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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Unparteiische und Sportrichter im Dialog, Nico Freisinger zu Gast bei Schiedsrichtergruppe Pfaffenhofen

(ty) Das Verbands-Ehrenzeichen in Silber für 20-jährige aktive Tätigkeit als Fußball-Schiedsrichter hat der Pfaffenhofener Schiedsrichter-Obmann Wolfgang Inderwies an Siegfried Eichhorn (Foto oben, rechts) überreicht. Der Schrobenhausener ist für den SC 1967 Mühlried aktiv und regelmäßig auf den Fußballplätzen der Region unterwegs. Zu der Schiri-Zusammenkunft war auch Sportrichter Nico Freisinger (Foto unten) ins Naturfreundehaus nach Pfaffenhofen gekommen. Der Dialog mit den Sportgerichten sei der Schiri-Gruppe sehr wichtig, so Inderwies – vor allem, um sich über gegenseitige Anforderungen auszutauschen. Freisinger stellte anschaulich dar, wie die Sportgerichte bei besonderen Vorkommnissen und entsprechenden Schiedsrichter-Meldungen tätig werden.

Über 70 Unparteiische waren zu dieser ersten Monats-Versammlung der Saison 2022/23 gekommen. Inderwies freute sich besonders, dass in den Reihen seiner Schiri-Gruppe immer mehr Kameraden stehen, die ein weiteres Ehrenamt im Sport bekleiden. So begrüßte er den Ehren-Kreisvorsitzenden Horst Kaindl, den Jugendgruppen-Spielleiter Tobias Weber, den Kreis-Ehrenamts-Beauftragten Norbert Thurner und den stellvertretenden BLSV-Kreischef Hans Hagl. Letzterer hatte kürzlich noch eine weitere Aufgabe übernommen: Er ist nun Beisitzer im Bezirks-Jugend-Sportgericht III. Bevor Freisinger in seinen Vortrag einstieg, beleuchtete Hagl die Tätigkeit im Bezirks-Jugend-Sportgericht und erklärte, dass es schon in seinen ersten Wochen seit Amtsantritt unerwartet viele Fälle zu verhandeln gab.

Freisinger vom Kreis-Sportgericht Donau/Isar brachte Zahlen mit: Im Erwachsenen-Bereich des Fußball-Kreises waren im vergangenen Jahr 630 Fälle zu verhandeln, die Spielerstrafen (Sperren) bewegten sich dabei zwischen einer Partie und einem ganzen Jahr. Gegen Schiedsrichter wurden 37 Vergehen angezeigt – meist Beleidigungen, zum Glück nur sehr wenige tätliche Angriffe. Überhand nehmen unzulässige Spieleinsätze, diesbezüglich wurden 42 Vergehen geahndet.

Freisinger appellierte an die Pfaffenhofener Schiris, in Meldungen die Vorkommnisse konkret zu bezeichnen: Wenn einer nur schreibe "Brachte den Gegner zu Fall", dann könne man kein Strafmaß ansetzen. Das Sportgericht müsse wissen, ob ein Zu-Fall-Bringen durch Halten, Stoßen oder Treten erfolgt sei. Mit Blick auf die betroffenen Spieler beziehungsweise Vereine stellte er fest, dass verhältnismäßig wenige Stellungnahmen eingingen. Und wenn, dann seien die manchmal auch kurios – in einem Fall habe ein Vereins-Vertreter geschrieben: "Sperrt unseren Spieler, solange es nur geht!"

Kreis-SPD wählt neuen Vorstand

(ty) Die Pfaffenhofener Landkreis-SPD trifft sich am Montagabend, 11. Juli, im "Manchinger Hof" in Manching – unter anderem zur Neuwahl des Kreisvorstands. Die Veranstaltung, die ausdrücklich nicht nur Partei-Mitgliedern, sondern allen Interessierten offensteht, beginnt um 19 Uhr. Ein Grußwort spricht der Ankündigung zufolge der hiesige Bundestags-Abgeordnete Andreas Mehltretter (SPD) aus dem Kreis Freising, dessen Wahlkreis die Landkreis Pfaffenhofen und Freising sowie Teile des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen umfasst. Außerdem als Redner zu Gast: Florian von Brunn, Landtags-Abgeordneter und Vorsitzender der bayerischen Sozialdemokraten.

Nach einer Grundsatzrede von SPD-Kreischef Markus Käser zur Pfaffenhofener Landkreis-Politik seien die Entlastung des bestehenden Vorstands sowie die Neuwahl des gesamten Vorstands-Gremiums geplant. Außerdem sollen Delegierte zur Aufstellung von Bezirkstags- und Landtags-Kandidaten gewählt werden. Im Anschluss wollen die Genossinnen und Genossen über den geplanten B16-Ausbau sowie über den Landkreis-Bus diskutieren und dazu auch ihre politische Positionierung beschließen. 

Im Vorfeld der Versammlung finde ab 16 Uhr ein Treffen in Pfaffenhofen mit dem Schwerpunkt "Bezahlbares Wohnen" statt. Gemeinsam mit Kreisstadt-Bürgermeister Thomas Herker (SPD), der Chefin der städtischen Wohnraum-Beschaffungs-Gesellschaft, Birgit Mitterhuber, und Rita Obereisenbuchner, Architektin und Vorstands-Mitglied der hiesigen Wohnungsbau-Genossenschaft, sollen Förder-Möglichkeiten für genossenschaftlichen Wohnungsbau sowie Herausforderungen des sozialen Wohnungsbaus diskutiert werden.

Graffiti-Workshop in Pfaffenhofen

(ty) Am kommenden Wochenende bietet die Stadtjugendpflege von Pfaffenhofen wieder einen Graffiti-Workshop an. Er findet am 16. und 17. Juli jeweils von 10 bis 17 Uhr an der Graffiti-Wand am Ambergerweg hinter der Skatehalle statt. Laut Mitteilung aus dem Rathaus sind noch ein paar Plätze für Teilnehmer ab 13 Jahren frei. Die Veranstaltung biete eine gute Gelegenheit, sich über die Graffiti-Kunst zu informieren und selbst ein großes Wandbild zu gestalten. Die Teilnahme-Gebühr betrage 25 Euro pro Person. 

In dem zweitägigen Workshop werde zuerst eine Skizze nach den eigenen Vorstellungen erstellt sowie über Graffiti-Kultur, Zeichnerisches und die Sprühdosen als Handwerkszeug gesprochen. Stehe der Entwurf, dann berate Dill bei der Farbauswahl und zeige die Handhabung der Spraydosen. Anschließend könnten die Teilnehmer ihre skizzierte Idee mit den Dosen großformatig umsetzen.

"Hintergrundfarben und Spraydosen werden gestellt", heißt es in der Ankündigung. "Papier und Stifte für Skizzen sowie witterungsangepasste Kleidung, die voll Farbe werden darf, und ausreichende Verpflegung müssen selbst mitgebracht werden." Der Workshop biete eine gute Gelegenheit, sich über die Graffiti-Kunst zu informieren und selbst ein großes Wandbild zu gestalten.

Der Pfaffenhofener Sprayer Andreas Dill beschäftigt sich seit über einem Jahrzehnt mit der Graffiti-Kultur und ist auf zahlreichen legalen Wänden in der Kreisstadt mit seinen Arbeiten präsent. Dabei ist die Graffiti-Wand am Ambergerweg eine von fünf legalen Wänden, die in Pfaffenhofen im Rahmen des Graffiti-Projekts "Be Inspired" zur Verfügung stehen.

Anmeldungen für den Graffiti-Workshop in Pfaffenhofen werden von Stadtjugendpflegerin Lena Hauser per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! entgegengenommen. "Der Workshop findet auch bei Regen statt", wird von der Stadtverwaltung betont. Weitere Informationen zum Graffiti-Projekt der Stadtjugendpflege von Pfaffenhofen sowie auch zum Workshop und eine Bilder-Galerie finden sich auf der städtischen Internet-Seite; hier der direkte Link.

Zeugen-Suche in Baar-Ebenhausen

(ty) Nach einem Diebstahl, der bereits am vergangenen Montag in Baar-Ebenhausen begangen worden ist, bittet die zuständige Polizeiinspektion aus Geisenfeld um Hinweise etwaiger Zeugen. Wie es heißt, entwendete ein bisher unbekannter Täter an der Fliederstraße die Wetterschutz-Haube eines Motorrads. Der Beklaute hatte sein Zweirad an der Straße abgestellt und mit der nun verschwundenen Haube versehen. Der Diebstahl wurde zwischen 16 Uhr und 18.30 Uhr verübt; der Wert der Beute wurde auf rund 100 Euro beziffert. Sachdienliche Angaben, die zur Aufklärung der Tat beitragen könnten, werden unter der Telefonnummer (0 84 52) 72 00 bei der Polizei entgegengenommen.

"Keine Angst vor einem künstlichen Gelenk"

(ty) Viele Menschen leiden unter Verschleiß-Erscheinungen an den Gelenken und möchten gerne wieder schmerzfrei mobil sein. Am kommenden Montag, 11. Juli, lädt Thomas Pausch, Chefarzt der Abteilung für Orthopädie und Unfall-Chirurgie am Krankenhaus in Mainburg, zu einem kostenlosen Vortrag seines leitenden Oberarztes und Hauptoperateurs Ulrich Franz ein. Das Thema lautet: "Endoprothetik – Keine Angst vor einem künstlichen Gelenk." Die Veranstaltung findet ab 16.30 Uhr im alten Personal-Speisesaal des Krankenhauses in Mainburg statt.

Franz werde den Teilnehmern die Angst vor dem künstlichen Gelenk nehmen, heißt es aus der Ilmtalklinik-GmbH, unter deren Dach die Krankenhäuser in Pfaffenhofen und Mainburg firmieren. Der Oberarzt informiere über die Ursachen des Gelenk-Verschleißes sowie über aktuelle Behandlungs-Möglichkeiten, Implantat-Typen und Operations-Techniken. Am Ende des Vortrags bestehe die Möglichkeit, Fragen zu stellen. 

Aufgrund der derzeit geltenden Auflagen für Veranstaltungen sei die Teilnehmer-Anzahl auf 15 begrenzt. Um eine telefonische Anmeldung bei Agnes Riedl wird unter der Telefonnummer (0 87 51) 78 - 11 77 gebeten. Alle Teilnehmer müssten gegen Corona-geimpft, negativ auf Corona getestet oder von Corona genesen sein und die entsprechenden Nachweise vorlegen. Eine Kontrolle erfolge beim Einlass zur Veranstaltung. Beim Einlass und während des Vortrags müsse außerdem von allen Zuhörern eine FFP2-Maske getragen werden – diese ist mitzubringen.

Vollsperrung zwischen Aresing und Oberweilenbach 

(ty) Ab dem kommenden Montag, 11. Juli, lässt das staatliche Bauamt aus Ingolstadt sowohl Frost- als auch Setzungs-Schäden an den Fahrbahn-Decken der Staatstraße 2050 zwischen Aresing und Oberweilenbach reparieren. "Aufgrund der Schäden, die sich mancherorts über die gesamte Straßenbreite erstrecken, ist es zur Sicherheit der beauftragten Firma und deren Beschäftigten erforderlich die Strecken wie vor genannt zu sperren", teilte die Behörde mit. Die Arbeiten werden drei bis vier Tage in Anspruch nehmen. Da sie witterungsabhängig seien, könnten sich die Termine verschieben. Die Durchfahrt der tagsüber gesperrten Strecken sei für Schulbusse sowie Anlieger und deren Zulieferer zugelassen.

Die Sperr-Abschnitte für die Arbeiten an der Staatstraße 2050 teilen sich laut Behörde in die zwei Teilbereiche: Aresing – Unterweilenbach sowie Unterweilenbach – Oberweilenbach bis Einmündung zur Staatsstraße 2084. Vollgesperrt werden die Teilbereiche laut staatlichem Bauamt tagsüber in der Zeit von 8 Uhr bis etwa 19 Uhr. Die Umleitungs-Strecke führe über die Staatsstraße 2084 nach Gerolsbach, weiter über die Kreisstraßen PAF7, PAF8 und ND6 nach Aresing beziehungsweise umgekehrt. Die Aufstellung der Umleitungs-Wegweisung werde von der Straßen-Meisterei aus Neuburg/Donau eingerichtet und dem Arbeits-Fortschritt entsprechend umgesetzt.

Tourismus weiter auf Erholungskurs

(ty) Für den Mai dieses Jahres meldet das bayerische Landesamt für Statistik in den 11 467 geöffneten Beherbergungs-Betrieben im Freistaat knapp 3,2 Millionen Gäste-Ankünfte und gut 8,2 Millionen Übernachtungen – deutlich mehr als im noch stark von den Corona-Maßnahmen geprägten Mai vergangenen Jahres. Zudem haben die Gäste-Zahlen fast das Niveau von Mai 2019 mit damals rund 3,6 Millionen Ankünften und gut 8,5 Millionen Übernachtungen erreicht.

Positiv ist die Entwicklung auch bei den ausländischen Gästen. Rund 566 000 ausländische Gäste übernachteten im Mai dieses Jahres gut 1,3 Millionen Mal in einem bayerischen Beherbergungs-Betrieb. Dies sind die höchsten Ankunfts- und Übernachtungs-Zahlen aus dem Ausland seit Pandemie-Beginn im März 2020.

Von Januar bis Mai dieses Jahres wurden knapp 10,0 Millionen Gäste-Ankünfte (82,6 Prozent aus dem Inland, 17,4 Prozent aus dem Ausland) und gut 28,0 Millionen Übernachtungen gezählt. Diese Werte liegen ebenfalls deutlich über den Werten des vom zweiten Corona-Lockdown geprägten Vorjahres-Zeitraumes. Alle Regierungsbezirke und Tourismus-Regionen Bayerns verzeichneten durchweg positive Veränderungsraten – sowohl für Mai 2022, als auch für den Zeitraum von Januar bis Mai 2022.

Die 2295 im Mai dieses Jahres geöffneten, bayerischen Hotels erzielten unter den Betriebsarten mit gut 1,6 Millionen Gäste-Ankünften die Hälfte des gesamten Gäste-Aufkommens (Anteil: 50,9 Prozent). Die Übernachtungen beliefen sich auf knapp 3,5 Millionen und damit auf einen Anteil von 42,8 Prozent an allen Betriebsarten.

 


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