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Auch gestern und in der Nacht auf heute hatte die Polizei in Manching-Oberstimm wieder einiges zu tun. Eine Zusammenfassung.

(ty) "Wie gehabt." So lautet heute die Bilanz der Polizei zum gestrigen – und damit dritten – Tag des Barthelmarkts in Manching-Oberstimm. Während auch am Sonntag tagsüber keine besonderen Vorkommnisse zu verzeichnen waren, so häuften sich nach Angaben der Gesetzeshüter am späteren Abend beziehungsweise in der Nacht erneut die Einsätze. "Meist konnten die Beamten verbale Streitigkeiten klären, jedoch waren auch einige Straftaten zu verzeichnen", fasste die auch für die Gemeinde Manching zuständige Polizeiinspektion aus Ingolstadt zusammen. Es gab wieder eine Pfefferspray-Attacke und mehrere Verletzte. Nachfolgend die Details zu den von der Polizei näher erläuterten Vorfällen.

Aneinandergeraten seien gegen 21.35 Uhr ein 18-Jähriger und ein "deutlich alkoholisierter" 31-Jähriger im Bereich eines Parkplatzes. Der 18-Jährige wollte laut Polizei sein Fahrzeug abstellen und kam aus noch unbekannten Gründen in Streit mit dem 31-Jährigen. Nachdem sich die beiden zunächst verbal angingen, habe der 31-Jährige dem 18-Jährigen durch das offene Auto-Fenster ins Gesicht geschlagen. Daraufhin habe der 18-Jährige ein Pfefferspray gezückt und damit seinem Kontrahenten ins Gesicht gesprüht. Drei Personen, die sich um Umfeld aufhielten, erlitten laut Polizei jeweils leichte Augenreizungen; der 31-Jährige musste zur Behandlung in ein Krankenhaus. Die Polizei ermittelt jetzt wegen gefährlicher Körperverletzung.

Zu spät gebremst habe gegen 23.15 Uhr ein 21-jähriger Radler, der auf der Barthelmarktstraße unterwegs war. Er übersah nach Angaben der Polizei, dass das vor ihm fahrende Auto verkehrsbedingt anhalten musste, und es kam zum Crash. Dabei sei ein Sachschaden in Höhe von mehreren hundert Euro entstanden. Wie es heißt, hatte der Zweirad-Lenker "weit über zwei Promille" intus. "Er musste eine Blutentnahme über sich ergehen lassen und wird sich wegen Gefährdung des Straßenverkehrs verantworten müssen." Verletzt worden sei niemand.

Sicherheitsdienst-Mitarbeiter beleidigt hat laut Polizei ein 74-Jähriger heute kurz nach Mitternacht in einem Festzelt. Da der "erheblich alkoholisierte" Senior den Angaben der Gesetzeshüter zufolge keinerlei Ausweis-Papiere bei sich hatte und sich obendrein beharrlich weigerte, seine Personalien anzugeben, musste er den Rest der Nacht zum heutigen Montag in einer Ausnüchterungs-Zelle verbringen.

Gegen 0.20 Uhr sei es zu einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen drei Leuten im Bereich des Marktbüros gekommen. Während Polizisten die Beteiligten trennten, habe ein 23-Jähriger auf die Einsatzkräfte losgehen wollen. Ein 19-Jähriger habe die Beamten geschubst und im weiteren Verlauf Widerstand geleistet. "Beide Männer waren deutlich betrunken", so die Polizei. Gegen beide seien Verfahren wegen Widerstands und tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte eingeleitet worden. Wegen Körperverletzung werde zudem bezüglich der ursprünglichen Auseinandersetzung ermittelt – diesbezüglich gilt es auch, einen noch unbekannten, dritten Beteiligten zu ermitteln.

Kurz vor 1 Uhr seien die Beamten am heutigen Morgen wegen zwei sich streitenden Männern gerufen worden. Dass ein 18-Jähriger seinen Motorroller laufen ließ, während er wartete, störte laut Polizei nämlich einen 35-Jährigen. Der mit über zwei Promille alkoholisierte 35-Jährige habe schließlich gegen den Roller des 18-Jährigen getreten sowie dem jungen Mann mit der Hand auf dessen Helm geschlagen. Der Teenager habe daraufhin über Kopfschmerzen geklagt. An seinem Roller sei kein Sachschaden entstanden. 

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