Am Hauptbahnhof in München ist am gestrigen Morgen in einem Verkaufs-Shop in Streit zwischen einem Angestellten (28) und einer Kundin (41) eskaliert.
(ty) Es war vielleicht der "teuerste Tee der Welt", heißt es von der Bundespolizei. Eine 41-Jährige hat am frühen gestrigen Morgen im Hauptbahnhof von München einem Verkäufer das heiße Getränk ins Gesicht geschüttet und dafür eine finanzielle Sicherheits-Leistung in Höhe von 750 Euro berappen müssen. Gegen 5 Uhr seien in einem Verkaufs-Shop im Zwischengeschoss die 41-jährige US-Amerikanerin und der 28-jährige Verkäufer aus bislang unbekannter Ursache zunächst verbal aneinandergeraten. Dadurch erzürnt, habe die Frau aus San Diego dem 28-Jährigen unvermittelt den zuvor erhaltenen, heißen Tee ins Gesicht geschüttet.
"Der 28-Jährige, der die Kalifornierin zuvor aufgefordert hatte, des Geschäft zu verlassen, erlitt Rötungen im Gesicht, benötigte jedoch keine ärztliche Hilfe", heißt es im heutigen Bericht der Münchner Bundespolizei-Inspektion. Eine Vertreterin der zuständigen Staatsanwaltschaft habe die Erhebung einer Sicherheits-Leistung von 750 Euro für die Durchführung des Strafverfahrens wegen gefährlicher Körperverletzung gegen die Urlauberin angeordnet, die über keinen festen Wohnsitz in Deutschland verfüge. "Sie konnte die Wache der Bundespolizei am Gleis 26 nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen freien Fußes verlassen", so ein Sprecher.