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19-Jähriger verprügelt 24-Jährigen, 21-Jähriger handelt sich Betretungs-Verbot ein, sieben Wild-Pinkler müssen mit empfindlichen Geldbußen rechnen.

(ty) Beim Feiern auf dem Pfingst-Volksfest in Neustadt an der Donau haben einige Besucher offenbar deutlich über die Stränge geschlagen. Das lässt sich am Einsatz-Bericht der örtlich zuständigen Polizeiinspektion aus Kelheim ablesen, die in der Nacht zum heutigen Sonntag einige Arbeit mit diversen Delinquenten hatte. Körperverletzung, Verstoß gegen das Betäubungsmittel-Gesetz, Wild-Pinkeln – eine kleine Auflistung der von den Ordnungshütern registrierten Verstöße. Wir fassen zusammen.

Gegen 23.35 Uhr kam es nach Angaben der Polizei auf dem Festgelände in Neustadt zu einem Streit zwischen einem 19-Jährigen aus Ingolstadt und einem 24 Jahre alten Ungarn, in dessen Verlauf der Teenager seinem Kontrahenten einen Faustschlag ins Gesicht verpasste.

Der attackierte 24-Jährige erlitt hierbei nach Polizei-Angaben dabei leichte Gesichts-Verletzungen, lehnte allerdings eine ärztliche Behandlung seiner Blessuren ab. Der mutmaßliche Täter flüchtete zunächst, konnte jedoch kurze Zeit später von den Einsatzkräften gestellt werden. 

"Da sich dieser sehr aggressiv zeigte, musste er gefesselt und zur Festwache gebracht werden", schreiben die Gesetzeshüter in ihrem Bericht zu dem Fall. Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen sei der 19-Jährige wieder entlassen worden. Gegen ihn wird nun strafrechtlich wegen der Attacke ermittelt. Zudem sei ihm ein Platzverweis für das gesamte Fest-Areal erteilt worden.

"Gegen 1.20 Uhr pöbelte ein 21-jähriger Bewohner des Landkreises Kelheim im Party-Zelt mehrere Gäste an und belästigte diese", erklärt die Polizei zu einem weiteren Einsatz. Nur widerwillig habe sich der junge Mann vom Sicherheitsdienst aus dem Zelt bringen lassen. Die Polizei musste eingreifen:

"Da der Mann immer aufbrausender wurde, um sich schlug und trat und anzunehmen war, dass er einem Platzverweis nicht Folge leisten wird, wurde er in Polizei-Gewahrsam genommen", schildern die Ordnungshüter den weiteren Verlauf. Bei der anschließenden Durchsuchung sei bei ihm ein Joint gefunden worden.

 "Hinweise, dass der Mann alkoholisiert war, gab es nicht", so die Polizei. Nach einer Nacht in der Zelle sei der 21-Jährige wieder auf freien Fuß gesetzt worden. Gegen ihn wurden Ermittlungen wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittel-Gesetz eingeleitet, zudem erhielt er für die gesamte Dauer des Volksfestes ein Betretungs-Verbot.

Am gestrigen Samstag wurden in Zusammenhang mit dem Volksfest außerdem noch Anzeigen gegen insgesamt sieben Wild-Pinkler erstattet. "Die Festbesucher, welche das Urinieren außerhalb der Bedürfnis-Anstalt bevorzugten, müssen nun mit empfindlichen Geldbußen rechnen", fasst eine Polizei-Sprecherin zusammen.

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