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Es gibt wieder Anrufe von Kriminellen, die sich als Polizisten ausgeben, um ihre Opfer um Geld oder Wertsachen zu bringen.

(ty) Es hört einfach nicht auf! Auch im Laufe des heutigen Tages ist es im Großraum Ingolstadt wieder zu zahlreichen Anrufen gekommen, in denen sich die dreisten Betrüger als Polizeibeamte ausgeben. Die kriminelle Masche ist zwar hinlänglich bekannt, aber leider trotzdem immer wieder erfolgreich. Die Opfer sollen durch das Auftischen von Lügen-Geschichten letztlich um Geld oder Wertsachen gebracht werden. Die Kripo warnt einmal mehr vor dem perfiden Vorgehen der Täter und gibt auch konkrete Präventions-Hinweise.

Mit der einschlägig bekannten Masche, bei der sich ein vermeintlicher Polizei- oder Kriminalbeamter am Telefon meldet und erklärt, dass angeblich Einbrecher im Wohnumfeld der jeweils Angerufenen festgenommen worden seien und dass nun auch bei den jeweils Angerufenen Einbruchsgefahr bestehe, seien unbekannte Täter derzeit im Großraum Ingolstadt aktiv. Das wurde am Nachmmittag aus dem Polizeipräsidium Oberbayern-Nord gemeldet. "Am Telefon versuchen die Betrüger, durch geschickte Gesprächsführung Informationen über die persönlichen Verhältnisse und eventuell vorhandene Wertgegenstände zu bekommen", so ein Sprecher.

Fast alle aktuell Betroffenen erkannten laut Mitteilung der Kripo die Betrugs-Versuche und beendeten die Telefon-Gespräche umgehend. "In einem Fall hatte ein 91-jähriger Ingolstädter Glück, dass eine aufmerksame Bankangestellte Verdacht schöpfte und die Abhebung von mehreren tausend Euro verhinderte", heißt es weiter. Die Polizei betont: "Es ist wahrscheinlich, dass die Betrüger weiterhin in der Region versuchen werden, ältere Mitbürger zu schädigen." Deshalb ergeht erneut eine Warnung an die Bevölkerung.

Zudem gibt die Kriminalpolizei folgende Tipps und Hinweise:

  • Seien Sie grundsätzlich misstrauisch bei derartigen Anrufen!
  • Beenden sie im Zweifelsfall das Gespräch schnellstmöglich, ohne persönliche Daten oder Informationen über vorhandene Wertgegenstände oder Bargeld preiszugeben!
  • Gehen Sie nicht auf Forderungen zur Überweisung oder Übergabe von Geldbeträgen ein!
  • Die echte Polizei fordert niemals Bargeld, Überweisungen oder Wertgegenstände von Ihnen!
  • Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an unbekannte Personen!
  • Rufen Sie im Zweifelsfall die Polizei unter einer dem Telefonbuch entnommenen Telefonnummer an, in eiligen Fällen auch unter der Notruf-Nummer 110 – benutzen sie dabei aber nicht die Rückruf-Taste, sonst landen Sie möglicherweise wieder bei den Betrügern!
  • Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung!
  • Gesundes Misstrauen ist keine Unhöflichkeit: Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel Polizisten, den Dienstausweis!
  • Sprechen Sie auch mit ihren Angehörigen über das Phänomen und warnen Sie sie vor dem Vorgehen der Täter!

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