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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Filmisches Erzählen

(ty) Kameramann Frank Heinig vermittelt am kommenden Samstag, 26. September, und Sonntag, 27. September, in einem Workshop bei der Volkshochschule des Landkreises Pfaffenhofen (VHS), wie man Geschichten filmisch erzählt. An beiden Tagen zeigt er jeweils von 9 bis 16 Uhr, wie man technische Ausrüstung, Bildkomposition, Szenenauflösung und Dramaturgie richtig einsetzt.

"Dabei spielt teure Technik keine Rolle", heißt es in der Ankündigung des Kurses. Jeder Teilnehmer bringe seine eigene Video- oder Fotokamera mit, aber auch mit dem Smartphone könne man an dem Workshop teilnehmen. Der VHS-Kurs findet an der Spitalstrasse 7 in Pfaffenhofen statt; die Teilnahme kostet 83 Euro. Anmeldungen nimmt die VHS telefonisch unter der Nummer (0 84 41) 49 04 80 entgegen.

Stiftung verleiht Ehrenamtspreis

(ty) Die Versicherungskammer-Stiftung hat den Ehrenamtspreis 2021 ausgelobt. Wie Uschi Schlosser vom – am Pfaffenhofener Landratsamt angesiedelten – Koordinierungs-Zentrum für bürgerschaftliches Engagement (Kobe) mitteilt, werden unter dem Motto "Stadt-Land-Lebenswert" in Bayern und der Pfalz Projekte und Initiativen für ein lebenswertes Miteinander gesucht, die entweder durch digitale Lösungen oder mit "Hand und Hirn" die Lebensqualität und -situation vor Ort stabilisieren und verbessern.

Dabei könnten Projekte und Initiativen eingereicht werden, bei denen gemeinnützige Organisationen in enger Zusammenarbeit mit der Kommune oder der Stadt digitale Werkzeuge, beispielsweise Apps, webbasierte Plattformen oder auch digitale Unterstützungs-Angebote entwickeln oder bereits anbieten. "Die Projekte können in den Bereichen Mobilität, Rettungswesen, Brandschutz, Verkehr, Soziales, Kultur, Bildung, Integration und Wohnen verortet sein", heißt es aus dem Landratsamt.

Der Preis werde in den Kategorien "Wir starten digital durch" und "Wir gestalten vor Ort" verliehen. Dabei urteile die Jury nach den Qualitäts-Kriterien Nachhaltigkeit, Modellcharakter, Ideenreichtum, Innovation, Kommunikation und soziale Faktoren. Angenommen werden könnten Projekte aus Bayern und aus der Pfalz. Das erfolgreiche Zusammenwirken von Ehrenamt und Kommune im Sinne eines lebenswerten Ortes für alle Bürgerinnen und Bürger solle unterstützt und gewürdigt werden.

Die Einreichung einer Bewerbung sei nur in einer Kategorie möglich und könne durch die Kommune, die Stadt oder durch die beteiligte gemeinnützige Organisation erfolgen. Die Preise seien jeweils mit 5000 Euro dotiert. Die Bewerbungsphase laufe bis 30. November dieses Jahres. Eine Bewerbung ist online unter www.versicherungskammer-stiftung.de möglich. Unter dieser Adresse gibt es auch weitere Informationen.

 

Radler flüchtet nach Unfall: Zeugen gesucht

(ty) Am gestrigen Abend war gegen 19.45 Uhr ein 30-jähriger Einheimischer in Ingolstadt mit seinem Auto auf der Kleiststraße in Richtung der Friedrich-Ebert-Straße unterwegs, als es zum Unfall kam. An der Einmündung wollte er laut Polizei nach rechts in die Friedrich-Ebert-Straße einbiegen. Ein etwa 30 Jahre alter Radler habe den Radweg entgegen der vorgeschriebenen Richtung sowie ohne Licht befahren, wollte die Einmündung geradeaus überqueren. Es sei zum Zusammenstoß zwischen dem Pedalritter und der rechten Pkw-Front gekommen. 

Beim Auto sei ein Schaden am Stoßfänger entstanden. "Nach dem Zusammenstoß unterhielten sich beide Unfall-Beteiligte miteinander, tauschten jedoch keine Personalien aus", erklärte heute eine Polizei-Sprecherin. Als die Polizei hinzugezogen werden sollte, habe der Radler sich aus dem Staub gemacht. Ob er bei dem Unfall verletzt worden war, sei unklar.

Das Foto von dem Mountainbike des Geflüchteten, das die Ermittler heute veröffentlicht haben, hatte der Pkw-Lenker vor der Flucht des Radlers an der Unfallstelle angefertigt. Die Verkehrspolizei sucht jedenfalls nach dem bislang nicht identifizierten Radler. Auch Zeugen, die das Bike erkennen, werden darum gebeten, sich unter der Telefonnummer (08 41) 93 43 - 44 10 bei der Ingolstädter Verkehrspolizei zu melden.

Wacker-Neuson erweitert Vorstand

(ty) Der Aufsichtsrat der Wacker-Neuson-SE, die auch einen wichtigen Standort in der Gemeinde Reichertshofen unterhält, hat Felix Bietenbeck zum 1. Oktober dieses Jahres als viertes Mitglied in den Vorstand berufen. Bietenbeck übernimmt den Angaben zufolge die neugeschaffene Position des "Chief Operations Officer" (COO). Mit der Erweiterung des Vorstands-Gremiums reagiere der Aufsichtsrat auf das hohe Wachstum der vergangenen Jahre.

"Mit unserem Portfolio an innovativen Baugeräten und Kompaktmaschinen sind wir in den letzten Jahren stark gewachsen. Wir freuen uns, mit Herrn Bietenbeck eine international erfahrene Führungs-Persönlichkeit mit ausgewiesener Expertise im Bereich Operations für die Wacker-Neuson-Group gewonnen zu haben", erklärt der Aufsichtsrats-Vorsitzende Hans Neunteufel. "Durch die Erweiterung des Vorstandes tragen wir den zunehmenden Führungs- und Organisations-Aufgaben Rechnung, um die Chancen für unser Geschäft optimal zu nutzen."

Bietenbeck (55) blickt auf eine internationale Karriere im Continental-Konzern zurück. Zuletzt trug er als "Executive Vice President" Verantwortung für den Geschäfts-Bereich Vehicle-Dynamics mit rund 10 000 Mitarbeitern und mehr als 20 Produktions- und Entwicklungs-Standorten. Zuvor war er bei Continental in verschiedenen Positionen mit Stationen in China, Mexiko und Deutschland tätig und gestaltete dabei sowohl Wachstums- als auch Restrukturierungs-Phasen mit.

Mit Bietenbeck vergrößert sich der Vorstand der Wacker-Neuson-SE auf vier Mitglieder. Martin Lehner (CEO) hatte im September 2017 zusätzlich zu seiner Rolle als CTO und COO auch den Vorstands-Vorsitz übernommen. Ab Oktober werde Bietenbeck die Position des COO übernehmen, während sich Lehner noch fokussierter auf die strategische Ausrichtung der Gruppe sowie die weitere Stärkung der Innovationskraft konzentrieren werde. Die Zuständigkeits-Bereiche von Alexander Greschner (CSO) und Wilfried Trepels (CFO) bleiben den Angaben zufolge unverändert.

"Ich freue mich über die Berufung von Felix Bietenbeck, der unser Unternehmen mit seiner langjährigen Erfahrung und seinem Know-how bereichern wird. Die Erweiterung des Vorstands stellt einen wichtigen Schritt bei der internen Umstrukturierung unserer Gruppe dar, an der wir seit einigen Monaten arbeiten", sagt Lehner. "Dabei wollen wir unsere Organisation noch näher an den Bedürfnissen unserer Kunden ausrichten, redundante Strukturen auflösen, Berichtslinien straffen und vor allem noch deutlich innovativer werden."

 

Einwohner-Minus in Bayern

(ty) Nach den Halbjahres-Zahlen des bayerischen Landesamts für Statistik lebten am 30. Juni dieses Jahres gut 13,12 Millionen Menschen im Freistaat. Das Bundesland verzeichnete in den ersten sechs Monaten dieses Jahres einen leichten Rückgang der Einwohnerzahl um rund 1200 Personen. Im ersten Halbjahr 2019 war die bayerische Bevölkerung noch um 20 481 Personen angewachsen. Innenminister Joachim Herrmann: "Der Rückgang ist vor allem auf das geänderte Zugangs-Geschehen aufgrund der Corona-Pandemie zurückzuführen. Auch wenn unterm Strich immer noch mehr Menschen nach Bayern kommen, als aus Bayern wegziehen, sind die Zuwanderungszahlen deutlich gesunken."

Im ersten Halbjahr verzeichnete der Freistaat heuer lediglich ein Wanderungsplus von 9900 Personen; im Vorjahr belief sich dieses noch auf knapp 30 500. "Erfreulich ist dennoch, dass die Geburtenrate mit über 62 200 nach wie vor auf einem hohen Niveau ist", so der Minister. Wenngleich die Zuwanderungszahlen deutlich zurückgingen, war die Bevölkerungs-Entwicklung mit 800 Personen aus anderen Bundesländern (erstes Halbjahr 2019: 1600) und 9100 Personen aus dem Ausland (28 900) von einem moderaten Wanderungsplus geprägt. Hinzu kommt, dass auch im ersten Halbjahr 2020 mit 8700 Personen mehr Menschen starben, als Kinder geboren wurden. Dies wurde auch nicht – wie in den Vorjahren – durch Zuwanderung ausgeglichen.

Auf Ebene der Regierungsbezirke verlief die Entwicklung der Einwohnerzahlen unterschiedlich. Von Anfang Januar bis Ende Juni dieses Jahres nahm die Bevölkerung in den Regierungsbezirken Oberbayern (+1197), Niederbayern (+623) und Schwaben (+2004) zu, wohingegen die Bevölkerungszahl in den anderen Regierungsbezirken rückläufig war.

Neue Auszeichnung für Ausbildung

(ty) Mit einem neuen Staatsehrenpreis für vorbildliche Ausbildung will die bayerische Landwirtschafts-Ministerin Michaela Kaniber laut aktueller Mitteilung Landwirtschafts-Betriebe auszeichnen, die sich besonders um die Ausbildung des Nachwuchses verdient machen. "Mit der Auszeichnung wollen wir vorbildliches Engagement der Bäuerinnen und Bauern für Berufsanfänger sichtbar machen. Das soll für andere ein Ansporn sein, denn ein guter Berufsstart ist so wichtig für die spätere Arbeitswelt", sagte Kaniber bei der Vorstellung des neuen Preises in München.

Der Staatsehrenpreis unter dem Motto "Fördern – Fordern – Voranbringen" sei ein Anreiz, die Ausbildung im eigenen Betrieb auf den Prüfstand zu stellen und zu optimieren. "Die dynamische wirtschaftliche Entwicklung im Landwirtschafts-Bereich wird auf Dauer nur anhalten, wenn es gelingt, genügend junge Menschen für die Agrarberufe zu begeistern und sie bestmöglich auszubilden", so die Ministerin. Die Ausbildung sei der Grundstein für die Entwicklung der ganzen Agrar-Branche. Derzeit machten in Bayern rund 5000 Berufsanfänger eine Ausbildung im Agrar-Bereich.

Der Staatsehrenpreis werde in Zusammenarbeit mit dem Verband für landwirtschaftliche Fachbildung in Bayern (vlf) und dem Verband landwirtschaftlicher Meister und Ausbilder in Bayern (vlm) verliehen. Ab 1. Oktober könnten sich Ausbildungs-Betriebe aus dem Landwirtschafts-Bereich online bewerben. Die Entscheidung über die Vergabe der Staatsehrenpreise fälle eine mehrköpfige Bewertungs-Kommission mit Vertretern aus Berufsverband und Bildungsberatern. Die Auszeichnung startete 2018 als Pilotprojekt im Garten- und Landschaftsbau, jetzt wird sie erstmals für die Landwirtschaft geöffnet. Weitere Infos und den Online-Bewerbungsbogen gibt es unter www.vorbildliche-ausbildung.bayern.de.

Einzelhandel mit Umsatz-Zuwachs

(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik nach den vorläufigen ersten Ergebnissen der Monats-Statistik berichtet, stieg der Umsatz im bayerischen Einzelhandel im August gegenüber dem Vorjahres-Monat nominal um 6,6 Prozent und real um 5,4 Prozent. Im Vergleich zum Juli 2020 nahm der Umsatz um 6,8 Prozent ab. Von Januar bis August 2020 stieg der nominale Umsatz des bayerischen Einzelhan- dels gegenüber dem Vorjahres-Zeitraum um 5,0 Prozent (real: +4,1 Prozent).

Die Zahl der Beschäftigten des Einzelhandels verringerte sich im August 2020 im Vergleich zum August vergangenen Jahres um 0,6 Prozent, davon sank die Zahl der Vollzeit-Beschäftigten um 1,5 Prozent, während die Zahl der Teilzeit-Beschäftigte konstant blieb. Gegenüber dem Juli 2020 ging die Gesamtzahl der Beschäftigten um 0,5 Prozent zurück. Die Zahl der Beschäftigten verringerte sich von Januar bis August dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahres-Zeitraum um 0,3 Prozent.

Im Einzelhandel mit Lebensmitteln nahm der Umsatz im August 2020 im Vergleich zum August 2019 nominal um 6,6 Prozent zu (real: +3,9 Prozent). Im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln stieg der nominale Umsatz um 6,6 Prozent (real: +6,0 Prozent). Die Zahl der Beschäftigten wuchs im Einzelhandel mit Lebensmitteln um 3,0 Prozent, im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln ging sie um 2,7 Prozent zurück.

Die höchsten Zuwächse unter den Wirtschaftsgruppen des Einzelhandels meldete im August dieses Jahres der "sonstige Einzelhandel" (nicht in Verkaufsräumen; einschließlich Versand- und Internet-Einzelhandel) mit einem nominalen Umsatz-Plus von 21,4 Prozent und einem realem Umsatz-Plus von 20,8 Prozent.

Hohe Umsatz-Zuwächse verbuchten auch der "Einzelhandel mit Verlagsprodukten, Sportausrüstungen und Spielwaren" (einschließlich Einzelhandel mit Fahrrädern, Fahrradteilen und Fahrrad-Zubehör) mit einem nominalen Umsatz-Zuwachs von 8,2 Prozent (real: +5,5 Prozent) sowie der "Einzelhandel mit sonstigen Haushaltsgeräten, Textilien, Heimwerker- und Einrichtungsbedarf" mit einem nominalen Umsatzplus von 6,0 Prozent (real: +4,5 Prozent).


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