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Unter anderem sollen bei ambulanten Eingriffen die Wartezeiten am OP-Tag reduziert werden: "Es muss keine Nacht im Krankenhaus verbracht werden."

(ty) Die Ilmtalklinik in Pfaffenhofen hat in den vergangenen Wochen im Zuge von Renovierungs-Maßnahmen die "Operative Aufnahme- und Entlass-Einheit" (OAE) komplett neu gestaltet. Das wurde heute aus der Krankenhaus-Gesellschaft gemeldet. Bei der OAE handele es sich um eine eigene Stations-Einheit, die die stationäre Aufnahme am eigentlichen OP-Tag sowie die Betreuung der Patienten für ambulante operative Eingriffe ermögliche. "Der Wartebereich wurde optisch durch Bilder, eine Spielecke für Kinder und modernen Sitzgelegenheiten aufgewertet", heißt es weiter. 

Die konzeptionelle Umsetzung und der Start seien von der OP-Koordinatorin Patricia Abele betreut sowie für die Ilmtalklinik optimiert umgesetzt worden. Für die Patientinnen und Patienten ergäben sich mehrere Vorteile, erläutert die Ilmtalklinik-GmbH in einer heute veröffentlichten Medien-Information. Konkret genannt werden Service-Orientierung für Patienten, Reduzierung von Wartezeiten am OP-Tag und optimale OP-Vorbereitung. "Alle Vorbereitungen – Diagnose, Aufklärung, Pflege-Anamnese-Gespräch, Narkose-Gespräch –, die für die Operation erforderlich sind, werden einige Tagen vor dem operativen Eingriff durchgeführt", heißt es weiter.

Fehlende Untersuchungen könnten vorab noch organisiert werden. Die stationäre Aufnahme erfolgt den Angaben der Klinik-Leitung zufolge erst am OP-Tag. "Es muss keine Nacht im Krankenhaus verbracht werden", wird betont. Patientinnen und Patienten würden "zeitnah zur Operation einbestellt", weshalb die Wartezeit "deutlich verkürzt" werde. Hinzu komme,  dass für Patientinnen und Patienten die operative Aufnahme-Einheit sowie die Mitarbeiter durch das Pflege-Anamnese-Gespräch schon bekannt seien. "Es entsteht eine entspanntere Atmosphäre, da der Stations-Alltag nicht berührt wird", versichert die Ilmtalklinik-GmbH

Nach den Worten von Monika Bochynek, die Leiterin dieser "Operativen Aufnahme- und Entlass-Einheit", sieht der Ablauf für Patienten wie folgt aus: "Die Patienten kommen nach der Sprechstunde zur Aufnahme in die zentrale Patienten-Aufnahme, von dort zum Anästhesie-Gespräch und zum Pflege-Anamnese-Gespräch. Im Anschluss werden alle Unterlagen von den Mitarbeitern der OAE auf Vollständigkeit kontrolliert und der Patient nach Hause entlassen. Am Tag vor der OP ruft eine Mitarbeiterin der OAE zwischen 15 Uhr und 16 Uhr alle Patienten an und gibt den Zeitpunkt der benötigten Anwesenheit des Patienten auf der OAE für den nächsten Tag zur OP bekannt."

Nach der jeweiligen Operation werde der Patient dann auf die nachversorgende Station gebracht. "Das Gepäck wurde zu diesem Zeitpunkt bereits von der OAE auf die nachversorgende Station verbracht", erklärt die Ilmtalklinik-Gesellschaft zu den nächsten Schritten. Ambulante Patientinnen und Patienten werden den Angaben zufolge nach der OP wieder auf die OAE zurückverlegt und können dann von ihren Angehörigen von dort nach Hause abgeholt werden.

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