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Sie sind 15 bis 18 Jahre alt und kommen unter anderem aus Italien, Brasilien, Ecuador, Mexiko, Tschechien und Thailand, um fünf bis zehn Monate in Deutschland zu verbringen.

(ty) Die gemeinnützige Austausch-Organisation "Experiment" sucht für die Zeit ab September wieder Gastfamilien für 30 internationale Schülerinnen und Schüler, die für fünf bis zehn Monate einen Schüler-Austausch in Deutschland machen möchten. Seit 90 Jahren setzt sich der Verein nach eigenem Bekunden dafür ein, Verbindungen zwischen Menschen verschiedener Kulturen herzustellen und trägt so dazu bei, dass Vorurteile abgebaut werden und gegenseitiges Verständnis gefördert wird. "Besonders in Anbetracht der aktuellen Entwicklungen ist es wichtiger denn je, interkulturellen Austausch zu fördern", betont "Experiment"-Geschäftsführerin Bettina Wiedmann.

"Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die Aufnahme eines Gastkindes eine Bereicherung für die ganze Familie ist", sagt Wiedmann und betont: "Wir würden uns freuen, wenn wir viele Menschen in Pfaffenhofen motivieren können, sich als Gastfamilie bei uns zu melden." Die Jugendlichen möchten laut aktueller "Experiment"-Mitteilung in die deutsche Kultur und Sprache eintauchen sowie während ihrer Austauschzeit eine Schule in der Nähe ihres Wohnortes besuchen. "Das geht jedoch nur, wenn sie zeitnah eine Gastfamilie finden, die sie ab Anfang September aufnimmt", unterstreicht die Organisation. Weltoffene Familien in Pfaffenhofen und Umgebung könnten sich bei "Experiment" melden, um an diesem interkulturellen Programm als Gastfamilie teilzunehmen. 

Die Jugendlichen sind den Angaben zufolge zwischen 15 und 18 Jahre alt und kommen unter anderem aus Italien, Brasilien, Ecuador, Mexiko, Tschechien und Thailand. "Genauso unterschiedliche wie die Gäste können auch die Gastfamilien sein", so die Organisatoren. "Ob Alleinerziehende, Patchwork- oder Regenbogen-Familien, ob Paare mit oder ohne Kinder, ob Großstadt oder Dorf – wichtig sind vor allem Spaß am kulturellen Austausch und die Bereitschaft, einem Gast auf Zeit die Türen zu öffnen." Versichert wird: "Während des gesamten Aufenthalts werden die Familien von "Experiment" und einer ehrenamtlichen Ansprech-Person aus der Region begleitet."

Interessierte, die sich fragen "Was sind meine Aufgaben als Gastfamilie?" oder "Wie läuft der Auswahl-Prozess ab?" könnten sich direkt an die Geschäftsstelle von "Experiment" in Bonn wenden. Ansprech-Partnerin sei Lena Weyers; sie sei telefonisch unter der Rufnummer (02 28) 95 72 2 -41 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erreichbar. Weitere Informationen gebe es auch auf der Internet-Seite www.experiment-ev.de/gastfamilie-werden, dort stellten sich einige der Austausch-Schülerinnen und Austausch-Schüler auch mit kurzen Videos vor. 

Das Ziel von – nach eigenem Bekunden – Deutschlands ältester, gemeinnütziger Austausch-Organisation "Experiment e.V." sei seit 90 Jahren der Austausch zwischen Menschen aller Kulturen, Religionen und Altersgruppen. Experiment sei das deutsche Mitglied von "The Experiment in International Living" (EIL). Jährlich reisen den Angaben zufolge mehr als 2000 Teilnehmende mit "Experiment" ins Ausland und nach Deutschland. Kooperations-Partner seien unter anderem das Auswärtige Amt, die Botschaft der USA, der DAAD, das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, der deutsche Bundestag, das Goethe-Institut und die Stiftung "Mercator". 


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