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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Stürmischer Wahlkampf

(ty) Trotz Schneefalls und stürmischer Wind-Böen hatten im Laufe des Abends immerhin 24 Gäste den Weg zur Feuertonnen-Party der "Wähler-Gruppe Gemeinde Scheyern" im Ortsteil Vieth gefunden (Foto oben). Seitens der WGS waren etliche Gemeinderats-Bewerber sowie Bürgermeister-Kandidat Wolfgang Inderwies vor Ort. "Neben lockeren Gesprächen versüßten vor allem die legendären Nussecken von Michaela Neubauer den Abend auf dem Hof von Jakob Dick", fasst man bei der WGS nicht unzufrieden zusammen.

1000 Ideen für den Landkreis

(ty) Zahlreiche Ideen sind nach Angaben der Freien Wähler bereits eingereicht worden und auch "Ideen der Woche" wurden bereits gekürt. Zum Beispiel: Der Landkreis Pfaffenhofen solle doch seinen eigenen Strom erzeugen. Oder: Schulbusse sollten für alle Schüler kostenlos sein. Albert Gürtner, der Landrats-Kandidat der FW im Kreis Pfaffenhofen hatte bekanntlich alle Landkreis-Bürger dazu aufgerufen, ihre Vorschläge unter dem Motto "1000 Ideen für den Landkreis" per E-Mail an 1000-ideen-paf@fw-pfaffenhofen einzureichen.

Die Ideengeber jeder "Idee der Woche" erhalten jeweils einen Essens-Gutschein im Wert von 50 Euro. Zudem wird unter allen Teilnehmern am 8. März ein E-Bike im Wert von 2500 Euro verlost. An diesem Sonntag, 1. März, findet ab 10 Uhr die Abschluss-Veranstaltung des FW-Kreisverbands Pfaffenhofen im Geisenfelder Hof in Geisenfeld statt. Angedacht sei, so wurde dazu mitgeteilt, ein politischer Frühschoppen mit musikalischer Untermalung.

Herker referierte in Berlin

(ty) Der Pfaffenhofener Bürgermeister Thomas Herker (SPD) hat vorgestern an einer Tagung des Forums "Kommunalpolitik für gleichwertige Lebensverhältnisse" im Bundesinnenministerium teilgenommen (Foto unten). Die Einladung zu dem Treffen erfolgte durch Staatssekretär Markus Kerber. Herker war einer von vier Vertretern aus deutschen Kommunen. Zum Forum gehörten auch Vertreter der drei kommunalen Spitzenverbände – deutscher Landkreistag, deutscher Städtetag und deutscher Städte- und Gemeindebund – sowie des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat, des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur sowie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.

Themen der Tagung waren laut Pressemitteilung der Pfaffenhofener Stadtverwaltung: Mobilität und Breitband und deren Bedeutung für die Regionalentwicklung. Die damit verbundenen Probleme seien auch aus der Warte der Kommunen übergreifend erörtert worden. Hauptreferentin war Tamara Zieschang, Staatssekretärin im Bundesverkehrsministerium. Herker sei insbesondere geladen gewesen, um über den Bereich "Verkehr – Mobilität" zu berichten.

"Er stellte dem Gremium aus diesem Bereich die Pfaffenhofener Projekte vor", heißt es aus dem Rathaus: "Das sind die Ausweitung des kostenlosen Stadtbus-Angebotes sowie die Möglichkeiten, ein Rufbus-System in der Peripherie der Stadt zu organisieren." Neben der Darstellung der in Pfaffenhofen praktizierten Maßnahmen habe Herker die Gelegenheit genutzt, die Fachvertreter aus Spitzenverbänden und Ministerien auf Probleme der kommunalen Praxis vor Ort aufmerksam zu machen. Er nannte demnach als eines der Beispiele manche Schwierigkeiten mit der Deutschen Bahn, was die Situation an Bahnhöfen hinsichtlich von Qualität, Barrierefreiheit, Parkplätzen für Autos und Fahrräder der Bahnkunden, Bahnhofsgebäude sowie Kiosk- und WC-Versorgung angehe. 

Das Forum "Kommunalpolitik für gleichwertige Lebensverhältnisse" ist eine Untergliederung der "Kommission für gleichwertige Lebensverhältnisse". Diese Kommission wurde per Kabinettbeschluss vom 18. Juli 2018 eingesetzt und hatte im Juli vergangenen Jahres ihren Abschlussbericht vorgelegt, dessen Maßnahmen nun umgesetzt werden sollen. (Foto: Deutscher Städte- und Gemeindebund)

Gegen dritte Startbahn

(ty) Am größten Flughafen Europas, Heathrow in Großbritannien, soll es offenbar keine dritte Start- und Landebahn geben. Der Grund: Verstoß gegen den Klimaschutz. Das hatte ein britisches Gericht nach Klage von Umwelt-Organisationen entschieden. Darauf nimmt der Landtags-Abgeordnete Johannes Becher (Grüne) aus dem Kreis Freising Bezug: "Die Söder-Regierung und die Flughafen-München-GmbH träumen immer noch von einer dritten Startbahn. Es ist Zeit aufzuwachen, den Realitäten ins Auge zu blicken und die dritte Bahn endgültig zu beerdigen."

Becher, der für seine Partei auch den Landkreis Pfaffenhofen betreut, fordert: "Wir brauchen weniger Flugverkehr und nicht mehr. Fangen wir damit an, Subventionen für Airlines zu streichen und endlich eine europaweite Kerosin-Steuer einzuführen. Statt einer überflüssigen dritten Piste brauchen wir konsequenten Umweltschutz, eine Mobilitäts-Wende und eine Fokus auf Einhalten der Pariser Klimaziele."

Prominente Jury

(ty) Robert Pelzel, Professor für Produkt-Management, Projektierung und Qualitäts-Management an der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI), ist ab März Jurymitglied des Innovations-Wettbewerbs "Top 100" des Unternehmens Compamedia. Gemeinsam mit Mentor und Wissenschafts-Journalist Ranga Yogeshwar, bekannt unter anderem aus der Wissenschafts-Sendung "Quarks", kürt die Jury die innovativsten Unternehmen des deutschen Mittelstands.

Seit über 25 Jahren wählt die 30-köpfige Jury die besten Unternehmen aus drei Größenklassen aus: Die Größenklasse A umfasst bis zu 50 Mitarbeiter, Größenklasse B misst 51 bis 200 Mitarbeiter und Größenklasse C mehr als 200 Mitarbeiter. Bewertet werden dabei keine einzelnen Innovationen, sondern das Innovations-Management als Ganzes. Pelzel wird seinen Platz in der Jury unter anderem neben Professor Hans-Jörg Bullinger, ehemaliger Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft, und Dorothee Bär, Staatsministerin für Digitales, einnehmen.

Geistliches Wort zur Fastenzeit

(pba) In einem geistlichen Wort zur Fastenzeit, das an diesem Wochenende bei den Gottesdiensten im Bistum Augsburg – zu dem auch Teile des Landkreises Pfaffenhofen gehören – verlesen wird, hebt Diözesan-Administrator Prälat Bertram Meier die Berufung aller Getauften zur Verkündigung der frohen Botschaft hervor. Es gebe ja kein Monopol für diesen Auftrag Jesu. "Wir alle sind dazu ermächtigt", betont Meier in seinem Schreiben diese besondere Verantwortung. Die verschiedenen Wege und Weisen, das Evangelium anzubieten und weiterzutragen, erforderten daher Achtung und Respekt voreinander und vor dem Reichtum der verschiedenen Initiativen. "Ich sehe darin eine pastorale Querschnitts-Aufgabe", ermutigt er zum Miteinander.

Als ein wichtiges Vehikel der Glaubensweitergabe bezeichnet der designierte neue Bischof die beeindruckenden Kirchen und Kapellen im Bistum. Als "stumme Zeugen des Glaubens, wie er seit Jahrhunderten von Generation zu Generation weitergetragen wird", ließen sie die Welt zwar nicht gleich zu einem himmlischen Ort werden, aber sie hielten die Erinnerung wach an die Nähe Gottes. Kirche als Gemeinschaft der Glaubenden sei für ihn unbedingt notwendig, da keiner für sich allein lebe und glaube. Aber die Kirche sei eben nicht das Ziel, sie sei nicht Gott, so der Diözesan-Administrator. "Ihre DNA besteht darin, dass sie ganz und gar von Gottes Treue gehalten wird – auch wenn sie aus Menschen besteht und daher oft allzu menschliche Züge aufweist." Daher plädiert Meier dafür, nicht die Kirche, sondern Christus ins Zentrum des Glaubens zu rücken.

Alle Schaltjahre wieder

(ty) Am morgigen Samstag werden 269 Kinder (136 Mädchen und 133 Buben), die am 29. Februar 2016 in Bayern geboren worden waren, vier Jahre alt und dürfen damit zum ersten Mal an ihrem "echten" Geburtstag feiern. Insgesamt waren im Jahre 2016 im Freistaat 125 689 Buben und Mädchen geboren worden, teilte das bayerische Landesamt für Statistik anlässlich des Schaltsjahres mit.

In Deutschland gilt laut Paragraf 187 Abs. 2 Satz 2 BGB ein Lebensjahr nach Ablauf des Tages vor dem Jahrestag als vollendet. Der offizielle Geburtstag der Schalttags-Kinder fällt in Gemeinjahren dementsprechend auf den Tag nach Ablauf des 28. Februars und somit auf den 1. März.

Von den 66 324 Ehen, die im Jahre 2016 an einem bayerischen Standesamt geschlossen worden waren, erfolgten 125 am 29. Februar. Am selben Tag wurden auch drei der 1060 gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaften des Jahres 2016 begründet. Das bedeutet, dass im besten Fall morgen 128 Paare das vierte Jubiläum ihrer Ehe beziehungsweise ihrer Lebenspartnerschaft feiern können. 


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