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Insgesamt wurden in den Einrichtungen in Hettenshausen-Reisgang und Geisenfeld über 140.000 Impfungen verabreicht.

(ty) Nach fast genau zwei Jahre langem Betrieb ist für die beiden Corona-Impf-Zentren des Landkreises Pfaffenhofen nun Schluss. Die Einrichtung in Geisenfeld war, wie berichtet, bereits am Abend des 22. Dezember dicht gemacht worden. In Hettenshausen-Reisgang gab es am heutigen Vormittag die letzte Möglichkeit, sich impfen zu lassen, ehe sogleich mit den Abbau- und Rückbau-Arbeiten begonnen wurde. Im Freistaat übernehmen ab 1. Januar 2023 die Arzt-Praxen und die Apotheken komplett die Corona-Impfungen – die bisherigen Impf-Zentren werden somdannit nicht mehr gebraucht. Das hatte der bayerische Gesundheits-Minister Klaus Holetschek bekanntlich nach der Kabinett-Sitzung vom 25. Oktober angekündigt.

Anlässlich der Schließung der Impf-Zentren im Landkreis Pfaffenhofen waren heute in Hettenshausen-Reisgang einige der Verantwortlichen zusammengekommen, um ein kurzes Resümee zu ziehen. Unter anderem: Vize-Landrat Karl Huber (Bürgerliste), Stefan Maier als Vorsitzender des hiesigen BRK-Kreisverbands, Herbert Werner als Geschäftsführer des hiesigen BRK-Kreisverbands, Benedikt Weltge als Bereitschafts-Leiter des BRK-Kreisverbands, Peter Korzinek als ärztlicher Leiter der Impf-Einrichtungen des Landkreises, Steffen Kill vom Landratsamt als zuständiger Koordinator der hiesigen Impf-Zentren, Andrea Hainzinger als Verwaltungs-Leiterin der hiesigen Impf-Zentren. 

Der Startschuss für die Corona-Impfungen war am 27. Dezember 2020 gefallen. "Über zwei Jahre hinweg hatten damit alle Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, sich im Impf-Zentrum immunisieren zu lassen", fasst das Pfaffenhofener Landratsamt in einer Presse-Mitteilung zusammen. Seit Beginn seien bei den beiden Impf-Zentren in Hettenshausen-Reisgang und Geisefneld insgesamt 160 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des BRK-Kreisverbands beschäftigt gewesen – letztlich seien es noch 18 Leute gewesen. Nach Angaben der Landkreis-Behörde wurden in den beiden Impf-Einrichtungen insgesamt mehr als 140 000 Corona-Impfungen verabreicht.

Vize-Landrat Karl Huber dankte heute den anwesenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Ärztinnen und Ärzten für ihre "herausragende" Arbeit und ihren "unermüdlichen" Einsatz. "Sie alle mussten die letzten beiden Jahre teils unter sehr hohen Belastungen arbeiten. Das hat viel Energie, Kraft und Nerven gekostet", räumte er ein, betonte jedoch zugleich: "Sie haben damit aber einen maßgeblichen Beitrag zur Bekämpfung der Corona-Pandemie geleistet.

Zum Hintergrund:

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