Zwischen dem Autobahn-Dreieck Holledau und Langenbruck steht jeweils von 19.30 bis 5 Uhr nur eine Spur pro Fahrtrichtung zur Verfügung.
(ty) Wegen der Auswirkungen des Orkan-Tiefs "Sabine" wird der Start der anvisierten nächtlichen Sanierungs-Arbeiten mit Spur-Sperrungen auf der A9 im Baustellen-Bereich zwischen der Anschlussstelle Langenbruck und dem Autobahn-Dreieck Holledau um einen Tag verschoben. Das wurde heute Nachmittag von der Autobahn-Direktion Südbayern mitgeteilt. Demnach finden die angekündigten Arbeiten an der alten Fahrbahndecke nun in den Nächten von Dienstag, 11. Februar, bis voraussichtlich Samstag, 15. Februar statt. In diesen Nächten steht in beiden Richtungen jeweils nur eine Fahrspur zur Verfügung. Es wird geraten, in diesen Zeiten auf A9-Fahrten in diesem Bereich zu verzichten.
Eigentlich hätten die kurzfristigen Sanierungs-Maßnahmen bereits heute Abend anlaufen sollen. Laut dem angepassten Zeitplan der Autobahn-Direktion müssen nun in den Nächten von 11. bis 15. Februar im Bereich der Autobahn-Baustelle zwischen Langenbruck und Dreieck Holledau umfangreiche Sanierungs-Arbeiten an der alten Fahrbahn durchgeführt werden.
Aus diesem Grund stehe in diesem Zeitraum jeweils ab 19.30 Uhr und bis 5 Uhr in beiden Fahrtrichtungen jeweils nur eine Fahrspur zur Verfügung. "Die kurzfristigen Sanierungs-Arbeiten sind dringend erforderlich, um die durch die starke Beanspruchung der engen Fahrspuren im Baustellen-Bereich aufgetretenen Schäden zu beseitigen und damit weiterhin eine sichere Befahrbarkeit der Autobahn zu gewährleisten", bekräftigt die Autobahn-Behörde.
Man sei sich "bewusst, dass die Einschränkungen besonders in den Abendstunden zu erheblichen Verkehrs-Behinderungen führen können", heißt es weiter. Die Autobahn-Direktion rät dazu, in den besagten Nächten "nach Möglichkeit auf Fahrten in diesem Bereich zu verzichten, auf andere Verkehrsmittel auszuweichen oder ausreichende Zeitreserven einzuplanen".
Von 11. Februar bis 15. Februar können laut Autobahn-Direktion außerdem keine Schwertransporte mit einer Breite von mehr als fünf Metern den Abschnitt der A9 zwischen dem Autobahn-Dreieck Holledau und der A9-Anschlussstelle Manching befahren. Darüber hinaus können – so heißt es weiter – in den besagten Nächten zwischen 19 und 5 Uhr auch keine Schwertransporte mit einer Breite von mehr als drei Metern den Bereich befahren. "Die Einschränkungen gelten für beide Fahrtrichtungen", wird betont.
Aufgrund dieser Sanierungs-Maßnahmen sei ferner die tägliche variable Zuordnung der dritten Fahrspur durch den so genannten "Roadzipper" beeinträchtigt. Voraussichtlich von Donnerstag, 13. Februar (3 Uhr), bis Samstag, 15. Februar (10 Uhr), werde die Spurtrennung nicht verschoben, wodurch tagsüber drei Fahrspuren in Richtung Nürnberg ausgewiesen seien. Nach Abschluss der Sanierungs-Arbeiten erfolge die Umsetzung der Schutzwand dann wieder gemäß Plan. Die genauen Zeiten für die variablen Fahrspuren findet man auf der Internet-Seite zu dem Sanierungs-Projekt unter https://a9-erhaltung.de/autobahnnutzer/
Der aktuelle Baubereich mit Einsatz des "Roadzippers" erstreckt sich auf die rund vier Kilometer lange Strecke zwischen dem A9-Parkplatz Rohrbach-Ottersried und dem Autobahn-Dreieck Holledau. Ab März werde der Baubereich auf den gesamten rund zehn Kilometer langen Abschnitt vom Dreieck bis zur Anschlussstelle Langenbruck erweitert.
"Alle Zeitangaben sind planmäßige Vorgaben der Autobahndirektion Südbayern", wird ergänzt. Änderungen oder Zeitanpassungen könnten sich jederzeit aufgrund der Witterung oder der Einflüsse Dritter ergeben. Die Autobahndirektion Südbayern bemüht sich nach eigenem Bekunden darum, dass alle geplanten Zeiten eingehalten werden.
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