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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Vorbereitung für bariatrische Chirurgie

(ty) "Patienten, die sich im Krankenhaus Mainburg operieren lassen, genießen ab sofort einen noch höheren Komfort", heißt es in einer Pressemitteilung der Ilmtalklinik-GmbH, unter deren Dach die Krankenhäuser in Pfaffenhofen und Mainburg firmieren. "Auch im Hinblick auf das neue Spektrum des kommenden Co-Chefarztes für Allgemein- und Viszeral-Chirurgie, Dr. Otto Dietl, wurde ein hochmoderner OP-Tisch angeschafft." Ab April werde er in Mainburg die bariatrische Chirurgie – Therapie bei Adipositas beziehungsweise Übergewicht – etablieren. Dafür seien modernste OP-Tische (Foto oben) notwendig, die auch Lasten bis zu 350 Kilogramm problemlos aushalten.

"Bei der Anschaffung stand aber vor allem die Patienten-Sicherheit an erster Stelle", so Klinik-Sprecherin Bianca Frömer. Die neuen OP-Liegen seien deutlich besser gepolstert und böten auch bei längeren Eingriffen einen optimalen Liegekomfort. "Zusätzlich speichern die neuen Auflagen die Wärme und geben sie an den Patienten zurück – so wird einer Auskühlung des Körpers vorgebeugt." Auch die Bedienungsfreundlichkeit war den Angaben zufolge ein wichtiger Aspekt. "Ohne große Kraftanstrengung können die OP-Tische jetzt in die optimale Position gebracht werden, per Knopfdruck lässt sich die Position jederzeit zur Erleichterung der Arbeit der Operateure und Narkoseärzte anpassen", erklärt die Pflegeleiterin des OP-Bereiches, Manuela Winzer.

Beispielsweise in der Hüft-Endoprothetik, einem der Schwerpunkte des Endo-Prothetik-Zentrums in Mainburg, müsse die Position des Patienten während der Operation mehrfach verändert werden, um den Eingriff minimal-invasiv durchführen zu können. Dies gelinge jetzt per Knopfdruck in kürzester Zeit. Der Chefarzt der Unfall-Chirurgie und Orthopädie, Thomas Pausch, zeigt sich angetan: "Jetzt haben wir einen Allrounder, mit dem wir unser ganzes OP-Spektrum von Knochenbrüchen, Arthroskopien über endo-prothetische Eingriffe bis hin zu Wirbelsäulen-Eingriffen abdecken können."

Jugend-Parlament mit klarer Botschaft

(ty) Das Pfaffenhofener Jugend-Parlament beteiligt sich in diesem Jahr erneut an den "Internationalen Wochen gegen Rassismus". Von 15. März bis 28. März werden – so wurde dazu mitgeteilt – Plakate mit bekannten Gesichtern und klaren Aussagen gegen Rassismus im gesamten Stadtgebiet zu sehen sein. Außerdem sollen die Statements auf den Social-Media-Kanälen des Jugend-Parlaments gepostet werden. Die Wochen gegen Rassismus stehen diesmal unter dem Motto "Solidarität. Grenzenlos".

"Hass sollte weder Herkunft noch Hautfarbe kennen, er sollte gar nicht existieren", so Pascal Altendorf vom Pfaffenhofener Jugend-Parlament. Zahlreiche Menschen aus den verschiedensten Bereichen von Pfaffenhofen beziehen mit ihren Aussagen und persönlichen Meinungen zum Thema Rassismus klar Stellung und zeigen Gesicht gegen den Hass. Die Aktionen der Wochen gegen Rassismus finden in Pfaffenhofen dieses Jahr vor allem online statt. Neben dem Jugend-Parlament präsentieren etliche Organisationen zum Beispiel Filme, Kunst, Interviews oder auch Podcasts. 

 

Auch heuer gibt es im Kreis Pfaffenhofen ein breites Angebot zur bundesweiten Aktion der "Internationalen Wochen gegen Rassismus", um "ein Zeichen für Antidiskriminierung und Antirassismus zu setzen". Darauf hatte das Landratsamt bereits hingewiesen. Das diesjährige Motto laute "Solidarität. Grenzenlos." Die Aktionswochen finden deutschlandweit alljährlich um den 21. März statt, dem "Internationalen Tag gegen Rassismus" – diesmal von 15. bis 28. März und vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie vor allem via Internet. Lesen Sie dazu auch: Wochen gegen Rassismus: Was im Landkreis Pfaffenhofen geplant ist

Die UN-Wochen gegen Rassismus werden seit dem Jahr 1995 in Deutschland durchgeführt und seit 2016 von der Stiftung für die Internationale Woche gegen Rassismus geplant und koordiniert. Das Foto oben zeigt Matthias Stadler, den Leiter der Stadtjugendpflege von Pfaffenhofen, beim Aufstellen der Plakate gegen Rassismus. (Foto: Isabella Bauer) 

 

Stolperfalle Urheber- und Arbeitsrecht

(ty) Die Urheber von Werken der Literatur, Wissenschaft und Kunst genießen für ihre Werke Schutz, heißt es im ersten Paragrafen des Urheberrechts-Gesetzes. Welche Rechte und Pflichten sich daraus ergeben, wird am Freitag, 26. März, in einem Web-Seminar mit dem Titel "Stolperfalle Urheber- und Arbeitsrecht" beleuchtet. Organisiert vom Kommunal-Unternehmen für Struktur-Entwicklung im Landkreis Pfaffenhofen (KUS) richtet sich diese Online-Veranstaltung laut Ankündigung gezielt an Kultur- und Kreativschaffende aus dem Landkreis.

"Der Urheber ist der Schöpfer eines Werkes und das Urheberrecht sichert ihm die Verfügungsgewalt über seine Werke und Texte zu. Dabei können Nutzungsrechte begrenzt und räumlich, zeitlich oder auch inhaltlich beschränkt werden", so Referentin Dr. Clara Napoli. Wichtig sei zu verstehen, unter welchen Voraussetzungen ein Urheberrecht entstehe und welche Ansprüche daraus resultierten. Auch der Werknutzer müsse betrachtet werden. Als Fachanwältin für Urheber- und Medienrecht gibt sie laut KUS einen Überblick zu den Themen Urheber- und Arbeitsrecht. Sie führe in die juristische Denk- und Arbeitsweise ein und kläre über die allgemeinen Rechtsgrundlagen auf.

Aufgerufen zur Teilnahme seien Autoren, Filmemacher, Musiker, bildende und darstellende Künstler, Architekten, Designer, Vertreter der Rundfunkwirtschaft und des Buch- und Pressemarktes sowie die Entwickler in der Games- und Software-Industrie. Die Veranstaltung findet von 10 bis 12 Uhr via "Zoom" statt. Eine Anmeldung unter www.kuk-paf.de ist erforderlich. Fragen könnten im Vorfeld bereits über das Anmeldeformular eingereicht werden. Nach erfolgreicher Anmeldung erhalten die Teilnehmer die Einwahldaten zugesandt.

Zeugen-Suche in Winden am Aign

(ty) Am gestrigen Vormittag hatte eine 33 Jahre alte Frau ihren Pkw auf einem Parkplatz am Müllerweg im Reichertshofener Ortsteil Winden am Aign abgestellt und war dann spazieren gegangen. Als sie zirka 45 Minuten später zu ihrem Pkw zurückkam, stellte sie laut heutiger Mitteilung der Polizei fest, dass ein bislang unbekannter Täter ihre Geldbörse mit diversen Karten und Bargeld entwendet hatte.

Die Frau habe nicht ausschließen können, dass sie versehentlich die Funkfernbedienung ihres Autos erneut betätigt hatte und dass der Pkw somit unversperrt war, als er angegangen wurde. Nach den bisher vorliegenden Erkenntnissen wurde der Diebstahl zwischen 9 und 9.45 Uhr verübt. Hinweise etwaiger Zeugen nimmt die Polizeiinspektion in Geisenfeld unter der Rufnummer (0 84 52) 72 00 entgegen.

Neue Park-Gebühren in der Münchner Altstadt

(ty) Von kommenden Montag, 15. März, an gelten in der Altstadt von München ("Blaue Zone") neue Parkgebühren für die Abendstunden. Zwischen 19 und 23 Uhr kostete das Parken dort bisher einen Euro pro Stunde, künftig werden 2,50 Euro pro Stunde fällig. Die Änderung der Gebühren hatte der Stadtrat am 16. Dezember vergangenen Jahres beschlossen. "Zum Montag werden die Parkschein-Automaten und die Handy-Parken-App auf die neuen Gebühren umgestellt", wurde aus dem Rathaus angekündigt.

Mit den neuen Parkgebühren nach 19 Uhr gelten künftig werktags (Montag bis Samstag) von 8 bis 23 Uhr durchgehend dieselben Parkgebühren, nämlich 2,50 Euro pro Stunde. Von 8 bis 19 Uhr ist die Höchst-Parkdauer auf maximal zwei Stunden beschränkt. Ab 17 Uhr kann an den Automaten ein Parkschein bis längstens 23 Uhr gelöst werden. Die Änderung der Parkgebühren sei ein erster Schritt auf dem Weg zur "Autofreien Altstadt". Im gleichnamigen Grundsatz-Beschluss habe der Stadtrat bereits 2019 entschieden, den Kfz-Verkehr in der Altstadt und am Altstadtring zugunsten von mehr Fuß- und Radverkehr, öffentlichen Verkehrsmitteln und mehr Aufenthaltsqualität zu reduzieren.

Die öffentlichen Parkplätze in diesem Bereich sollen in Zukunft vor allem der Anwohnerschaft, dem gewerblichen Lieferverkehr und mobilitätseingeschränkten Personen dienen. Um dieses Ziel zu erreichen, werden zunächst die Kosten für das Parken im öffentlichen Straßenraum an die Kosten der angrenzenden Parkraum-Management-Gebiete angeglichen. Im nächste Schritt werde das Mobilitäts-Referat der Stadt München unter der Einbeziehung von Verbänden und der Öffentlichkeit ein Verkehrs-Konzept für den Parkraum in der Altstadt erarbeiten.

Freiwilliges soziales Jahr

(pba) Der Fachbereich "Personal-Gewinnung und Ausbildung" des Bistums Augsburg – zu dem auch Teile des Landkreises Pfaffenhofen gehören – wirbt um Anmeldungen für den dritten Jahrgang des Projekts "Freiwilliges soziales Jahr (FSJ) in der Pastoral". Junge Menschen seien eingeladen, sich ein Jahr lang in den Pfarreien und Pfarreien-Gemeinschaften vor Ort einzubringen und die Arbeit in der Pastoral kennenzulernen.

"Junge Erwachsene haben nach Ende ihrer schulischen Ausbildung oft noch keinen konkreten Plan, wie sie sich weiterentwickeln möchten", weiß Projekt-Koordinatorin Heidelinde Hentschke. Über das FSJ hätten sie die Gelegenheit, die Aufgabenfelder in der Pastoral in ihrer ganzen Unterschiedlichkeit und Vielfalt kennenzulernen sowie sich selbst auch ein Bild von ihren eigenen Zielen, Wünschen und beruflichen Perspektiven zu machen. "Alles Vertragliche läuft über die Diözese", betont Hentschke. Für die Pfarreien und Pfarrei-Gemeinschaften vor Ort entstünden weder Kosten noch Verwaltungsaufwand. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Projekts bezögen stattdessen von der Diözese ein Taschengeld sowie einen Zuschuss für Unterkunft und Verpflegung. Außerdem werde die Sozialversicherung übernommen.

Die Idee zu dem Projekt kam ursprünglich aus der Initiative "werben.wirkt.wunder" der Personal-Abteilung für pastorale Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Mit ihr solle bei jungen Menschen das Interesse für kirchliche Berufe geweckt und gestärkt werden. Das 2019 daraus geborene FSJ-Projekt umfasst zunächst drei Plätze. Ein "Freiwilliges soziales Jahr" in der Pastoral dauert von 1. September bis 31. August des Folgejahres. Bewerbungen für das Jahr 2021/22 sind möglich an: Heidelinde Hentschke, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Telefon: (08 21) 31 66 - 12 12.

Umsatz-Rückgang

(ty) Im Januar dieses Jahres verzeichnete das verarbeitende Gewerbe im Freistaat, das auch den Bergbau und die Gewinnung von Steinen und Erden umfasst, bezogen auf Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten, ein Umsatz-Minus von 7,2 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahres-Zeitraum. Wie das bayerische Landesamt für Statistik jetzt weiter mitteilte, entfielen von den 25,5 Milliarden Euro Gesamt-Umsatz dabei 14,7 Milliarden Euro auf Umsätze mit dem Ausland (minus 3,0 Prozent) und darunter rund 5,1 Milliarden Euro auf Umsätze mit den Ländern der Eurozone (minus 10,5 Prozent). Die Anteile der Auslands-Umsätze und der Umsätze mit den Euro-Zonen-Ländern am Gesamt-Umsatz betrugen 57,6 beziehungsweise 20,0 Prozent.

Die Nachfrage nach Gütern des verarbeitenden Gewerbes in Bayern ging im Januar dieses Jahres gegenüber dem Vorjahres-Monat preisbereinigt um 5,1 Prozent zurück. Die Bestell-Eingänge aus dem Inland verringerten sich um 10,8 Prozent, die aus dem Ausland um 2,2 Prozent. Der Personalstand des verarbeitenden Gewerbes im Freistaat lag Ende Januar 2021 mit 1,168 Millionen Beschäftigten um 2,8 Prozent und damit bereits den 19. Monat in Folge unter dem jeweiligen Vorjahresstand. 


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