Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Beratung zu Schwangerschaft und Familienplanung
(ty) Mit einem Info-Stand auf dem Wochenmarkt von Pfaffenhofen hat die Beratungsstelle des Landkreises für Themen rund Schwangerschaft und Familienplanung auf ihr breites Angebot hingewiesen (Foto oben). "Das können partnerschaftliche Probleme, Überlegungen zur finanziellen Absicherung für Paare oder Alleinstehende, zu Familienplanung und Empfängnis-Regelung, aber auch rechtliche Probleme am Arbeitsplatz oder die Durchsetzung gesetzlicher Ansprüche sein", erklärt Susanne Hager von der Beratungsstelle.
"Während der Lock-Down-Phase in Corona konnten wir unser Angebot nicht in vollem Umfang ausüben. Es ist deswegen notwendig, dass wir wieder mehr auf die Angebote aufmerksam machen", betont Kollegin Marion Petzoldt. Frühzeitige Beratung und Hilfe reduzieren ihren Worten zufolge den Stress und erleichtern zum Beispiel die Antragstellung in Sachen Elterngeld sowie sonstige Behördengänge deutlich. Vermittelt würden soziale und finanzielle Hilfen. Dazu gehörten auch Unterstützungs-Möglichkeiten für die schwangere Frau, zum Beispiel in Form von Elternzeit und Elterngeld.
Immer öfter werde auch der Verhütungsmittel-Fonds in Anspruch genommen. Gefördert würden dabei langfristige und in der Regel auch teure Verhütungs-Methoden für bedürftige Frauen und Männer im Landkreis. Dazu zählten beispielweise Spiralen, Kupferketten, Sterilisation oder auch die Vasektomie. "Außerdem ist unsere Beratungsstelle auch im Bereich der Sexualpädagogik tätig", so Hager. "Wir arbeiten hierbei eng mit den Schulen, sowie anderen Einrichtungen der Jugendhilfe des Landkreises zusammen. Nach einer durch Corona bedingten Pause konnte das Angebot dieses Jahr wiederaufgenommen werden."
Die Beratungen seien kostenlos und streng vertraulich, Termin-Vereinbarungen könnten telefonisch unter (0 84 41) 27 -14 11, -14 12 oder -14 19 erfolgen. Die in der Schwangeren-Beratungsstelle angegliederte Hebammen-Koordinationsstelle sei am Montag und Mittwoch von 8.30 bis 10 Uhr telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 27 - 14 09 erreichbar. Weitere Infos der Beratungsstelle rund um das Thema Schwangerschaft und Familienplanung findet man auf der Internet-Seite des Landkreises; hier der direkte Link.
Theater um Michel geht in die Verlängerung
(ty) Noch einmal verwandelt sich der Pausenhof der Josef-Maria-Lutz-Schule in Pfaffenhofen in das beschauliche Katthult in Schweden. Der hiesige Theater-Spielkreis führt sein Stück "Michel in der Suppenschüssel" im Rahmen des diesjährigen Kultur-Sommers noch ein weiteres Mal auf. Die Zusatz-Vorstellung des Stücks nach Astrid Lindgren findet nach Angaben der Stadtverwaltung am Sonntag, 21. August, ab 10 Uhr statt.
Aufgrund der hohen Nachfrage habe sich der Verein dazu entschlossen, noch eine Vorstellung an die bisherige Aufführungsreihe anzuhängen. Karten für den oben genannten Termin könnten aufgrund der Urlaubszeit ausschließlich über die E-Mail-Adresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! reserviert werden. Die Bezahlung erfolge an der Abendkasse. Die Tickets kosten für Erwachsene zwölf Euro sowie für Kinder bis zum vollendeten zwölften Lebensjahr acht Euro.
An dem Tag der Vorstellung habe die Kasse bereits ab 8.45 Uhr geöffnet, um die Reservierungen abzuarbeiten. Einlass sei um 9.30 Uhr. Tickets, die bis 9.45 Uhr nicht abgeholt beziehungsweise bezahlt seien, gingen in den freien Verkauf. Es wird darum gebeten, die bestellten Karten zuverlässig abzuholen oder rechtzeitig per E-Mail abzusagen. Eine weitere Verlängerung sei ausgeschlossen.
Manchinger Bibliothek erweitert E-Medien-Angebot
(ty) Nicht zuletzt in der Urlaubszeit wird gerne mal ein Buch oder eine Zeitschrift gelesen oder ein Hörbuch gehört. Dank Tablet oder E-Book-Reader geht das für viele noch einfacher: Mit ein paar Klicks wird das Gewünschte einfach heruntergeladen. Und genau dieses Medien-Angebot der virtuellen Bibliothek "netBib24" werde derzeit bei der Bibliothek der Gemeinde Manching sowie den Verbundpartnern stark ausgebaut, wie jetzt aus dem Rathaus erklärt wurde.
Der Onleihe-Verbund dürfe sich über eine Projekt-Förderung im Rahmen von "WissensWandel. Digitalprogramm für Bibliotheken und Archive innerhalb von Neustart Kultur" freuen. "Für die Förderung in Höhe von 10 000 Euro können in diesem Jahr zusätzlich zahlreiche neue E-Medien erworben werden", erklärte die Gemeinde-Verwaltung. "Das Hauptaugenmerk liegt dabei besonders auf der Anschaffung von Neuerscheinungen bei der Belletristik sowie im Kinder- und Jugend-Bereich. Zusätzlich soll auch der Bestand zum Thema Schule und Lernen ausgebaut werden."
Im vergangenen Jahr seien in der Manchinger Gemeinde-Bibliothek mehr als 10 000 E-Medien ausgeliehen worden. Der Onleihe-Verbund "netBib24" könne von allen Personen mit einem gültigen Bibliotheks-Ausweis genutzt werden. Wer Hilfe brauche, könne sich jederzeit an die Bibliothek wenden.
Kondolenz-Buch für Michael Kettner liegt aus
(ty) Im Foyer des Landratsamts in Neuburg an der Donau liegt ab sofort ein öffentliches Kondolenzbuch für den verstorbenen ehemaligen stellvertretende Landrat Michael Kettner aus. Das wurde von der Behörde bekannt gegeben. Bürgerinnen und Bürger könnten darin ihre Anteilnahme für den allseits hoch geschätzten und beliebten Kommunalpolitiker zum Ausdruck bringen.
Das Landratsamt sei montags bis donnerstags von 7.30 bis 12 Uhr und von 12.45 Uhr bis 16 Uhr geöffnet sowie freitags von 7.30 bis 12 Uhr. Die stellvertretende Landrätin Rita Schmidt habe in Gedenken an Michael Kettner die Trauer-Beflaggung vor dem Landratsamt sowie vor allen Schul‐ und Dienstgebäuden des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen angeordnet.
Bürger-Sprechstunde in Sandizell
(ty) Im Rahmen einer Bürger-Sprechstunde lädt das Schrobenhausener Stadtoberhaupt Harald Reisner alle interessierten Bürgerinnen und Bürger aus Sandizell zu einem persönlichen Gespräch ein. "Im Moment gibt es in diesem Ortsteil viele brisante Themen. Ich möchte mit den Menschen vor Ort reden, ihre Fragen beantworten und ihnen hoffentlich die ein oder andere Sorge nehmen", erklärt der Bürgermeister zu der Aktion. Die Bürger-Sprechstunde finde am kommenden Dienstag, 16. August, von 16 bis 18.30 Uhr – bei Bedarf auch länger – im Feuerwehrhaus von Sandizell statt.
"Mir ist bewusst, dass es mitten in der Urlaubszeit ist", gesteht der Rathaus-Chef. "Dennoch ist es mir ein wichtiges Anliegen, das ich nicht aufschieben möchte." Für diejenigen, die an der Sprechstunde nicht teilnehmen können, verweist er auf die anstehende Bürgerversammlung: Diese ist in Sandizell für Montag, 26. September, terminiert. "Natürlich bin ich auch dazwischen erreichbar", versichert Reisner. "Jeder kann seine Fragen oder Anliegen an mich richten."
Die Bürger-Sprechstunde sei keine öffentliche Veranstaltung, wird betont. Eine vorherige Anmeldung über das Bürgermeister-Vorzimmer sei daher zwingend erforderlich. Diese könne entweder telefonisch unter der Nummer (0 82 52) 90 - 20 10 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erfolgen.
Weniger Verkehrsunfälle, aber mehr Tote
(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik nach den vorläufigen Ergebnissen der Polizei jetzt mitgeteilt hat, ist die Zahl der Straßenverkehrsunfälle, die sich im Freistaat ereignet haben, im Juni dieses Jahres gegenüber dem Vorjahres-Monat um 10,2 Prozent auf 30 397 Unfälle gesunken. "Dieser Rückgang könnte im Zusammenhang mit einem verminderten Verkehrsaufkommen nach Einführung des Neun-Euro-Tickets stehen", kommentiert die Behörde.
Bei den 30 397 Unfällen kamen in 4644 Fällen auch Personen zu Schaden – gegenüber dem Juni des vergangenen Jahres bedeutet das eine Abnahme um 17,8 Prozent. Somit sank auch die insgesamte Zahl an verunglückten Menschen um 18,4 Prozent auf 5642. Während die Zahl der Verletzten sich verringerte, gab es allerdings deutlich mehr Verkehrstote als im Vorjahres-Monat zu beklagen. Die Zahl der bei Verkehrsunfällen im Freistaat ums Leben gekommenen Menschen betrug heuer im Juni 60, im Vorjahres-Monat lag sie bei 39. Neben den Unfällen mit Personenschaden wurden heuer im Juni von der Polizei noch 25 753 Unfälle mit nur Sachschaden aufgenommen – das sind 8,6 Prozent weniger als im Juni 2021.
In den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres erhöhte sich die Anzahl der Unfälle in Bayern um 9,1 Prozent auf 176 227. Mit 27 416 Verunglückten insgesamt wurden um 13,5 Prozent mehr Menschen im Straßenverkehr getötet oder verletzt als im stärker von der Corona- Pandemie betroffenen Vorjahreszeitraum. Im Vergleich zum von der Pandemie unbeeinflussten Zeitraum Januar bis Juni 2019 sind es um 13,3 Prozent weniger Verunglückte (minus 23 Getötete, minus 4200 Verletzte).