Am Dienstag können sich Wald-Besitzer umfassend informieren, unter anderem über die Erkennung des Befalls und Förder-Möglichkeiten.
(ty) Die Hitze der vergangenen Wochen fördere derzeit die Entwicklung des Borkenkäfers in den Wäldern und immer mehr Befalls-Herde werden sichtbar. Das wurde diese Woche aus dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Ingolstadt-Pfaffenhofen bekanntgegeben. Und die Experten prophezeien: "Da eine Entspannung der Wetterlage leider nicht in Sicht ist, ist eine Zuspitzung der Situation zu erwarten." Um dem Befall entgegenwirken zu können, sei das zuverlässige Erkennen eines solchen sehr wichtig. Dazu bietet die Behörde am kommenden Dienstag, 9. August, einen Ortstermin im Gemeinde-Bereich von Gerolsbach an.
Dominik Reil, der Leiter des Forst-Reviers Schrobenhausen beim hiesigen AELF, biete zusammen mit der Wald-Besitzer-Vereinigung von Pfaffenhofen (WBV) eine Sammel-Beratung in Sachen Borkenkäfer-Befall an. Treffpunkt ist um 17 Uhr auf dem Parkplatz am Kiesabbau zwischen Strobenried und Gröben (siehe Karten unten). Eine vorherige Anmeldung sei nicht nötig, erklärt das AELF. Die Schulung finde im Wald und in unwegsamem Gelände statt; entsprechende Kleidung wird angeraten. Bei weiteren Fragen sei Reil vorab telefonisch unter (0 84 41) 86 7 - 20 11 oder 01 75 - 72 51 67 1 beziehungsweise per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erreichbar.
Die Beratung wird sich nach Angaben des AELF intensiv mit folgenden Themen beschäftigen:
- Biologie des Buchdruckers
- Erkennen von frischem Borkenkäfer-Befall
- Aufarbeitung des befallenen Holzes
- Lager-Möglichkeiten außerhalb Wald
- Förder-Möglichkeiten
- Vermarktungs-Möglichkeiten und derzeitige Holzmarkt-Situation