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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Unterstützung für die "Tafel"

(ty) Der Bedarf an Desinfektionsmittel bei der "Tafel" in Pfaffenhofen "ist nach wie vor enorm", berichten die Verantwortlichen. Woche für Woche benötigen es die zahlreichen Helfer den Angaben zufolge während ihrer Arbeitseinsätze. "Auch bei der Waren-Ausgabe stehen vor den jeweiligen Ausgabestellen Desinfektionsmittel-Spender für die Kunden bereit", erklärt Anne Bienlein von der "Tafel"-Leitung und freut sich:

"Dank der großzügigen Spende der Reg-10-GmbH ist der Nachschub gesichert." Erik Duckstein von dem Pfaffenhofener Unternehmen habe beim "Tafel"-Gebäude rund 700 Flaschen Hand-Desinfektionsmittel übergeben (Foto oben). In Empfang genommen wurde diese Unterstützung im Namen der "Tafel"-Helfer von Bienlein sowie von Bernhard Schuller und Bernhard Schneider.

Ehrung für Qurban Alizada, Tobias Goldstein,  Benedikt Salvermoser und Alexander Rzepka

(ty) Seit über fünf Jahren sind Azubis aus Betrieben im Kreis Pfaffenhofen als "IHK-Ausbildungs-Scouts" an den Schulen vor Ort aktiv. Sie informieren Schüler über ihre persönlichen Erfahrungen in der Berufs-Ausbildung, über ihren zukünftigen Beruf, ihren Ausbildungs-Alltag und darüber, welche Weiterbildungs- und Entwicklungs-Möglichkeiten sich nach dem Ausbildungs-Abschluss bieten. Für ihr Engagement – auch bei digitalen Terminen während der Corona-Pandemie – hat die IHK für München und Oberbayern vier IHK-Ausbildungs-Scouts aus dem Landkreis beim jüngsten virtuellen Netzwerk-Treffens geehrt: Qurban Alizada von der Panasonic-Electric-Works-Europe-AG in Pfaffenhofen, Tobias Goldstein und Benedikt Salvermoser von der Lowa-Sportschuhe-GmbH in Jetzendorf sowie Alexander Rzepka von der Basell-Polyolefine-GmbH in Münchsmünster.

Zu dem Internet-Treffen für Scouts aus ganz Oberbayern hatten sich über 180 Azubis angemeldet. Hubert Schöffmann, Leiter der Abteilung berufliche Ausbildung, dankte ihnen für ihr Engagement als Botschafter der dualen Berufs-Ausbildung: "Gerade das zurückliegende Jahr hat die Berufsorientierung aufgrund der Pandemie vor riesige Herausforderungen gestellt. Umso großartiger ist es, wie motivierend und begeisternd ihr den Schülern auch via Internet über euren Alltag in den Betrieben und Berufsschulen berichtet habt", sagte er. Dieser Dialog auf Augenhöhe sei Gold wert und komme richtig gut an. "Er vermittelt den Schülern ein authentisches Bild über die Chancen und Perspektiven, die ihnen eine berufliche Ausbildung bieten kann."

Die bayernweite Kampagne "IHK-Ausbildungs-Scouts“ läuft seit 2016 und ist ein gemeinsames Projekt der bayerischen IHKs und des bayerischen Wirtschafts-Ministeriums. Vor kurzem wurde sie um weitere drei Jahre bis 2024 verlängert. In eintägigen Seminaren bereitet die IHK interessierte Azubis auf ihre Rolle als Botschafter für die Berufs-Ausbildung vor. Bislang haben in Oberbayern über 960 IHK-Ausbildungs-Scouts rund 38 000 Schüler in mehr als 1800 Klassen besucht und ihnen von der Automobil-Kauffrau bis zum Zerspanungs-Mechaniker weit über 80 Berufe vorgestellt. Ansprechpartnerin für Azubis, Schulen und Betriebe in der Region, die sich in das Projekt einbringen möchten, ist Alina Thum; sie ist erreichbar unter der Telefonnummer (08 81) 92 54 74 29 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Vorstellungen vom Älterwerden

(ty) Beim nächsten "digitalen Treffen" des Pfaffenhofener Seniorenbüros am morgigen Montag, 28. Juni, ab 10 Uhr findet ein Vortrag zum Thema "Altersbilder" statt. "Jeder Mensch hat bestimmte Vorstellungen vom Älterwerden", heißt es in der Ankündigung. "Auch die Bedeutung des Alters in unserer Gesellschaft hat sich im Laufe der Zeit sehr gewandelt." Damit beschäftige sich Jürgen Griesbeck von der Senioren-Akademie Bayern in seinem Vortrag.

Interessierte können kostenlos per PC, Laptop, Tablet oder Smartphone teilnehmen. Auch eine einmalige Teilnahme an dem digitalen Treffen sei selbstverständlich möglich. Ehrenamtliche Trainer des Seniorenbüros unterstützen bei der Installation des benötigten Programms und beim Bedienen der Video-Konferenz. Das Seniorenbüro stelle bei Bedarf auch Webcams und Headsets als Leihgeräte zur Verfügung. Wer teilnehmen möchte, möge sich telefonisch unter der Nummer (0 84 41) 87 92 0 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! melden.

Kostenlose Corona-Tests für jedermann in Arzt-Praxen laufen aus

(ty) "Nach einem erfolgreichen Beitrag zur Eindämmung der Corona-Pandemie laufen die so genannten Tests für jedermann zum 1. Juli bei den niedergelassenen Ärzten aus", teilte das bayerische Gesundheits-Ministeriums mit. Die "Tests für jedermann" seien kostenlose PCR-Tests auch für Menschen ohne Symptome. Ein Sprecher des Ministeriums betonte: "Die Tests für jedermann waren ein Jahr lang eine wichtige Säule unserer bayerischen Test-Strategie. Seit Juli 2020 haben teilnehmende Ärzte und lokale Test-Zentren über dieses Programm monatlich bis zu 900 000 PCR-Tests bei asymptomatischen Bewohnerinnen und Bewohnern Bayerns vorgenommen." Das zeige: "Die Nachfrage nach diesen Tests war groß, und wir haben vielen Menschen Sicherheit gegeben, die Sorge hatten, sie könnten sich infiziert haben. Bayernweit haben sich rund 10 000 Ärzte in rund 8000 Arzt-Praxen daran beteiligt."

Der Sprecher erklärte weiter: "Die Tests für jedermann laufen zum 1. Juli nur bei den niedergelassenen Ärzten aus. In den lokalen Test-Zentren bieten wir sie zunächst bis 30. September weiter an." Als die vom Freistaat finanzierten Jedermann-Tests eingeführt wurden, waren PCR-Tests laut Ministerium das einzige verfügbare Mittel, um Infektionen zu erkennen. Seitdem seien viele hilfreiche Werkzeuge hinzugekommen. Deshalb werde die bayerische Test-Strategie fortlaufend weiterentwickelt. Angesichts steigender Impfzahlen gehe das Gesundheits-Ministerium in Zukunft von einem sinkenden Bedarf an PCR-Tests ohne vorherige Symptome aus. Der Sprecher bekräftigte: "Wir setzen aber weiter auf ein breites und flächendeckendes Testangebot in Bayern."

Neben PCR-Tests gebe es inzwischen auch Antigen-Schnelltests und Selbsttests. Im Rahmen der vom Bund finanzierten Bürger-Testungen böten zahlreiche Schnelltest-Stationen, darunter allein rund 1200 Apotheken im Freistaat, Corona-Schnelltests an. Selbstverständlich könne man sich bei Symptomen weiterhin beim Arzt testen lassen, die Kosten trage dann die Krankenkasse im Rahmen der Krankenbehandlung. In Bayern stünden zudem 109 lokale Testzentren bereit, die PCR- und Schnelltests anböten.

 

Corona und Depression: Wege aus der Krise

(ty) "Die Corona-Pandemie hat unser Leben in den letzten 15 Monaten ganz schön auf den Kopf gestellt", heißt es aus dem Ingolstädter Klinikum. "Kontakt-Beschränkungen, strenge Regeln und die Angst vor einer Ansteckung waren für viele Menschen eine Herausforderung." Vor allem für Menschen mit psychischen Erkrankungen seien die Pandemie und die damit verbundenen Herausforderungen eine große Belastungsprobe. Welche seelischen Auswirkungen die Pandemie habe und wie Betroffenen aus der Krise geholfen werden könne, das erklärt Professor Andreas Schuld am Mittwoch, 30. Juni, ab 17.30 Uhr bei einer digitalen Veranstaltung unter dem Titel "Covid-19 und Depression – Wege aus der Krise".

"Für Menschen mit psychischen Erkrankungen stellte die Corona-Pandemie eine noch größere Belastung dar als für gesunde Menschen", betont Schuld. Er ist stellvertretender Direktor des Zentrums für psychische Gesundheit und Chefarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie II, Psychosomatik. "Manche haben in dieser Zeit sogar erstmals Depressionen entwickelt." Jetzt sei es wichtig, die wiedergewonnen Freiheiten besonnen zu nutzen und wertzuschätzen.

Für Menschen, die in der Pandemie besonders stark belastet waren, gehe es aber auch darum, adäquate Hilfe und Unterstützung zu finden, um wieder in den gewohnten Alltag zurückzufinden. Sein Vortrag im Rahmen der digitalen Veranstaltung "Gesundheit im Fokus" beziehe sich daher nicht nur auf die Auswirkungen der Pandemie auf das seelische Befinden, sondern zeige vielmehr Lösungswege für Betroffene mit psychischen Problemen auf.

Interessierte können sich auf der Homepage des Klinikums Ingolstadt anmelden; hier der direkte Link. Alle angemeldeten Besucher bekommen vor der Veranstaltung einen Teilnahme-Link zugeschickt – die Installation von "Microsoft Teams" sei nicht nötig. Nach der Veranstaltung stehe der Experte auch noch für Fragen zur Verfügung.

 

Ab morgen Vollsperrung der FS3

(ty) Ab dem morgigen Montag, 28. Juni, und bis voraussichtlich Ende Oktober erneuert der Landkreis Freising zwischen Kammerberg und der Landkreis-Grenze in Richtung Kollbach die Kreisstraße FS 3. "Neben der Erneuerung der Fahrbahn und der Bankette umfasst die Maßnahme auch einen Neubau der Straßen-Entwässerung sowie Verbesserungen der Linienführung", teilte das Landratsamt mit. Dazu sei dieser Abschnitt, einschließlich dem Anschluss an die Gemeindeverbindungsstraße in Richtung Weißling, ab morgen für den gesamten Verkehr –einschließlich Radler und Fußgänger – voll gesperrt.

Aus Richtung Fahrenzhausen kommend, werde der Verkehr ab Kammerberg in Richtung Lauterbach über die Kreisstraße FS31, Bundesstraße B13, Pelka, Kreisstraße FS 24/DAH 10 in Richtung Kollbach umgeleitet. Analog erfolge die Umleitung für den Verkehr aus der Gegenrichtung. Die Umleitungs-Strecke sei ausgeschildert. Für die betroffenen Buslinien werden Informationen bezüglich der Umleitung vom MVV bekanntgegeben.

Beschäftigungs-Abbau in Bayern

(ty) Im ersten Quartal dieses Jahres waren im Freistaat rund 7,57 Millionen Erwerbstätige beschäftigt. Nach Mitteilung des bayerischen Landesamts für Statistik waren dies 122 000 Personen oder 1,6 Prozent weniger als im Vorjahres-Quartal. Damit ging die Beschäftigung das vierte Quartal in Folge zurück. Bevor es im Zuge der Maßnahmen zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie zu dieser Entwicklung kam, hatte es über viele Jahre einen Beschäftigungs-Aufbau gegeben. Die jüngste Entwicklung führte die Erwerbstätigen-Zahlen dann in etwa wieder auf das Niveau des ersten Quartals 2018 zurück.

Bundesweit sank die Beschäftigung ebenfalls um 1,6 Prozent. Dabei fiel der Rückgang in den westdeutschen Ländern mit 1,6 Prozent etwas höher aus als in den ostdeutschen Ländern (jeweils ohne Berlin). Alle Länder waren vom Beschäftigungs-Abbau betroffen.

Das Baugewerbe verzeichnete in Bayern einen Beschäftigungs-Aufbau um 1,3 Prozent, das verarbeitende Gewerbe hingegen einen Rückgang um 2,7 Prozent. In den Dienstleistungs-Bereichen insgesamt betrug der Beschäftigungs-Abbau 1,4 Prozent. Stabilisierend wirkte hier der Bereich "Öffentliche und sonstige Dienstleister, Erziehung und Gesundheit", in dem die Erwerbstätigen-Zahl um 0,7 Prozent zunahm. In den beiden weiteren zusammengefassten Dienstleistungs-Bereichen "Handel, Verkehr, Gastgewerbe, Information und Kommunikation" sowie "Finanz-, Versicherungs- und Unternehmens-Dienstleister; Grundstücks- und Wohnungswesen" gab es Rückgänge um 3,2 Prozent beziehungsweise 2,5 Prozent. Eine tiefere Untergliederung nach Wirtschaftszweigen lässt die Datenlage nicht zu. 

Saumäßige Zahlen

(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik jetzt mitteilte, gab es nach den vorläufigen Ergebnissen der Schweine-Bestands-Erhebung zum 3. Mai dieses Jahres rund 4200 Schweine-Halter im Freistaat, die einen Mindest-Bestand von 50 Schweinen oder zehn Zuchtsauen aufweisen – das sind 2,7 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Die Betriebe hielten am Stichtag insgesamt 2 898 500 Schweine (minus 3,9 Prozent). Die durchschnittliche Bestandsgröße in Bayern ist seit Mai vergangenen Jahres von 697 auf 688 Tiere pro Betrieb zurückgegangen.

Die Anzahl der in Bayern zum Stichtag (3. Mai 2021) gehaltenen Mastschweine ging im Jahresvergleich um 2,4 Prozent (minus 34 600 Tiere) auf 1 385 500 Tiere zurück. Zugenommen um 9,8 Prozent hat dabei allein die Zahl der Mastschweine mit über 110 Kilogramm Lebendgewicht. Aufgrund corona-bedingter Engpässe bei den Schlachthöfen hatte sich deren Bestand bereits im Jahresverlauf 2020 deutlich erhöht. Die Zahl der Ferkel sank hingegen im Vergleich zum Vorjahr um 3,1 Prozent oder 26 600 Ferkel auf 818 900 Tiere. Der Bestand an Zuchtsauen ging noch stärker zurück, und zwar um 6,2 Prozent oder 12 900 Sauen auf 194 200 Tiere. 


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