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Betroffen ist die Geronto-Psychiatrie, hier wurden auch sieben Mitarbeiter positiv getetet.

(ty) Das Ingolstädter Klinikum verzeichnet nach eigenen Angaben derzeit auf einer Station in der Geronto-Psychiatrie ein erhöhtes Infektions-Geschehen durch den neuartigen Corona-Virus. Nach derzeitigem Stand seien 17 von 18 Patienten dieser Station positiv getestet. Auch Mitarbeiter dieser Station seien betroffen: "Insgesamt sieben sind ebenfalls positiv getestet", heißt es in einer Pressemitteilung, die am heutigen Nachmittag aus dem Krankenhaus veröffentlicht worden ist.

Auf der besagten Station – insgesamt gebe es zwei geronto-psychiatrische Stationen – im "Zentrum für psychische Gesundheit" des Klinikums werden den Angaben zufolge "Patienten im höheren Lebensalter behandelt, die fast alle an schwerwiegenden kognitiven Einschränkungen – zum Beispiel durch eine Demenz-Erkrankung – leiden", erklärt das Krankenhaus.

Weiter wurde dargelegt: Am vergangenen Wochenende sei es zu einem Todesfall auf dieser Station gekommen, "der nach derzeitigem Kenntnisstand aber nicht mit einer SARS-CoV-2-Infektion in ursächlichem Zusammenhang steht".

Zum Schutz der Patienten und Mitarbeiter seien in enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt umfangreiche Sicherheits-Maßnahmen ergriffen worden. Im Rahmen der besonderen Versorgungs-Situation in der Geronto-Psychiatrie sei die Station als gesamte Einheit isoliert worden.

"Eine besondere Herausforderung auf dieser Station ist, dass sich die Patienten aufgrund ihrer Vorerkrankungen nur sehr eingeschränkt und nicht durchgängig an Hygiene-Maßnahmen halten können", erklärte Andreas Tiete, Geschäftsführer und ärztlicher Direktor des Klinikums.

Hier finden Sie alle bisher veröffentlichten Beiträge über die Corona-Virus-Krise in der Region im Überblick


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