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Erst wurde ein Fußgänger von einem Pkw erfasst, der Fahrer flüchtete. Wenig später krachte ganz in der Nähe ein besoffener 34-Jähriger mit dem Auto gegen eine Mauer.

(ty) Am frühen Morgen haben sich heute in Geisenfeld nach dem derzeitigen Kenntnisstand der örtlichen Polizeiinspektion beinahe zeitgleich zwei Verkehrsunfälle auf der Münchner Straße ereignet, die möglicherweise in Zusammenhang stehen. Wie es heißt, wurde kurz vor 5 Uhr ein Fußgänger von einem Auto erfasst und dabei verletzt. Der Pkw-Fahrer sei geflüchtet. Der Verletzte wurde vom Rettungsdienst ins Klinikum nach Ingolstadt gebracht. Wenig später krachte ein 34-Jähriger, der fast zwei Promille intus hatte, mit seinem Pkw gegen eine Hausmauer. Er wurde dabei leicht verletzt, sein Führerschein wurde einkassiert, am Auto entstand Totalschaden. Die Münchener Straße war rund 3,5 Stunden gesperrt, weil ein Gutachter hinzugezogen wurde. Unklar ist noch, ob eine Verbindung zwischen den beiden Unfällen besteht.

Nach Angaben der Polizei wurde der Fußgänger am heutigen Morgen gegen 4.55 Uhr von einem Pkw erfasst. Der Verletzte sei vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht worden. "Ob sich der Fußgänger auf der Fahrbahn befand, konnte noch nicht geklärt werden", berichtete ein Polizei-Sprecher am heutigen Nachmittag. Der Autofahrer sei ortsauswärts geflüchtet. Unter Berufung auf erste Zeugen-Aussagen wurde gemeldet, dass es sich bei dem Auto um einen dunklen Audi-80 oder Audi-90 handeln könnte. "Nähere Hinweise zu den Insassen beziehungsweise Schäden am Fahrzeug liegen noch nicht vor", teilte die Polizei weiter mit. Ein Strafverfahren sei eingeleitet worden. Unter anderem gehe es um das unerlaubte Entfernen vom Unfallort.

Nur kurze Zeit nach diesem Unfall kam es zu dem zweiten Unfall auf der Münchner Straße. Nach Angaben der Polizei war ein 34-Jähriger aus dem Landkreis Neuburg-Schrobenhausen mit seinem Pkw in Richtung der Ortsmitte unterwegs. Kurz vor der ersten Unglücksstelle sei er nach rechts von der Strecke abgekommen und gegen eine Hausmauer geprallt. Der 34-Jährige war erheblich alkoholisiert. Ein Test ergab laut Polizei einen Wert in Höhe von knapp zwei Promille. Deshalb musste der Mann, wie in solchen Fällen üblich, eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Außerdem wurde sein Führerschein gleich einkassiert. Im Zuge des Strafverfahrens, das ihn erwartet, droht ihm auch der Entzug seiner Fahrerlaubnis.

Inwieweit ein Zusammenhang zwischen den beiden Verkehrsunfällen bestehe, "steht noch nicht eindeutig fest", erklärte die Polizei. Zumindest habe sich die erste Unfallstelle wohl nicht im Blickfeld des 34-Jährigen befunden. Der Autofahrer habe bei der Kollision mit der Hausmauer leichte Verletzungen erlitten. An seinem Wagen sei ein Totalschaden entstanden. Die Höhe des insgesamt entstandenen Sachschadens sei noch nicht bezifferbar. Gegen den 34-Jährigen sei ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet worden. Die Ermittlungen der örtlichen Polizeiinspektion dauern noch an. Etwaige Zeugen werden darum gebeten, sich unter der Telefonnummer (0 84 52) 72 00 zu melden.


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