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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Neue Leiterin für Ehe-, Familien- und Lebensberatung

(pba) Der Fachbereich für "Ehe-, Familien- und Lebensberatung" (EFL) im Bistum Augsburg, zu dem auch Teile des Landkreises Pfaffenhofen gehören, bekommt eine neue Leitung. Die Theologin und Psychologin Maria Muther (35, Foto oben) wird den Angaben zufolge zum November bei der EFL beginnen und dann ab Dezember die Fachbereichs-Leitung übernehmen. Dann trete die bisherige Leiterin, Helga Kramer-Niederhauser, in den Ruhestand, teilte die Diözesan-Verwaltung mit.

Mit dem nahtlosen Wechsel auf dieser wichtigen Position zeige sich Bischof Bertram Meier zufrieden. "Ich freue mich sehr, dass wir mit Maria Muther eine engagierte junge Frau gefunden haben, um die Leitung und Koordination der EFL-Beratungsstellen in der Diözese Augsburg zu übernehmen", so der Oberhirte. Für diese anspruchsvolle Aufgabe sei die 35-Jährige sowohl durch ihr akademisches Studium der Theologie und Psychologie als auch durch ihre spirituelle Kompetenz bestens gerüstet. "Ich wünsche ihr einen guten Start und die Gaben des Heiligen Geistes", so der Bischof.

Nach ersten Erfahrungen als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität in Forschung, Lehre und Gremienarbeit sowie ehrenamtlich in der Beratung freue Muther sich sehr auf die neue berufliche Herausforderung: "Ich komme an diese Stelle nicht als fertige Fachbereichs-Leiterin, sondern als ein Mensch im Werden", betont sie. Als solcher hoffe sie auf offene Herzen bei ihren neuen Kolleginnen und Kollegen sowie bei den Menschen, die in der EFL im Bistum Rat und Hilfe suchten.

"Ich denke, zunächst einmal ist es für mich wichtig, gut hinzusehen, hinzuhören und zu sehen, was und vor allem wer da ist, welche Anliegen an mich herangetragen werden und dann nach einer Phase der Einarbeitung zu beginnen, eigene Akzente zu setzen", sagt Muther. Sie begegne gerne Menschen, sodass ihr eine konstruktive Teamarbeit sowie eine ehrliche und direkte Kommunikation wichtig seien.

Maria Muther stammt aus Weßling im Bistum Augsburg. Sie studierte katholische Theologie, Philosophie und Psychologie in München (LMU und Hochschule für Philosophie der Jesuiten), an der KU Eichstätt-Ingolstadt und in Rom (Gregoriana). Studienbegleitend sammelte sie bei Praktika erste Erfahrungen bei der Ehe-, Familien- und Lebensberatung, in einem Ausbildungs-Institut für Tiefenpsychologie und Psychoanalyse, in einer psychiatrischen Fachklink und bei der Suchtberatung. Zudem absolvierte Muther eine Ausbildung bei den Maltesern zur Krisen-Interventions-Helferin und engagierte sich in der Telefon-Seelsorge. Aktuell bildet sie sich in systemischer Beratung weiter.

Die EFL als psychologischer Fachdienst der Seelsorge bietet Frauen und Männer eine niederschwellige Anlaufstelle für Lebens- und Beziehungsfragen. Die regionale Verteilung der acht Haupt- und 17 Außenstellen mit 60 Beraterinnen und 17 Beratern ermöglicht in der Diözese Augsburg flächendeckende Erreichbarkeit. Mit diesem qualifizierten Angebot stellt sich die Kirche nach eigenen Angaben dem stetig wachsenden Beratungsbedarf.

Verkehrs-Behinderungen in Pfaffenhofen

(ty) Auf Höhe der so genannten Ilminsel, konkret zwischen den Straßen "Stadtgraben" und "Am Schwarzbach", kann es in der kommenden Woche auf der Münchener Straße im Stadtgebiet von Pfaffenhofen zu Verkehrs-Behinderungen kommen. Das wurde von den örtlichen Stadtwerken mitgeteilt. Grund hierfür seien Baumpflege-Arbeiten im Bereich des Fluss-Ufers.

Die nötigen Maßnahmen würden vom zuständigen Wasserwirtschaftsamt aus Ingolstadt durchgeführt, erklärte ein Sprecher des Pfaffenhofener Kommunal-Unternehmens. Im Zuge der Arbeiten, die seinen Worten zufolge dem Hochwasserschutz dienen, blockieren Fahrzeuge am Dienstag und Mittwoch, 27. und 28. Oktober, einen Teil der Straße.

Gemeinde Manching informiert

(ty) "Vielen Menschen ist es ein Bedürfnis, am Allerheiligentag, 1. November, ihrer verstorbenen Angehörigen zu gedenken", heißt es aus dem Rathaus von Manching. Trotz der Corona-Pandemie und dem daraus resultierenden Infektions-Geschehen sei ein Gräber-Besuch nach wie vor möglich. Darauf hat sich die Gemeinde nach eigenen Angaben mit Pfarrer Tobias Hiller verständigt. 

Da die Zahl der Sieben-Tages-Inzidenz im Kreis Pfaffenhofen – wie in vielen anderen Landkreisen – auf mehr als 50 pro 100 000 Einwohner gestiegen ist, gelten auch beim Gräberbesuch strengere Regeln. "Bereits vor den Eingängen und auf dem gesamten Friedhofs-Gelände herrscht Masken-Pflicht", erklärt die Gemeinde Manching. Die Abstands-Regelung von 1,5 Metern zu anderen Personen seien zu beachten. Ausgenommen hiervon seien Gruppen von zwei Haushalten oder insgesamt fünf Personen. Pfarrer Hiller werde die Gräber in Stille segnen.

Ohne Führerschein durch Pfaffenhofen

(ty) Im Zuge einer allgemeinen Verkehrs-Kontrolle ist am gestrigen Nachmittag ein 49 Jahre alter Fahrzeug-Lenker aufgeflogen. Er wurde gegen 17.10 Uhr von Beamten der örtlichen Polizeiinspektion kontrolliert, als er gerade auf der Schulstraße unterwegs war. Gegenüber den Gesetzeshütern habe der Mann, der auch in der Kreisstadt wohnt, dann eine italienische Fahrerlaubnis vorgezeigt, die allerdings bereits abgelaufen gewesen sei. Damit war für den Mann die Tour jäh beendet; seine Weiterfahrt wurde polizeilich unterbunden. Außerdem blüht dem 49-Jährigen jetzt eine Strafanzeige wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis.

 

Kostenlose Energie-Sprechstunde

(ty) Vor dem Hintergrund der Corona-Krise werden die Energie-Sprechstunden des Landkreises Pfaffenhofen derzeit bekanntlich nur telefonisch durchgeführt. Am morgigen Montag, 26. Oktober, können sich interessierte Bürger wieder kostenlos von Fachleuten beraten lassen. Termine werden an den beiden Abenden jeweils zwischen 17.30 und 20.10 Uhr vergeben. Eine Anmeldung zu den Terminen ist im Landratsamt bei Harald Wunder unter der Telefonnummer (0 84 41) 27 - 3 99 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich.

Wie senke ich meine Energiekosten? Welche Förderprogramme kann ich nutzen? Wann brauche ich einen Energie-Ausweis? Wie lese ich meine Heizkosten- und Nebenkosten-Abrechnung richtig? Unter anderem auf diese Fragen gibt es kostenlose Antworten. Der Landkreis bietet regelmäßig kostenlose Energie-Sprechstunden an, in denen unabhängige zertifizierte Energieberater produktneutral über Energie-Einsparmöglichkeiten und die Steigerung der Energie-Effizienz bei Neubau und Sanierung beraten. "In den Sprechstunden (jeweils 40 Minuten) wird eine unkomplizierte und objektive Hilfestellung beim Einstieg in das Thema Energie-Effizienz und erneuerbare Energien geboten", heißt es aus der Kreisbehörde.

Familienforschung Online

(ty) Wo kommen meine Vorfahren her, wie fülle ich die Lücken in der Familien-Geschichte? Wie man professionell online recherchiert, das erklärt am Mittwoch, 28. Oktober, die Journalistin Renate Ell im Zuge einer Veranstaltung der Volkshochschule im Landkreis Pfaffenhofen (VHS). Von 18 bis 21 Uhr zeigt sie in der Realschule in Pfaffenhofen ihren Kursteilnehmern, wie man mittels Internet einen Zugriff auf Dokumente in zahlreichen Archiven erhalten kann.

"Im Lauf des Abends werden die wichtigsten Webseiten und Online-Datenbanken und die Bedeutung historischer Original-Dokumente erläutert", heißt es in der Ankündigung der Volkshochschule. Auch Genealogie-Software sei ein Thema. Die Teilnehmer sollten die Lebensdaten der Groß- oder Ur(ur)großeltern für die ersten Recherchen mitbringen. Die Teilnahme kostet 21 Euro. Anmeldungen nimmt die VHS telefonisch unter der Nummer (0 84 41) 49 04 80 entgegen.

5,2 Millionen Corona-Tests in Bayern

(ty) Das bayerische Corona-Test-Angebot für jedermann werde stark nachgefragt. Die bayerische Gesundheits-Ministerin Melanie Huml teilte heute mit: "In den ersten drei Monaten haben in der ambulanten Versorgung allein knapp 710 000 Corona-Tests nach dem bayerischen Test-Programm stattgefunden. Das zeigt, dass wir mit unserem Angebot kostenfreier Tests für Menschen ohne Symptome richtig liegen." Gesundheits-Staatssekretär Klaus Holetschek betonte: "Die große Nachfrage ist ein wichtiger Indikator für unseren Kampf gegen Corona. Deshalb wollen wir unser kostenloses Angebot für jedermann fortsetzen."

Gerade jetzt in Zeiten wieder rasant steigender Infektionszahlen und eines immer diffuseren Infektions-Geschehens ist es laut Huml wichtiger denn je, den Menschen Sicherheit zu geben. "Wer Sorge hat, dass er sich infiziert haben könnte, soll sich Gewissheit verschaffen können." Auch, wenn diese Tests immer nur eine Moment-Aufnahme seien: "Sie sind ein nützliches Instrument, um Infektketten so früh wie möglich zu unterbrechen." Das Test-Angebot für jedermann wurde im Juli gestartet. Bis Ende September haben die Vertragsärzte 708 689 Tests an Bürgern ohne Symptome vorgenommen.

Die Zahl wurde von der "Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns" (KVB) erhoben und resultiert aus den entsprechenden Labor-Meldungen. Die Kosten für diese Tests trägt der Freistaat. Dafür hat die Staatsregierung rund 100 Millionen Euro an Haushaltsmitteln bereitgestellt. Corona-Tests bei Patienten mit Symptomen werden über die Krankenkassen abgerechnet. 

Staatssekretär Holetschek betonte: "Bayernweit beteiligen sich nach Angaben der KVB rund 5000 Arzt-Praxen an unserem Testangebot für jedermann. Ich danke den Ärztinnen und Ärzten für ihre Unterstützung im Kampf gegen die Pandemie. Sie leisten einen wichtigen Beitrag bei der Eindämmung des Virus."

"Wir haben unsere Test-Kapazitäten seit Beginn der Pandemie massiv ausgebaut", unterstrich Ministerin Huml. "Derzeit können wir in Bayern rund 80 000 Tests am Tag leisten. Abgerufen wurden zuletzt durchschnittlich etwa 30 000 pro Tag. Wir haben also noch einen Puffer, um auf steigende Infektionszahlen zu reagieren – und weiter präventiv zu testen." Seit Beginn der Pandemie seien im Freistaat insgesamt rund 5,2 Millionen Corona-Tests vorgenommen worden.

Wer das bayerische Testangebot nutzen wolle, könne sich an den Vertragsarzt seines Vertrauens wenden, um zu klären, ob der Test dort angeboten werde. Alternativ könnten teilnehmende Vertragsärzte über die Arztsuche-Funktion auf der Internetseite der KVB (www.kvb.de) gefunden werden. Für Termin-Absprachen empfehle sich zunächst eine Anfrage per Telefon oder soweit angeboten auf elektronischem Weg.

Hier finden Sie alle bisher veröffentlichten Beiträge über die Corona-Virus-Krise in der Region im Überblick


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