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Münchsmünster: Bürgermeister Andreas Meyer (CWG) blickt auf das Jahr in seiner Gemeinde, sieht den Hollerhof als Keimzelle einer großartigen Entwicklung und würdigt das Ehrenamt.

(ty) Es ist gute Tradition, dass sich die Bürgermeister zum Jahresende mit Weihnachts- und Neujahrsgrüßen an ihre Bürger wenden, oft wird das verknüpft mit einer Rückschau und einem Ausblick. Unsere Zeitung veröffentlicht auch heuer wieder die Ausführungen aller 19 Rathaus-Chefs aus dem Landkreis Pfaffenhofen im Wortlaut. Nachfolgend lesen Sie die Gedanken von Andreas Meyer (CWG), Gemeinde-Oberhaupt von Münchsmünster:

"Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

Weihnachten steht vor der Tür, und mit ihm das Ende eines Jahres, das man wohl nicht anders als bewegt nennen kann. Beherrschendes Thema war dabei, wie schon 2020, die Corona-Pandemie, die unseren Ort, unser Land und auch die ganze Welt nach wie vor fest im Griff hat und die nun, da der Winter hereinbricht, ihre vierte Welle mit voller Wucht spüren lässt.

Wie schon im Vorjahr hat uns der Sommer ein gewisses Maß an Freiheit gebracht. Wir konnten durchatmen. Es keimte Hoffnung auf, die Pandemie könnte sich dem Ende zuneigen. In kleinem Rahmen waren wieder Feste möglich, Vereine konnten zusammenkommen. Es herrschte wieder Leben im Ort. Nun allerdings sind erneut andere Werte gefragt: Es heißt wieder mehr Abstand voneinander zu halten, sich einzuschränken, auf Treffen zu verzichten und Vorsicht walten zu lassen. Dass das gerade jetzt zur Weihnachtszeit schwer fällt, ist verständlich.

Dennoch, wenn wir diesen Virus besiegen wollen, ist es der einzige Weg – und ich bin überzeugt, dass wir alle diesen Weg gemeinsam beschreiten müssen, wenn wir zum Ziel gelangen wollen. Lassen Sie uns diese Aufgabe gemeinsam angehen. Gemeinsam sind wir stark: Dieses Motto gilt indes nicht nur bei der Bekämpfung der Pandemie. Auch im Gemeinderat und in der Verwaltung führt gemeinsames Arbeiten oft zum Ziel. Dies zeigte sich auch bei den zahlreichen Projekten, die wir im vergangenen Jahr angehen und zu Ende bringen konnten.

Ganz besonders am Herzen liegt mir persönlich dabei die Entwicklung im Bereich Münchsmünster-Ost. Hier ist in den vergangenen Jahren der Hollerhof als Keimzelle einer, wie ich finde, großartigen und beispielhaften Entwicklung entstanden. Inzwischen konnte, wenn auch unter erschwerten Bedingungen, auch das Begegnungshaus eröffnet werden, das nun Bewohnern, Klienten, Angehörigen und auch Gästen aus nah und fern die Möglichkeit gibt, zusammenzukommen. Für mich ein äußerst gelungenes Beispiel für Inklusion, wie wir sie in Münchsmünster seit Jahren leben. 

Ganz aktuell entstehen direkt nebenan eine Kindertagesstätte mit Inklusions-Angeboten und eine betreute Wohnanlage für unsere Seniorinnen und Senioren. Schon bald möchte sich zudem ein Pflegedienst ansiedeln.

Ein großes Maß an Zusammenhalt und gemeinsamem Handeln findet sich in unserm Ort auch in den zahlreichen Vereinen. Sie sind ein fester und wichtiger Bestandteil unseres Ortslebens. Umso wichtiger ist es mir ganz persönlich, aber auch den Mitgliedern unseres Gemeinderates, das Vereinsleben nicht nur, aber auch gerade jetzt in der Pandemie, zu fördern und zu erhalten. Ich freue mich deshalb sehr, dass wir in einer der jüngsten Gemeinderat-Sitzungen die Fördermöglichkeiten für Vereine von Seiten der Gemeinde deutlich verbessern konnten. Ich möchte hier ausdrücklich betonen, dass diese Entscheidung ohne jede Diskussion und mit der überzeugten Zustimmung des gesamten Gremiums gefallen ist. Wir sind uns des hohen Wertes, den Ehrenamt in unserem Ort und unserer Gesellschaft einnimmt, sehr bewusst und möchten dies mit unserer Entscheidung auch nach außen tragen.

Entsprechend gilt mein Dank zum Ende des Jahres nicht nur meinen Kollegen im Gemeinderat und allen Mitarbeitenden der Gemeinde, der Schule und der Kindertagesstätten, sondern vor allem auch allen Ehrenamtlichen, seien es die Aktiven der Feuerwehren, die Vorstands-Mitglieder und Aktiven in unseren Vereinen, aber auch all jenen, die immer dann zur Stelle sind und helfen, wenn 'Not am Mann' ist. Ihr macht unseren Ort lebenswert und dafür gilt Euch meine große Anerkennung!

In diesem Sinne darf ich Ihnen allen nun ein glückliches und gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes und vor allem gesundes neues Jahr wünschen. Lassen Sie uns in dieser neuerlich etwas anderen Weihnachtszeit innehalten und uns die Zeit nehmen, dankbar zu sein für das, was wir haben, und uns auf das Wesentliche im Leben zu besinnen.

Ihr Andreas Meyer"

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