Logo
Anzeige
Anzeige

Die Bauer AG startet mit weniger Verlusten aber auch kleinerem Auftragsbestand ins neue Jahr 

(ty) Die Bauer Aktiengesellschaft ist laut Unternehmensangaben gut ins laufende Geschäftsjahr gestartet. Milde Witterungsverhältnisse in Deutschland, gut anlaufende Projekte im internationalen Baugeschäft und ein qualitativ verbesserter Auftragseingang im Maschinengeschäft sorgten im ersten Quartal für eine zufriedenstellende Entwicklung.

Die Gesamtkonzernleistung konnte um 14,3 Prozent von 330,7 Millionen Euro auf 378,1 Millionen Euro gesteigert werden. Das Periodenergebnis hat sich gegenüber dem Vorjahr um 2,2 Millionen Euro verbessert und weist einen saisonüblichen Verlust aus: Dieser belief sich auf 7,4 Millionen Euro (Vorjahr: 9,6 Millionen Euro).

Das operative Ergebnis (EBIT) hat sich von 2,3 Millionen Euro auf 4,9 Millionen Euro mehr als verdoppelt. „Diese Entwicklung entspricht dem für den Konzern üblichen saisonalen Geschäftsverlauf, wonach das erste Quartal mit einem Verlust abschließt, der in den Folgequartalen in der Regel ausgeglichen werden kann. Ein solider Auftragsbestand an mittleren und größeren Projekten wird in den kommenden Monaten für eine gute Auslastung sorgen“, so ein Unternehmenssprecher.  Weil einige Großprojekte des letzten Jahres inzwischen abgearbeitet wurden, liege der Auftragsbestand mit 721,1 Millionen Euro wie erwartet unter Vorjahr (803,4 Millionen Euro).

Mit seinen drei Segmenten Bau, Maschinen und Resources setzt der Konzern auf ein breit diversifiziertes sowie ausgewogenes Geschäftsmodell und ein internationales Netzwerk. Im Segment Bau konnte die Gesamtkonzernleistung um 15,0 Prozent auf 176,5 Millionen Euro gesteigert werden. Das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich um 1,1 Mio. Euro auf 1,4 Millionen Euro. Der Auftragsbestand ging auf 429,5 Millionen Euro (Vorjahr: 512,6 Millionen Euro) zurück, weil einige Großprojekte abgearbeitet wurden.

Die Gesamtkonzernleistung im Segment Maschinen stieg um 8,8 Prozent auf 165,8 Millionen Euro. Das erste Quartal zeichnete sich durch einige margenstärkere Geschäfte sowie durch einen verstärkten Vertrieb von Großgeräten aus. Dies wirkte positiv auf das operative Ergebnis (EBIT), das sich von 3,8 Millionen Euro auf 5,6 Millionen Euro erhöhte. Der Auftragsbestand ist mit 118,1 Millionen Euro (Vorjahr: 126,2 Millionen Euro) etwas zurückgegangen. Die Nachfrage bleibt lebhaft, Bestellungen und Auslieferungen erfolgen jedoch weiterhin sehr kurzfristig.

Das Segment Resources steigerte die Gesamtkonzernleistung um 24,0 Prozent auf 48,4 Millionen Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) entsprach dem Vorjahreswert von -3,6 Millionen Euro. Mit 173,4 Millionen Euro befindet sich der Auftragsbestand auf einem hohen Niveau, das gegenüber den Spitzenwerten der Vergangenheit etwas zurückgegangen ist. Das Segment, das sich mit Wasser, Energie, Bodenschätzen und Umwelttechnik beschäftigt, wird gerade neu ausgerichtet.

"Wir sind positiv in das neue Jahr gestartet und erwarten auch weiterhin eine gute Entwicklung", kommentiert der Vorstandsvorsitzende Thomas Bauer. "Erfreulich ist auch, dass wir nun unser Finanzierungskonzept auf eine langfristige Basis stellen konnten." Mitte April schloss die Unternehmensgruppe mit ihren Hausbanken einen Konsortialkredit über einen Rahmen von 450 Millionen Euro bei einer Laufzeit von drei Jahren ab.

Die Bauer AG bestätigt ihre im April 2014 abgegebene Prognose für das Gesamtjahr. Diese sieht eine Gesamtkonzernleistung von etwa 1,55 Milliarden Euro und ein Nachsteuerergebnis von etwa 20 bis 25 Millionen Euro vor, was rechnerisch ein EBIT von etwa 75 Millionen Euro bedeutet. Im vergangenen Jahr wurde noch ein Verlust von rund 20 Millionen Euro ausgewiesen.


Anzeige
RSS feed