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Tragischer Bootsunfall bei Geisenfeld: Auch der 70-Jährige, der zunächst reanimiert werden konnte, ist jetzt im Krankenhaus gestorben 

Update: TÜV untersucht das Unglücksboot

(ty) Der 70-Jährige, der am Silvesternachmittag mit vier weiteren Personen auf einem privaten Weiher bei Geisenfeld unterwegs war, als das Boot kenterte, ist jetzt im Krankenhaus gestorben. Das teilte das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord mit. Damit hat die Entenjagd einer Fünfergruppe, die mit einem Bootsunfall endete, ihr zweites Todesopfer gefordert.

Drei Personen konnten sich aus eigener Kraft, schwimmend an das Ufer retten. Der 70-Jährige wurde von weiteren Jagdteilnehmern aus dem Wasser gezogen und nach erfolgreicher Reanimation mit einem Rettungshubschrauber in ein Ingolstädter Krankenhaus geflogen. Dort starb er heute in den frühen Morgenstunden. Der seit dem Bootsunglück vermisste 33-jährige Jäger wurde, wie berichtet, gestern gegen 13.30 Uhr im Rahmen einer weiteren großen Suchaktion von Polizeitauchern entdeckt und tot aus dem Weiher geborgen. Zur Klärung der Todesursache wurde von der Staatsanwaltschaft Ingolstadt eine Obduktion angeordnet.

Am Silvesternachmittag war die fünf Personen zählende Gruppe mit dem Boot auf dem Privatweiher unterwegs, als das tragische Unglück geschah. Bei den fünf Personen handelt es sich um zwei Frauen im Alter von 27 und 53 Jahren sowie um drei Männer im Alter zwischen 33 und 70 Jahren; allesamt Mitglieder einer Jagdgesellschaft. Mit dem Boot waren sie zu einer in der Mitte des Weihers gelegenen Insel unterwegs, um Enten zu jagen. Gegen 13.45 Uhr kenterte das Boot mit den fünf Leuten an Bord. Die beiden Frauen sowie der 36-jährige Mann konnten sich ans Ufer retten. Sie standen unter Schock und wurden ärztlich betreut. Der 70-Jährige konnte kurz darauf von weiteren anwesenden Personen aus dem Wasser gezogen werden. Er wurde nach der Reanimation schwer verletzt in eine Klinik geflogen und schwebte seither in Lebensgefahr. Nun hat er den Kampf verloren. 

Unklar ist weiterhin die Ursache des Bootsunglücks. Polizeikräfte haben gestern auch das Boot geborgen. Es wurde sichergestellt und zur Wasserschutzpolizei nach Beilngries gebracht, so ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord. Neben den laufenden Ermittlungen der Kripo und der Wasserschutzpolizei habe die Staatsanwaltschaft ein Gutachten zur Klärung der Unfallursache in Auftrag gegeben.

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