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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Friedens-Botschaft aus Geisenfeld

(ty) Insgesamt an die 100 Menschen haben sich nach Angaben der Organisatoren am Freitagabend zu einer Mahnwache für den Frieden auf dem Stadtplatz von Geisenfeld eingefunden (siehe Fotos). Eingeladen hatte zu dieser Aktion, wie berichtet, der hiesige Asyl-Helferkreis. "Anlass war der Jahrestag des Kriegs in der Ukraine", erklärt Silke Eberhardt vom Helferkreis-Team. Im Rahmen der Zusammenkunft in der Innenstadt sprachen einige ukrainische Frauen, die mit ihren Kindern gekommen waren, ihren Dank für die Solidarität aus, die sie aus Geisenfeld erfahren.

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Erschienen waren unter anderem auch Bürgermeister Paul Weber (USB), der Dritte Bürgermeister Andreas Aichele (CSU), weitere Mitglieder des Stadtrats sowie Altbürgermeister Christian Staudter (USB). Die Besucher waren im Vorfeld dazu aufgerufen worden, Kerzen mitzubringen, um damit die Umrisse eines auf den Boden gemalten Friedens-Engels zum Leuchten zu bringen. Die Kerzen – es war um die Verwendung von Grablichtern gebeten worden – werden laut Ankündigung des Asyl-Helferkreises in die Ukraine geschickt, um dort Licht und Wärme zu spenden. 

PAF7-Vollsperrung bei Gerolsbach

(ty) Die Kreisstraße PAF7 muss zwischen Gerolsbach und Aresing am morgigen Montag, 27. Februar, sowie am Dienstag, 28. Februar, jeweils tagsüber, für den Verkehr komplett gesperrt werden. Das wurde aus dem Landratsamt von Pfaffenhofen angekündigt. Als Hintergrund der Behinderungen werden von der Behörde anstehende Maßnahmen zur Gehölz-Pflege sowie zum Lichtraum-Freischnitt genannt. Lediglich für Rettungs-Fahrzeuge sowie für Schulbusse sei die Durchfahrt möglich. Die Umleitung des übrigen Verkehrs in Richtung Aresing erfolgt den Angaben zufolge über Gerolsbach, Gröben, Strobenried, Niederdorf und Oberlauterbach. In Richtung Gerolsbach werde der Verkehr über Aresing, Unterweilenbach und Oberweilenbach umgeleitet. 

Vortrag über Honig, Propolis & Co.

(ty) Viele kennen ihn wohl vor allem als süßen Aufstrich fürs Brot – den Honig. "Dabei ist er weit mehr als das", heißt es aus dem städtischen Senioren-Büro von Pfaffenhofen zur Ankündigung eines Vortrags, der am kommenden Mittwochabend, 1. März, in der Kreisstadt angeboten wird. Als Dozent fungiert kein geringerer als Professor Mathias Kunth aus Pfaffenhofen. Er ist Gast- und Ehren-Professor an der Fudan-Universität in Shanghai. Die Veranstaltung beginnt um 18.30 Uhr im Hofberg-Saal. Der Eintritt sei frei, eine Anmeldung sei nicht erforderlich. Wie es heißt, stellt Kunth an diesem Abend zahlreiche praktische Anwendungen der Apitherapie, der medizinischen Verwendung von Bienen-Produkten, vor. Honig, Propolis oder Gelée-Royal nähmen seit jeher in der traditionellen Volksheilkunde einen großen Raum ein. 

Kostenlose Energie-Sprechstunde

(ty) Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie waren die regelmäßigen, kostenlosen Energie-Sprechstunden des Landkreises Pfaffenhofen zeitweise ausschließlich telefonisch durchgeführt worden. Mittlerweile werden diese aber wieder in Präsenz-Form angeboten – und zwar jeden Montagabend von 17.30 bis 20.10 Uhr am Landratsamt in Pfaffenhofen sowie außerdem an der Landratsamt-Außenstelle in Vohburg jeden dritten Montag im Monat vormittags ab 10 Uhr und abends ab 17.30 Uhr. Eine Anmeldung ist jeweils bei Harald Wunder unter der Telefonnummer (0 84 41) 27 - 3 99 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich.

Wie senke ich meine Energiekosten? Welche Förderprogramme kann ich nutzen? Wann brauche ich einen Energie-Ausweis? Wie lese ich meine Heizkosten- und Nebenkosten-Abrechnung richtig? Unter anderem auf diese Fragen gibt es kostenlose Antworten. Der Landkreis bietet regelmäßig kostenlose Energie-Sprechstunden an, in denen unabhängige zertifizierte Energieberater produktneutral über Energie-Einsparmöglichkeiten und die Steigerung der Energie-Effizienz bei Neubau und Sanierung beraten. "In den Sprechstunden (jeweils 40 Minuten) wird eine unkomplizierte und objektive Hilfestellung beim Einstieg in das Thema Energie-Effizienz und erneuerbare Energien geboten", heißt es aus der Kreisbehörde.

Märzenbecher-Tour im Auwald

(ty) Am kommenden Sonntag, 5. März, bietet das Landratsamt von Neuburg-Schrobenhausen zusammen mit dem Auen-Zentrum Neuburg-Ingolstadt im Rahmen der "Bayern-Tour Natur" eine Erlebnis-Wanderung zu "Märzenbechern & Co." an. Treffpunkt für die Tour, die von 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr dauert und ausdrücklich für Familien geeignet ist, ist der Eingang am Schloss Grünau. Die Teilnahme kostet laut Landratsamt fünf Euro für Erwachsene. Kinder bis zum Alter von zwölf Jahren dürfen kostenlos mit. Anmeldungen nimmt die Behörde bis Freitag, 3. März, unter der Telefonnummer (0 84 31) 57 - 39 0 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! entgegen. Erforderlich für diese rund fünf Kilometer lange Tour seien feste Schuhe und dem Wetter angepasste Kleidung.

Hunderttausende von Covid-Folgen betroffen

(ty) Der bayerische Gesundheits-Minister Klaus Holetschek (CSU) will die Versorgung von Menschen, die von Langzeit-Folgen einer Corona-Infektion betroffen sind, weiter verbessern. Für Mittwoch hat er die Experten der Förder-Projekte der bayerischen Initiative "Versorgungs-Forschung zum Post-Covid-Syndrom" zum zweiten Netzwerk-Treffen eingeladen. In Bayern seien laut Angaben der "Kassenärztlichen Vereinigung Bayern" (KVB) in den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres mehr als 350 000 Menschen mit der Diagnose Post- oder Long-Covid-Syndrom ambulant erstversorgt worden. "Im gesamten Jahr 2021 waren es rund 150 000", so der Minister. "Viele der Betroffenen müssen längerfristig weiterversorgt werden."

Die Betroffenen leiden laut Holetschek unter krankhafter Erschöpfung, Atemnot, Konzentrations-, Wortfindungs- und Gedächtnis-Störungen. Einfachste Alltags-Aktivitäten wie Einkaufen, Spazierengehen und Duschen fielen schwer. Der Begriff "Long-Covid" umfasse Symptome, die mehr als vier Wochen nach der Ansteckung fortbestehen, sich verschlechtern oder neu auftreten. Als Post-Covid-Syndrom würden im Unterschied dazu Symptome bezeichnet, die sich während oder nach einer Covid19-Erkrankung entwickeln, länger als zwölf Wochen andauern und nicht durch eine alternative Diagnose erklärt werden könnten. Als Corona-Langzeit-Folgen werden laut Ministerium mittlerweile mehr als 200 mögliche Symptome beschrieben.

"Bayern hat bereits 2021 eine Förder-Initiative aufgelegt, mit der wir die Forschung zu einer besseren Versorgung von Post- und Long-Covid-Erkrankten unterstützen. Die sieben Projekte umfassen alle Altersgruppen sowie Aspekte der Diagnostik, Therapie und Rehabilitation", so Holetschek. "Dafür haben wir fünf Millionen Euro bereitgestellt, als bundesweit noch niemand in dieser Richtung aktiv war." Mit dem Netzwerk-Treffen wolle man die Akteure noch enger miteinander vernetzen. "Wir wollen damit auch den Wissens-Transfer zwischen den verschiedenen Akteuren in Bayern – Vertreterinnen und Vertretern der Wissenschaft, der Leistungserbringer, der Kostenträger – und den Betroffenen stärken. Nur so können wir die Versorgung nachhaltig weiter verbessern und die Hürden für die Betroffenen weiter abbauen." Weitere Infos dazu gibt es unter diesem Link.

Bilanz der bayerischen Grenzpolizei

(ty) Erheblich mehr unerlaubte Einreisen, sichergestelltes Rauschgift, illegale Waffen, Fahndungstreffer und weitere Straftaten – das ist die Bilanz der bayerischen Grenzpolizei für das Jahr 2022. Die Anzahl der bearbeiteten Fälle stieg im vergangenen Jahr auf insgesamt 56 067 – ein Plus von 5,5 Prozent zum Vorjahr und ein Rekordwert seit Bestehen. "Wir brauchen die bayerische Grenzpolizei mehr denn je", so der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU). Aus Sicht von Ministerpräsident Markus Söder (CSU) ist die bayerische Grenzpolizei "ein Erfolgsmodell und unsere Firewall gegen Verbrecher". Sie mache den Freistaat sicherer. Gemeinsam mit der Bundespolizei werden mehr als 1000 Kilometer Grenze gesichert. Im Einsatz sei dabei modernste Technik. Besonders besorgt laut Söder aktuell die illegale Migration: "Wir sagen Ja zur Hilfe für Menschen in Not, aber Nein zu Menschenhandel. Sicherheit ist die Voraussetzung für Freiheit."

Laut Herrmann wird die bayerische Grenzpolizei deutlich ausgebaut. Seit ihrer Gründung im Juli 2018 sei die Zahl der Grenzpolizisten bereits um 300 auf 800 gestiegen, Zielmarke seien 1000 Stellen im Jahr 2025. Dazu komme eine hochmoderne Ausstattung. "Zigtausende Kriminelle gehen unseren Grenzfahndern jedes Jahr ins Netz", so Herrmann, der im Oktober vergangenen Jahres die Schleierfahndungs-Kontrollen gezielt verstärken ließ. "Davon profitiert die Sicherheit nicht nur in Bayern, sondern in ganz Deutschland."

Vor allem besorgt den Innenminister die massive Zunahme im Bereich der illegalen Migration. "Eine Steigerung um satte 88 Prozent bei den unerlaubten Einreisen und eine Vervierfachung der Schleuserfälle im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 an den Landgrenzen ist enorm", so Herrmann. Der EU-Außengrenzschutz sei nach wie vor völlig unzureichend und müsse dringend besser werden. "Jetzt ist eine rasche Umsetzung der Beschlüsse des EU-Gipfels vor zwei Wochen notwendig", forderte er. "Wir müssen wieder mehr Kontrolle über das Migrations-Geschehen nach Europa und Deutschland bekommen und geltendes europäisches Recht für unsere Sicherheit durchsetzen."

Dabei verwies der Minister auch auf eine Auswertung des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge, wonach im vergangenen Jahr rund zwei Drittel der nach Deutschland gekommenen Asyl-Suchenden zuvor nicht in einem anderen EU-Land registriert worden seien (etwa 101 000 von 151 000 Erstantragsstellern ab 14 Jahren), obwohl sie offenkundig die EU-Außengrenze überschritten hatten. "Dass immer mehr Menschen völlig unkontrolliert in die EU kommen, ist ein zunehmendes Sicherheitsrisiko", warnte er. "Die in der Ampel-Regierung weit verbreitete Auffassung, man könne ohne Kontrollen auskommen, ist eine völlige Illusion."

Bei den Schleierfahndungs-Kontrollen, den vorübergehenden Grenzkontrollen an der Landgrenze zu Österreich und den Grenzkontrollen an den bayerischen Flughäfen Nürnberg und Memmingen erzielten die bayerischen Grenzfahnder im vergangenen Jahr nach offiziellen Angaben insgesamt 21 090 Fahndungstreffer (Vorjahr: 17 901), beispielsweise weil ein Haftbefehl vorlag oder ein Fahrzeug wegen Diebstahls zur Fahndung ausgeschrieben war. Außerdem stellte die bayerische Grenzpolizei im vergangenen Jahr 3068 Fälle der unerlaubten Einreise fest (Vorjahr: 1942). Dazu kamen 191 Schleusungsfälle (Vorjahr: 183).

Zudem deckten die bayerischen Grenzpolizisten im vergangenen Jahr im Bereich der Waffen- und Sprengstoff-Delikte 1116 Fälle auf – 61 Prozent mehr als im Vorjahr. Im Bereich der Urkunds-Delikte waren es 1576 Fälle (plus 15,2 Prozent), worunter beispielsweise Passfälschungen oder die missbräuchliche Verwendung von Ausweisen fallen, sowie im Bereich der Rauschgift-Kriminalität 3708 Fälle (plus 36,2 Prozent). Die Menge der sichergestellten Drogen stieg um 20,7 Prozent auf 414 Kilogramm. 


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