Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Kleine Brettl-Ritter aus Schweitenkirchen
(ty) "Bei Traumwetter", so wird berichtet, hat der Ski-Club aus Schweitenkirchen in diesem Jahr seinen traditionellen Kinder-Skitag in Reith im Alpbachtal unter Einhaltung der Corona-Bestimmungen abgehalten (Foto oben). Nach selbst organisierter Anreise seien die Buben und Mädchen in verschiedene Könner-Klassen eingeteilt worden – und dann sei es auch schon auf die Bretter gegangen. "Für manchen Ski-Neuling gar nicht so einfach, doch gaben sich die Verantwortlichen mit ihren Trainern zwei Stunden lang höchste Mühen, um letztlich alle Zwerge zum Fahren zu bringen", erklärt eine Vereins-Sprecherin.
Die Sprösslinge, die bereits Skifahren konnten und ihr Können verbessern wollten, durften mit den Ski-Lehrern bereits mit der Gondel auf den Berg. Die Renngruppe des Vereins trainierte in Reith. So konnten sich die anderen gleich mal anschauen, wie es im Stangenwald (zu)geht. Nachdem der Kinder-Skitag beendet worden war, bekam Alexandra Schmied, die Schriftführerin des Ski-Clubs noch ein Geburtstags-Ständchen gesungen und einen Mini-Kuchen mit Kerze überreicht.
KJR bietet "Juleica"-Schulung
(ty) Auch in diesem Jahr plant der Kreisjugendring von Pfaffenhofen (KJR) nach eigenen Angaben eine mehrteilige "Juleica"-Schulung für Ehrenamtliche in der Jugendarbeit beziehungsweise für alle, die sich künftig ehrenamtlich in diesem Bereich engagieren wollen. Die Schulung finde im Zeitraum von 9. März bis 2. April statt. Die Teilnahme sei ab einem Alter von 15 Jahren möglich. "Juleica" steht für Jugend-Leiter-Card. Die Schulung bestehe aus vier Teilen, in denen wichtige theoretischen Inhalte rund um die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen vermittelt werden. "Doch das ist nicht alles", heißt es vom KJR.
Denn: "Im Zentrum steht stets die praktische Umsetzung, die durch Tipps, Tricks und Ideen für In- und Outdoor-Aktivitäten anschaulich vermittelt wird." Versprochen wird jedenfalls "ein abwechslungsreiches, spannendes und informatives Seminar, das professionell auf die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen vorbereitet und in Kombination mit einem Ersten-Hilfe-Kurs zur Beantragung der Juleica berechtigt." Weitere Informationen zur Juleica-Schulung sowie auch zu weiteren Fortbildungs-Angeboten des KJR Pfaffenhofen gibt es auf der Homepage des Kreisjugendrings; hier der direkte Link.
Diebstahl am Pfaffenhofener Bahnhof
(ty) Im Laufe des gestrigen Samstags ist am Bahnhof in Pfaffenhofen ein E-Scooter von einem bislang unbekannten Täter gestohlen worden. Wie die örtliche Polizeiinspektion heute mitteilte, hatte der Eigentümer, ein 21 Jahre alter Pfaffenhofener, das Gefährt gegen 10.30 Uhr hier abgestellt sowie mit Hilfe eines Schlosses angekettet.
Als der junge Mann gegen 21 Uhr wieder zurückgekommen sei, habe er feststellen müssen, dass der E-Scooter verschwunden war. "Lediglich das Vorhänge-Schloss lag noch am Boden", erklärte ein Polizei-Sprecher. Nun laufen Ermittlungen wegen Diebstahls. Hinweise, die zur Aufklärung der Tat beitragen könnten, werden unter der Rufnummer (0 84 41) 80 95 0 entgegengenommen.
Zeugen-Suche in Pfaffenhofen
(ty) Strafrechtlich wegen des unerlaubten Entfernens wird nach einem Vorfall ermittelt, der sich am gestrigen Abend im Stadtgebiet von Pfaffenhofen ereignet hat. Laut heutiger Mitteilung der örtlichen Polizei-Dienststelle hat ein bis dato noch unbekannter Verkehrsteilnehmer mit seinem Wagen einen an der Ingolstädter Straße geparkten BMW touchiert und dabei den linken Außenspiegel abgefahren.
Der Crash-Verursacher habe sich dann einfach von der Unfallstelle entfernt, ohne sich um die Schadens-Regulierung zu kümmern. Dem BMW-Besitzer, ein 31-Jähriger aus der Kreisstadt, ist ein Schaden in Höhe von zirka 500 Euro entstanden. Die Tat ereignete sich zwischen 20 Uhr und 20.45 Uhr. Hinweise etwaiger Zeugen werden unter der Rufnummer (0 84 41) 80 95 0 entgegengenommen.
Unfall in Pfaffenhofen: Verursacher und Zeugen gesucht
(ty) Ebenfalls wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort laufen Ermittlungen nach einem Vorfall, der sich am Finkenweg in Pfaffenhofen ereignet hat – und zwar nach den bisherigen Erkenntnissen der örtlichen Polizeiinspektion irgendwann zwischen 16. Januar und gestern. Wie es heißt, wurde der geparkte Audi-A6 eines 34 Jahre alten Pfaffenhofeners von einem bislang unbekannten Verkehrsteilnehmer angefahren.
Der Verursacher sei vermutlich mit einem blauen Wagen unterwegs gewesen. An dem Audi sei ein Schaden an der hinteren Stoßstange entstanden, der auf zirka 100 Euro beziffert werde. Der Unfall-Verursacher habe zwar einen Zettel mit einer Telefon-Nummer an dem Audi angebracht, diese Nummer sei aber unvollständig. Nun werden der Unfall-Verursacher beziehungsweise etwaige Unfall-Zeugen darum gebeten, sich unter der Rufnummer (0 84 41) 80 95 - 0 bei der Polizei zu melden.
Corona-Infos für Migranten
(ty) Eine Gesundheits-Schulung zum Thema Corona bietet die Domberg-Akademie am Mittwoch, 9. Februar, in Kooperation mit dem Landratsamt von Freising an. In dieser Informations-Veranstaltung, die sich insbesondere an Menschen mit Migrations-Hintergrund richtet, wird laut Ankündigung der Landkreis-Behörde grundlegendes Wissen über Sars-CoV-2 vermittelt. Es gehe dabei speziell auch um den Schutz vor dem Corona-Virus und die Immunisierung. Die kostenfreie Schulung finde von 19 bis 20.30 Uhr statt – und zwar online als "Zoom"-Meeting.
Das Seminar sei in einfacher Sprache gehalten und werde von der erfahrenen "Mimi"-Gesundheits-Mediatorin Fadime Yilmaz geleitet. "Mimi" steht für das Gesundheits-Projekt "Migranten für Migranten – interkulturelle Gesundheit in Bayern", das sich zur Aufgabe gemacht hat, kultursensible und gegebenenfalls auch mehrsprachige Gesundheits-Schulungen mit dem Schwerpunkt Prävention anzubieten. An der Gesundheits-Schulung können maximal 30 Personen teilnehmen, so das Landratsamts. Anmeldungen sind bis 8. Februar unter diesem Link möglich.
Pandemie lässt Fahrgast-Zahlen stark sinken
(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik jetzt nach vorläufigen Ergebnissen mitgeteilt hat, beförderten die hochgerechnet 1017 bayerischen Unternehmen im Schienen-Nahverkehr und im gewerblichen Straßen-Personen-Verkehr im Jahr 2020 landesweit und über die Grenzen des Freistaats hinaus gut 910 Millionen Fahrgäste. Die Corona-Pandemie führte damit zu einem deutlichen Einbruch des Fahrgast-Aufkommens um 35,5 Prozent gegenüber dem Vorkrisenjahr 2019.
Mit rund 906,6 Millionen Fahrgästen entfielen 99,6 Prozent auf den Linien-Nahverkehr mit Bussen und Bahnen (Entfernung bis etwa 50 Kilometer Fahrstrecke). Das Fahrgast-Aufkommen lag hier um 34,9 Prozent unter dem des Jahres 2019. Die bayerischen Unternehmen des Gelegenheits-Verkehrs (Ausflugs-Fahrten, Ferienziel-Reisen, Mietomnibus-Verkehre) verbuchten mit 3,4 Millionen Passagieren ein noch größeres Minus von 80,4 Prozent. Der Linien-Fernverkehr (Fernbusse) zählte rund 150 000 Fahrgäste (minus 66,1 Prozent).
Die Fahrleistung der bayerischen Unternehmen im Schienen-Nahverkehr und im gewerblichen Straßen-Personen-Verkehr lag im Jahr 2020 bei knapp 494,3 Millionen Fahrzeug-Kilometern; das bedeutet ein Minus von 25,1 Prozent gegenüber dem Jahr zuvor. 94,5 Prozent der Fahrzeug-Kilometer entfielen auf den Linien-Nahverkehr und Linien-Fernverkehr, die übrigen 5,5 Prozent auf den Gelegenheits-Verkehr.
Für den Linien-Fernverkehr errechnete sich für 2020 eine mittlere Reiseweite von 146,2 Kilometern (Vorjahr: 192,6), für den Linien-Nahverkehr von 7,8 Kilometern (Vorjahr: 8,0). Die Fahrgäste der bayerischen Unternehmen des Gelegenheits-Verkehrs fuhren im Durchschnitt 237,4 Kilometer weit (Vorjahr: 280,1).
Nach regionaler Gliederung lagen die oberbayerischen Unternehmen hinsichtlich der Fahrgast-Zahlen sowohl im Linien-Nahverkehr (482,6 Millionen Fahrgäste) als auch im Gelegenheits-Verkehr (1,4 Millionen Fahrgäste) deutlich vor den Unternehmen mit Sitz in anderen Regierungsbezirken. Mittelfränkische Unternehmen verzeichneten 149,7 Millionen Fahrgäste im Linien-Nahverkehr, gefolgt von den schwäbischen mit 80,4 Millionen Fahrgästen.
Die längste durchschnittliche Reiseweite wurde für den Linien-Nahverkehr mit 19,4 Kilometern in Niederbayern registriert. Die kürzesten Strecken wurden von Fahrgästen mittelfränkischer Unternehmen (5,5 Kilometer) zurückgelegt. Im Gelegenheits-Verkehr lagen die unterfränkischen Unternehmen mit im Durchschnitt 433,2 Kilometern an der Spitze, an zweiter Stelle die oberfränkischen Firmen mit 380,1 Kilometern.