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Fahranfänger (18) verlor die Kontrolle über seinen Wagen: Radler schwer verletzt, Kind und Crash-Verursacher leicht verletzt.

(ty) Ein 18 Jahre alter Pkw-Lenker hat am frühen gestrigen Nachmittag in Neuburg an der Donau einen folgenreichen Verkehrsunfall verursacht. Der junge Mann verlor – vermutlich, weil er zu schnell dran war – die Kontrolle über seinen Wagen, rauschte über eine Verkehrsinsel und über die Gegenspur, kollidierte mit einem Radfahrer (35) samt Kind (4) und krachte dann mit der Front seines Autos gegen eine Brücke. Der Radler habe schwere Verletzungen erlitten, sein Kind sei mit leichten Verletzungen davongekommen. Der Fahranfänger selbst sei ebenfalls leicht verletzt worden.

Das Unglück geschah gegen 13 Uhr. Nach Angaben der örtlichen Polizeiinspektion war der aus Oberhausen bei Neuburg stammende 18-Jährige mit seinem Pkw – von der Adolf-Kolping-Straße her kommend – im Kreisverkehr unterwegs und wollte diesen in Richtung der Augsburger Straße wieder verlassen. Was dann geschah, liest sich im Polizei-Bericht so: "Dabei geriet der Pkw vermutlich in Folge nicht angepasster Geschwindigkeit außer Kontrolle, überfuhr eine Verkehrsinsel, beschädigte hierbei einen Wegweiser, überquerte die Gegenfahrbahn, stieß hierbei zunächst gegen einen entgegenkommenden Radfahrer mit Kind und anschließend mit der Fahrzeug-Front gegen ein Brücken-Bauwerk."

Der 35-jährige Radler wurde laut heutiger Mitteilung der Polizei schwer verletzt. Sein vierjähriges Kind – das sich laut Polizei im Kindersitz befunden hatte – erlitt leichte Verletzungen. Beide seien vom Rettungsdienst ins hiesige Krankenhaus gebracht worden. Der 18-Jährige, der ebenfalls leichte Verletzungen davongetragen habe, sei ebenfalls in die örtliche Klinik gebracht worden. Die beiden Mitfahrer in dem Auto seien unversehrt geblieben. Ein Teil des laut Polizei bei dem Unfall total zerstörten Fahrrads flog gegen einen stadteinwärts fahrenden Pkw und beschädigte diesen leicht. Dem 18-Jährigen droht nun ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung.

Das Unfall-Auto war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Während der polizeilichen Maßnahmen zur Unfall-Aufnahme war die Augsburger Straße halbseitig gesperrt. Die Feuerwehr kümmerte sich um die Regelung des Verkehrs; außerdem unterstützen die Floriansjünger den Rettungsdienst und sicherten die Unglücksstelle ab. Eine Kontamination des Erdreichs durch auslaufende Betriebsstoffe habe von der Feuerwehr verhindert werden können, so ein Polizei-Sprecher.


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