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Nur ein amtierendes Stadtrats-Mitglied auf den ersten sechs Plätzen. Moser: "Mir ist ein zufriedenes Stadtviertel lieber als weitere Rekorde"

(ty) Der Vorstand der Pfaffenhofener CSU und einige bereits feststehende Stadtrats-Kandidaten hatten sich am vergangenen Wochenende zu einer Klausur ins österreichische Thaur in Tirol zurückgezogen, um die Kommunalwahlen im Frühjahr vorzubereiten. Am heutigen Donnerstag nun haben die Christsozialen dazu eine Pressemitteilung veröffentlicht. Über allen Wahlkampf-Themen stehe, dass Pfaffenhofen seinen Charme als Kleinstadt nicht verliere, so Christian Moser, Chef der Pfaffenhofener CSU und designierter Bürgermeister-Kandidat. Fest stehe bereits, wer auf den ersten sechs Plätzen der Stadtrats-Liste steht.

"Inhaltlich wurde das gesamte Wahlprogramm für die Kommunalwahl besprochen", heißt es von der Pfaffenhofener CSU. Neben dem bereits angekündigten "Leitthema" Pflege seien schwerpunktmäßig die Verkehrspolitik sowie die Themen Ehrenamt und Vereine, Ortsteile sowie das große Thema Bauen und Wohnen beraten und beschlossen worden. "Wir wollen in der neuen Legislaturperiode ein Jahr des Ehrenamts durchführen und die zahlreichen Ehrenamtler und Pfaffenhofener Vereine in den Mittelpunkt rücken", so Moser. Initiatorin der Idee sei CSU-Stadträtin Barbara Breher, der es ein Anliegen sei, dass all jene gebührend gewürdigt würden, die unentgeltlich und mit viel Herzblut diese Stadt so lebenswert machten.

Über allen Wahlkampf-Themen stehe, dass Pfaffenhofen seinen Charme als Kleinstadt nicht verliere, so Moser. "Wir wollen Wachstum, aber qualitatives." Dazu gehöre auch, dass man sich wieder mehr um die Grundbedürfnisse der Stadt kümmere. "Mir ist ein zufriedenes Stadtviertel lieber als weitere Auszeichnungen oder Rekorde für Pfaffenhofen", so der designierte Bürgermeister-Kandidat. In Sachen Ortsteile will die CSU nach eigenem Bekunden "einen anderen Weg einschlagen".

"Von der Planwirtschaft, dass von oben herab einige Ortsteile an einigen Stellen wachsen dürfen und andere gar nicht, halte ich nichts", stellt Moser klar und versichert bereits: "Sollte ich gewählt werden oder die CSU nach der Wahl etwas zu sagen haben, werden wir für jeden Ortsteil zusammen mit der Dorfgemeinschaft eine eigene Entwicklungs-Strategie erarbeiten." Dazu gehören, so heißt es weiter, "vitale Dorfstrukturen und das Thema Bauen für Nachgeborene".

Außerdem hat sich der CSU-Ortsvorstand laut heutiger Mitteilung bereits "auf die Systematik der Stadtrats-Liste geeinigt". Die abschließende Reihung werde in den kommenden Wochen vereinbart. Fest steht aber den Angaben zufolge bereits, wer auf den ersten sechs Plätzen der Stadtrats-Liste stehen wird. Und das offenbart bereits die eine oder andere Überraschung. Dazu wurde erklärt:

  • Platz 1: Christian Moser, Bürgermeister-Kandidat und CSU-Ortsvorsitzender
  • Platz 2: Martin Rohrmann, Landrats-Kandidat und Fraktions-Chef im Stadtrat
  • Platz 3: Fabian Flössler, Bezirksrat
  • Platz 4: Angie Schwarzmeier, stellvertretende CSU-Ortsvorsitzende
  • Platz 5: Wilma Schöll, stellvertretende Kreisvorsitzende des Verbands für landwirtschaftliche Fachbildung
  • Platz 6: Bernd Faltermeier, CSU-Ortsgeschäftsführer und Taxi-Unternehmer

Erst auf den weiteren Plätzen sollen, so heißt es weiter, die aktuellen Stadtrats-Mitglieder der CSU folgen, die sich erneut zur Wahl stellen wollen. Als weitere Mitglieder sind den Angaben zufolge unter anderem gewonnen worden: Petra Rist, die sich für Pflege und Senioren sowie den Tierschutz einsetze, und Ludwig Roßner, der Inhaber der gleichnamigen Zimmerei, sowie Matthias Streussnig, Zahnarzt und Zweiter Vorsitzender des MTV Pfaffenhofen; außerdem: Immobilien-Fachmann Daniel Spreng.

"Weitere Namen werden demnächst bekannt gegeben", erklärt die CSU. Christian Moser soll am 7. November offiziell zum Pfaffenhofener Bürgermeister-Kandidaten gekürt werden, die Aufstellung der Stadtrats-Liste ist bereits für den 23. November terminiert. Und am kommenden Samstag, 2. November, soll Martin Rohrmann als Landrats-Kandidat der Christsozialen aufgestellt werden. Spätestens danach wird dann der Wahlkampf Fahrt aufnehmen.

Bisherige Beiträge zum Thema:

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Pfaffenhofen: Christian Moser soll für die CSU ins Bürgermeister-Rennen gehen

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