Alle Namen, Fotos und Laudationes. "Sie dürfen mit großer Zufriedenheit auf das, was Sie für die kommunale Gemeinschaft geleistet haben, zurückblicken", so der bayerische Innenminister.
(ty) Mit kommunalen Verdienst-Medaillen in Silber und Bronze hat der bayerische Innenminister Joachim Herrmann gestern in Ingolstadt insgesamt 23 Persönlichkeiten aus Oberbayern für ihre Verdienste um die kommunale Selbstverwaltung ausgezeichnet – darunter auch neun Männer aus dem Kreis Pfaffenhofen: Die kommunale Verdienst-Medaille in Silber erhielten Max Hechinger, Reinhard Heinrich, Manfred Russer, Alois Schmelzer, Anton Steinberger, Albert Vogler, Max Weichenrieder und Anton Westner, die kommunale Verdienst-Medaille in Bronze bekam Martin Wolf. Der Minister betonte, dass ihm die Würdigung des Wirkens der geehrten Leute ein außerordentlich wichtiges Anliegen sei. "Sie dürfen mit großer Zufriedenheit auf das, was Sie für die kommunale Gemeinschaft geleistet haben, zurückblicken", sagte er an ihre Adresse.
Auf kommunaler Ebene würden Lebensqualität und Lebensgefühl der Bürgerinnen und Bürger wesentlich geprägt, so Herrmann. "Die Kommunalpolitik leistet einen wichtigen Beitrag zur Schaffung von mehr Sicherheit und Stabilität, Nähe und gesellschaftlichem Zusammenhalt." Er sei sehr stolz, so der Minister weiter, dass die Kommunen im Freistaat mit ihrer hohen Lebensqualität ein Garant dafür seien, dass die Menschen auch in unübersichtlichen Zeiten Halt und Orientierung fänden: "Seit rund eineinhalb Jahren leben wir in außergewöhnlichen Zeiten und Sie als Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker sind seit vielen Monaten enormen Belastungen ausgesetzt und müssen sich im Krisen-Management bewähren." Er dankte im Namen der bayerischen Staatsregierung allen Geehrten für ihr beispielhaftes Engagement: "Die heutige Auszeichnung ist sichtbarer Ausdruck der großen Anerkennung und des Respekts dafür."
Die Laudationes im Wortlaut:
"Max Hechinger stellt sich seit 43 Jahren tatkräftig in den Dienst der kommunalen Selbstverwaltung. 1978 wurde er in den Stadtrat Pfaffenhofen an der Ilm gewählt. Mit Tatkraft und vorbildlichem persönlichen Einsatz engagiert er sich seither für die Belange seiner Heimatstadt. Als Mitglied des Stadtrats hat er viele richtungsweisende Beschlüsse mitgetragen. Mit seinem fundierten Sachverstand aus seiner beruflichen Tätigkeit als Bauunternehmer hat er als Mitglied im Planungs-, Bau- und Umweltausschuss insbesondere die Bauleitplanung in Pfaffenhofen an der Ilm wesentlich mitgestaltet. Als Verwaltungsrat der Stadtwerke Pfaffenhofen an der Ilm vertritt er verlässlich die Belange der Stadt in diesem Kommunalunternehmen.
Über die städtischen Grenzen hinaus bringt sich Max Hechinger als Mitglied des Kreistags Pfaffenhofen an der Ilm seit 37 Jahren in verschiedenen Ausschüssen für die gesamte Region ein und wirkt an wichtigen Entscheidungen des Kreistags engagiert mit. Seit 2002 trägt er als Fraktions-Vorsitzender besondere Verantwortung. Als langjährigem Aufsichtsrats-Mitglied der Ilmtalklinik Pfaffenhofen galt und gilt sein besonderer Einsatz dem Neubau der Pflegeschule, der Sanierung des Schwesternwohnheims sowie der geplanten Sanierung der Klinik. Max Hechinger ist ein geschätzter Kommunalpolitiker, der sich in seiner langjährigen Amtszeit allseits Respekt und Anerkennung erworben hat. Die lange Zugehörigkeit zu Stadtrat und Kreistag ist Ausdruck des Vertrauens, das ihm die Pfaffenhofener Bürgerinnen und Bürger entgegenbringen. Max Hechinger hat sich um die kommunale Selbstverwaltung verdient gemacht."
"Reinhard Heinrich stellt sich seit mehr als einem Vierteljahrhundert mit hohem persönlichen Engagement in den Dienst der kommunalen Selbstverwaltung. Als Erster Bürgermeister hatte er 25 Jahre lang großen Anteil an der positiven Entwicklung der Gemeinde Reichertshausen. Viele Projekte wurden realisiert, die der Gemeinde ihr heutiges Gesicht geben, wie etwa der Bau einer Mehrzweckhalle und einer Gemeindebücherei, der Umbau des Feuerwehrhauses im Ortsteil Pischelsdorf oder der Bau einer Lagerhalle für den Bauhof. Im Sozial- und Bildungsbereich wurden unter anderem das Schulgebäude saniert, ein Kindergarten und eine Kindertagesstätte neu gebaut und ein kirchliches Kindergarten-Gebäude erworben, das zur Kinderkrippe und zum Jugendzentrum umgebaut wurde.
Als weitere Schwerpunkte sind Baumaßnahmen zur Kanalisation, die Einrichtung einer Park&Ride-Anlage und der Ausbau von Radwegen zu nennen. Um die Versorgungslücken im öffentlichen Personen-Nahverkehr zu schließen, wurde ein Bürgerbus in Betrieb genommen. Engagiert hat sich Reinhard Heinrich zudem für die Verbesserung der Breitbandversorgung eingesetzt. Auch als Mitglied des Kreistags Pfaffenhofen an der Ilm leistet er seit 25 Jahren verantwortungsvolle Arbeit. In dieser langen Zeit hat er durch seine Mitarbeit in den verschiedensten Ausschüssen die Kreispolitik kompetent mitgestaltet. Reinhard Heinrich ist aufgrund seines bürgernahen und menschlichen Umgangs eine über die Gemeindegrenzen hinaus geschätzte Persönlichkeit. Reinhard Heinrich hat sich um die kommunale Selbstverwaltung verdient gemacht."
"Manfred Russer hat sich in den vergangenen 25 Jahren aufgrund seines kommunalpolitischen Wirkens auf Gemeinde- und Kreisebene große Anerkennung und Wertschätzung erworben. Als Erster Bürgermeister des Marktes Hohenwart hat er das öffentliche Leben und die Entwicklung der Marktgemeinde entscheidend geprägt und vorangebracht. Insbesondere konnte während seiner Amtszeit die Wirtschaftskraft von Hohenwart erfolgreich gesteigert werden, was sich auch in der Zunahme des Haushaltsvolumens der Kommune deutlich widerspiegelt. Um Hohenwart für die Zukunft zu rüsten, wurden hohe Investitionen in eine zeitgemäße Infrastruktur getätigt und zahlreiche für die Attraktivität der Marktgemeinde wichtige Projekte verwirklicht. So wurden Bau- und Gewerbeflächen ausgewiesen und Kanal- und Straßenbaumaßnahmen durchgeführt.
Ein Senioren-Zentrum und ein Kinderhort wurden gebaut, Schule und Kindergarten wurden saniert. Unter der Regie von Manfred Russer wurden die Hauptschule zur Mittelschule weiterentwickelt und der Breitbandausbau angeschoben. Ebenso leistet Manfred Russer als Kreisrat aufgrund seiner Erfahrung und seiner Kompetenz seit einem Vierteljahrhundert wertvolle kommunalpolitische Arbeit für den Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm. Besondere Verantwortung hat Manfred Russer zwölf Jahre lang als Vorsitzender des Pfaffenhofener Kreisverbands im bayerischen Gemeindetag übernommen und wirkungsvoll die Interessen der Gemeinden aus der Region vertreten. Manfred Russer hat sich um die Kommunale Selbstverwaltung verdient gemacht."
"Alois Schmelzer wirkte über 42 Jahre hinweg verantwortungsvoll und verlässlich als Mitglied des Gemeinderats, als zweiter Bürgermeister und Fraktionsvorsitzender für die Gemeinde Ernsgaden. 24 Jahre lang bekleidete er das Amt des zweiten Bürgermeisters. Den damit verbundenen Aufgaben hat er sich stets verlässlich gewidmet. Als „dienstältester“ Gemeinderat hat er mit seiner großen Erfahrung nachhaltig zu der positiven Entwicklung seiner Heimatgemeinde beigetragen. Insbesondere in seiner Funktion als langjähriger Vorsitzender des Rechnungsprüfungs-Ausschusses konnte er seine fundierten Kenntnisse als Steuerberater nutzbringend für die Gemeinde einsetzen. Bei Fragen zu Finanz- und Grundstücks-Angelegenheiten stand Alois Schmelzer dem Ersten Bürgermeister und der Gemeindeverwaltung stets mit Rat und Tat zur Seite.
Mit seinem ausgeprägten Gespür für die wirtschaftliche Gestaltung kommunaler Investitionen hat er zudem ganz wesentlich dazu beitragen, dass die Gemeinde zahlreiche Projekte verwirklichen konnte und dabei dennoch seit vielen Jahren schuldenfrei ist. Darüber hinaus war Alois Schmelzer bei vielen wichtigen Bauprojekten der Gemeinde eng eingebunden. Der Neubau des Rathauses, des Bauhofs und des Feuerwehr-Gerätehauses sind hier ebenso zu nennen wie der Neubau der Kinderkrippe, die Erweiterung des Kindergartens und die energetische Sanierung der Schule. Seine sechsmalige Wiederwahl spiegelt das große Vertrauen der Ernsgadener Bürgerinnen und Bürger in das Wirken von Alois Schmelzer wider, das der Gemeinde in den vergangenen vier Jahrzehnten nachhaltig zu Gute kam. Alois Schmelzer hat sich um die kommunale Selbstverwaltung verdient gemacht."
"Anton Steinberger hat sich drei Jahrzehnte lang tatkräftig und kompetent für die Interessen der Gemeinde Ilmmünster eingesetzt. Als Mitglied des Gemeinderats und 24 Jahre lang als Erster Bürgermeister hat er die positive Entwicklung der Gemeinde in den unterschiedlichsten Bereichen entscheidend geprägt und vorangebracht. Wichtige Projekte wurden realisiert, wie etwa der Neubau des Rathauses, ein Anbau an das Schulhaus und die Sanierung der Schulturnhalle oder der Bau eines Feuerwehr-Gerätehauses. Die kommunale Infrastruktur konnte durch Maßnahmen zur Dorferneuerung, mit der Sanierung des Kanalnetzes, dem Bau einer Ringleitung zur Wasserversorgung und dem Ausbau des Breitbandnetzes maßgeblich verbessert werden. Auch die Ausweisung von neuen Baugebieten hat zur positiven Gemeinde-Entwicklung beigetragen.
Dem Bedarf an Kinder-Betreuungs-Plätzen wurde durch die Planung und Fertigstellung eines Kinderhauses mit Kindergarten und Kinderkrippe in interkommunaler Zusammenarbeit mit der Gemeinde Hettenshausen Rechnung getragen. Auch der Neubau einer Bahnunterführung und der Bau von Radwegen konnten in Angriff genommen werden. Über den Gemeinde-Bereich hinaus leistet Anton Steinberger seit 19 Jahren als Mitglied des Kreistags überzeugende Arbeit für den Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm. Besonders am Herzen liegt ihm der soziale Bereich, für den er sich als Mitglied im Sozialausschuss des Kreistags und auch als Vorsitzender des Vereins 'Hilfe für das behinderte Kind' nachdrücklich engagiert. Anton Steinberger ist ein allseits beliebter Politiker, der sich durch sein großes Engagement Respekt und Wertschätzung bei den Bürgerinnen und Bürgern erworben hat. Anton Steinberger hat sich um die kommunale Selbstverwaltung verdient gemacht."
"Albert Vogler hat sich drei Jahrzehnte lang in den Dienst der kommunalen Gemeinschaft gestellt und Verantwortung für die Gemeinde Schweitenkirchen und ihre Bürgerinnen und Bürger übernommen. Als zunächst zweiter und späterer langjähriger Erster Bürgermeister hat er die Entwicklung seiner Heimatgemeinde positiv gestaltet und maßgeblich geprägt. Die Steigerung der Einwohnerzahl in den vergangenen 24 Jahren spiegelt den Erfolg seines Wirkens für Schweitenkirchen wider. Die Gemeinde konnte sich unter seiner Regie in vielen Bereichen als leistungsorientierte Kommune bestens für künftige Anforderungen und Aufgabenstellungen etablieren. So wurden unter anderem Gewerbe- und Wohngebiete ausgewiesen, das Angebot an Kinder-Betreuungs-Plätzen bedarfsgerecht ausgebaut und die Mehrzweckhalle generalsaniert. Mit dem Erwerb des so genannten Wittmann-Areals hat Albert Vogler den Grundstein für die künftige Neugestaltung der Ortsmitte von Schweitenkirchen gelegt.
Trotz hoher Investitionen in den Ausbau der Infrastruktur hatte er eine solide Finanzpolitik stets fest im Blick. Von Anfang an war ihm der Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern ein wichtiges Anliegen. Besonderes Augenmerk hat er deshalb auch auf die Durchführung von Bürgerversammlungen in den zahlreichen Ortsteilen der Gemeinde gelegt. Nicht weniger engagiert vertritt Albert Vogler seit einem Vierteljahrhundert die Interessen der Region als Mitglied des Kreistags Pfaffenhofen an der Ilm. Besondere Verantwortung für die Kreispolitik hat er als Mitglied in verschiedenen Ausschüssen übernommen. 24 Jahre lang hat er sich mit seiner Erfahrung im Rechnungsprüfungsausschuss eingebracht. Über sein kommunalpolitisches Wirken hinaus engagiert sich Albert Vogler seit vielen Jahren vorbildlich im Verein 'Hilfe für das behinderte Kind' als stellvertretender Vorsitzender. Albert Vogler ist eine über die Gemeindegrenzen hinaus anerkannte und geschätzte Persönlichkeit. Albert Vogler hat sich um die kommunale Selbstverwaltung verdient gemacht."
"Max Weichenrieder stellt sich seit mehr als vier Jahrzehnten tatkräftig in den Dienst der kommunalen Selbstverwaltung. 42 Jahre lang gehörte er dem Marktgemeinderat Wolnzach an und trug dort von 2014 bis 2020 als Fraktions-Vorsitzender besondere Verantwortung. Der Einsatz für den Erhalt und die Entwicklung des ländlichen Raums zählte zu den Schwerpunkten seines kommunalpolitischen Engagements. Maßgeblich war er an den Dorf-Erneuerungs-Maßnahmen in mehreren Ortsteilen beteiligt. Als kooptiertes Mitglied des im Rahmen der mittlerweile abgeschlossenen Dorferneuerung in Niederlauterbach gegründeten und weiter fortbestehenden Arbeitskreises war Max Weichenrieder in die Planung der 1200-Jahr-Feier des Ortes im Jahr 2021 eingebunden. Selbst Landwirt, galt sein besonderes Augenmerk allen landwirtschaftlichen Belangen. Insbesondere warb er stets für eine dem Tierwohl verpflichtete und umweltschonende Nahrungsmittel-Erzeugung.
Seit 1990 bringt Max Weichenrieder seine Erfahrung und seine Kompetenz verantwortungsvoll in den Kreistag Pfaffenhofen an der Ilm ein und ist als engagiertes Ausschussmitglied an vielen richtungsweisenden Entscheidungen für den Landkreis beteiligt. Die Umsetzung des Umwelt- und Klimaschutzgedankens im Landkreis ist ihm ein wichtiges Anliegen. Um möglichen Auswirkungen auf Umwelt und Artenvielfalt vorzubeugen, tritt er für die Verwirklichung ökologischer Konzepte ein. Von 2002 bis 2008 war Max Weichenrieder auch als Abgeordneter des bayerischen Landtags ein tatkräftiger Unterstützer der Anliegen seiner Heimat. Nachdrücklich widmete er sich den agrarpolitischen Themen als Mitglied im Ausschuss für Landwirtschaft und Forsten auch in dieser Zeit. Max Weichenrieder hat sich um die kommunale Selbstverwaltung verdient gemacht."
"Anton Westner engagiert sich seit 37 Jahren beispielhaft auf kommunalpolitischer Ebene. Nach sechsjährigem Wirken als zweiter Bürgermeister wurde er 1990 zum Ersten Bürgermeister des Marktes Reichertshofen gewählt. Mit hohem persönlichen Einsatz hat er in den folgenden 18 Jahren die Entwicklung der Marktgemeinde entscheidend gefördert. Zukunftsorientiert hat Anton Westner zahlreiche wichtige Projekte angestoßen und realisiert. Hierzu zählen die Planung und der Bau von Feuerwehrhäusern in verschiedenen Ortsteilen und die Errichtung eines neuen Wertstoffhofes ebenso wie die Generalsanierung der Schulsportanlage und der Bau eines Kindergartens. Mit der Ausweisung von Bau- und Gewerbegebieten, dem Neubau und der Sanierung von Brücken über die Paar in verschiedenen Ortsteilen, dem Ausbau der Ortsdurchfahrt in Reichertshofen und der Errichtung eines neuen Tiefbrunnens wurde die Infrastruktur des Marktes kontinuierlich weiterentwickelt. Der Anschluss des Marktes an den öffentlichen Nahverkehr bildete einen weiteren Baustein zur Verbesserung der Lebensverhältnisse im Ort.
Seit mehr als drei Jahrzehnten vertritt Anton Westner auch auf Kreisebene engagiert und sachkundig die Interessen der Region. Als Mitglied des Kreistags Pfaffenhofen an der Ilm hat er sich maßgeblich für den Hochwasserschutz an der Paar, für die Sanierung des westlichen Feilenmooses, für die Neuorganisierung des Rettungsdienstes im Landkreis und für den Fortbestand der Ilmtalklinik eingesetzt. Von 2008 bis 2020 hat er besondere Verantwortung als Stellvertreter des Landrats übernommen. Zweimal musste er in dieser Zeit spontan alle Amtsgeschäfte des Landrats übernehmen und hat diese Aufgabe mit seiner langjährigen Erfahrung in der Kommunalpolitik hervorragend bewältigt. Anton Westner ist ein allseits beliebter und geschätzter Politiker, dem das Wohl seiner Heimatgemeinde und der ganzen Region ein Herzensanliegen ist. Anton Westner hat sich um die kommunale Selbstverwaltung verdient gemacht."
"Martin Wolf hat sich über 24 Jahre hinweg in den Dienst der kommunalen Gemeinschaft gestellt. Bevor ihn die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Pfaffenhofen an der Ilm zu ihrem neuen Landrat gewählt haben, gehörte er zunächst dem Stadtrat Pfaffenhofen an der Ilm an, wo er 15 Jahre lang die Stadtpolitik engagiert mitgestaltet hat. Von 2011 bis 2020 hat Martin Wolf als Landrat die Geschicke des Landkreises Pfaffenhofen an der Ilm verantwortet. Während seiner Amtszeit hat er zahlreiche Projekte angestoßen und realisiert, die maßgeblich zu einer tragfähigen und zukunftsorientierten Weiterentwicklung der Region beigetragen haben. Ein wichtiger Baustein dazu war etwa die Gründung des Kommunal-Unternehmens 'Strukturentwicklung Landkreis Pfaffenhofen', das sich nicht nur als Anlaufstelle für Existenzgründer und Ansprechpartner für Unternehmen sieht, sondern auch die stetige Verbesserung der Lebensqualität und der Attraktivität des Landkreises in den Bereichen Freizeit, Erholung und Tourismus im Blick hat.
Weitere Schwerpunkte hat Martin Wolf bei den Themen Klimawandel und Digitalisierung gesetzt. Nachdrücklich hat er zudem die Intensivierung der interkommunalen Zusammenarbeit in der Planungsregion Ingolstadt in unterschiedlichen Projekten unterstützt und gefördert. Verschiedene infrastrukturelle Maßnahmen wie etwa die Sanierung von Schulen und die Anlage von Radwegen runden das Wirken von Martin Wolf für seinen Heimatlandkreis ab. Er hat sich aufgrund seiner bürgernahen Amtsführung in besonderer Weise ausgezeichnet und galt der Bevölkerung als geschätzter Ansprechpartner. Martin Wolf hat sich um die kommunale Selbstverwaltung verdient gemacht."