern vom 10. Januar erscheint unter anderem aufgrund der örtlichen Nähe als wahrscheinlich. Ob tatsächlich ein Zusammenhang besteht, wird derzeit eingehend geprüft.

Bekleidet war der Mann am Donnerstag mit einer zu groß wirkenden, herunterhängenden blauen Jeans und einer hüftlangen, grünen oder grauen Winterjacke mit Kapuze. Zudem trug der Mann ein dunkles Baseball-Cap und hatte auf dem Rücken einen ebenfalls grünen oder grauen Rucksack bei sich.

 

Lawine ausgelöst

(ty) Glück hatte heute eine Wandergruppe am Riedberger Horn (Kreis Oberallgäu), die eine Lawine auslösten und unverletzt geblieben sind. Gegen 11.30 Uhr wurde der Integrierten Leitstelle Allgäu ein Lawinenabgang mitgeteilt. Dem Inhalt der Mitteilung nach seien eine bis drei Personen verschüttet. Seitens der Leitstelle wurden die Bergwacht mit Lawinen- und Rettungshundestaffel sowie ein Rettungshubschrauber alarmiert. Die Einsatzzentrale der Polizei alarmierte einen Polizeihubschrauber und die Beamten der Alpinen Einsatzgruppe des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West.

Glücklicherweise befand sich die Bergwacht Grasgehren im Rahmen der Skiwacht vor Ort am Grasgehrenlift und konnte ein erstes Lagebild übermitteln. Daraufhin konnte die umfangreiche Alarmierung zurückgefahren werden. Den bisherigen Ermittlungen der Alpinbeamten zufolge war eine geführte vierköpfige Gruppe Schneeschuhwanderer unterwegs. Während sich eine Teilnehmerin noch auf der Piste der Grasgehrenlifte befand, machten sich der Wanderführer und zwei Teilnehmer auf den Weg zum Gratweg auf das Riedberger Horn.

Wie bislang bekannt ist, kürzten die drei den Weg dorthin ab und lösten dadurch rund 30 Meter neben der Skipiste eine Lawine aus. Diese war rund 100 Meter breit und gut 70 Meter lang. Alle drei wurden teilverschüttet. Ein Mann konnte sich selbst und eine Teilnehmerin per Schaufel befreien. Beide legten daraufhin den Führer der Gruppe frei. Die Oberkörper der Betroffenen befanden sich nicht unter Schnee.

Streit im Ankerzentrum eskaliert

(ty) Gestern gegen 20 Uhr kam es zwischen zwei 19 und 20 Jahre alten Gambiern und einem 26-jährigen nigerianischen Staatsangehörigen im Ankerzentrum Donauwörth (Kreis Donau-Ries) zum Streit um ein Handy. Im Laufe des Abends gipfelte dieser in einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen den drei Männern. Über 20 andere Bewohner mischten sich in das Handgemenge ein und der Sicherheitsdienst musste einschreiten. Gegen 22 Uhr wurde schließlich die Polizei alarmiert und rückte mit zahlreichen Streifen aus Donauwörth und den umliegenden Dienststellen an. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich die Lage beruhigt, jedoch mussten die beiden Hauptaggressoren zur Unterbindung weitere Sicherheitsstörungen in Gewahrsam genommen werden. Die Polizeiinspektion Donauwörth hat die Ermittlungen zum Gesamtsachverhalt aufgenommen.

 

230 000 Euro Sachschaden bei Massencrash

(ty) Ein Verkehrsunfall mit fast einer Viertelmillion Euro Sachschaden ereignete sich heute gegen 11.30 Uhr auf der A7 kurz vor der Anschlussstelle Betzigau (Kreis Oberallgäu). Aufgrund schneebedeckter Fahrbahn staute sich der Verkehr in Richtung Würzburg. Ein 40-jähriger Pkw-Fahrer erkannte die Situation zu spät und fuhr, wohl aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit bei winterlichen Straßenverhältnissen, auf einen vor ihm langsam fahrenden Wagen auf.

Durch den Aufprall riss ein hinteres Rad des unfallverursachenden Autos ab und prallte gegen ein dahinter fahrendes Fahrzeug. Dessen 63-jähriger Fahrer verlor dabei die Kontrolle über seinen Pkw und schleuderte in drei weitere Fahrzeuge. Ein folgender 34-Jähriger konnte der Unfallstelle zwar noch ausweichen, prallte aber in die Mittelleitplanke. Einem 33-Jährigen gelang dies nicht mehr, er fuhr mit seinem Auto in die bereits verunfallten Fahrzeuge.

Der 40-jährige Unfallverursacher wurde schwer, die sieben weiteren Unfallbeteiligten leicht verletzt und in ein Krankenhaus eingeliefert. Den Sachschaden schätzt die Verkehrspolizei Kempten auf rund 230 000 Euro. Die A7 musste in Fahrtrichtung Norden zur Unfallaufnahme für knapp drei Stunden komplett gesperrt werden. Die Autobahnmeisterei leitete den Verkehr am Autobahndreieck Allgäu ab. Es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.

Ohne Motorhaube unterwegs

(ty) Unbeeindruckt davon, dass sich die Motorhaube ihres Dacia gestern Nachmittag mit einem lauten Schlag auf Höhe der Anschlussstelle Bamberg-Ost verabschiedete, fuhr eine 49 Jahre alte Autofahrerin einfach weiter. Sie muss sich nun für ihr Verhalten verantworten. Die Frau war mit ihrem Dacia auf der A73 in südlicher Fahrtrichtung unterwegs, als die Motorhaube von ihrem Wagen flog. Die 49-Jährige setzte ihre Fahrt anschließend noch über die Landstraße bis nach Altendorf fort.

Die Motorhaube landete auf der Straße, wo ein nachfolgender 19-jähriger Fahrer eines Peugeot und noch zwei weitere Autofahrer nicht mehr ausweichen konnten und das große Blechteil überrollten. Den bislang bekannten Sachschaden schätzen die Verkehrspolizisten aus Bamberg auf mindestens 3000 Euro. Da die Verursacherin einfach weitergefahren ist, kommt auf die 49-Jährige zudem noch eine Anzeige wegen Unfallflucht zu.

 

Schlimmer Betriebsunfall

(ty) Am gestrigen Montag kam es in einem Metallbaubetrieb in Neu-Ulm zu einem Unfall, bei welchem ein Mitarbeiter schwer verletzt wurde. Soweit bislang ermittelt werden konnte, war der 46-jährige Verletzte zur Unfallzeit zusammen mit einem 56-Jährigen damit beschäftigt, Stahlplatten in die Werkstatt mit einem Hubwagen zu transportieren. Dabei stützte der jüngere Arbeiter die Platten, während der 56-Jährige den Hubwagen schob. Während des Transportes fielen die hochkant auf dem Hubwagen gestellten Platten auf den Geschädigten.

Dieser wurde dadurch schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt. Er war noch ansprechbar und wurde vor Ort durch den Rettungsdienst versorgt und daraufhin in ein umliegendes Krankenhaus gebracht. Die Polizei prüft nun in wie weit die Unfallverhütungsvorschriften nicht eingehalten wurden. Die Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung wurden somit aufgenommen.

Raserin kassiert saftiges Bußgeld

(ty) Beamte der Verkehrspolizei stoppten gestern Abend auf der Nürnberger Südwesttangente ein Fahrzeug, das mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war. Gegen 22.40 Uhr erfassten die Polizeibeamten mit ihrem zivilen Videomessfahrzeug die Fahrerin eines Volkswagens, welche die Südwesttangente von Nürnberg kommend in Richtung Fürth befuhr. Bei leichtem Schneefall und Temperaturen um den Gefrierpunkt erreichte sie eine Spitzengeschwindigkeit von 156 km/h bei erlaubten 80 km/h. Nach Abzug der Messtoleranz lag die eilige Autofahrerin 68 km/h über dem erlaubten Limit. Sie muss nun mit 880 Euro Bußgeld, einem zweimonatigen Fahrverbot und dem Eintrag von zwei Punkten im Verkehrszentralregister rechnen.


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