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Rentnerin erhielt so genannten Schock-Anruf, bei dem ihr eine Lügen-Geschichte aufgetischt wurde. Es ging um Zehntausende Euro. 

(ty) Im Stadt-Bereich von Neuburg an der Donau hat es gestern wieder einen Versuch gegeben, mit einem so genannten Schock-Anruf auf kriminelle Weise an Geld zu kommen. Opfer sei eine Rentnerin gewesen, die von einer bislang Unbekannten telefonisch kontaktiert worden sei, berichtet heute die örtliche Polizeiinspektion. Die Anruferin habe der Neuburgerin vorgegaukelt, von der hiesigen Polizei zu sein, und vorgegeben, die Enkelin der Seniorin hätte einen Unfall gehabt, bei dem ein junges Mädchen getötet worden sei. Doch zum Glück sei es nicht zur geforderten Geld-Übergabe gekommen.

Gegen 17.40 Uhr habe sich die unbekannte Anruferin bei der Rentnerin gemeldet und ihr die Schock-Geschichte aufgetischt, so die Ordnungshüter. Die vermeintliche Polizistin habe während des Telefon-Gesprächs die Zahlung eines mittleren fünfstelligen Euro-Betrags gefordert. Doch nachdem die Rentnerin erklärt habe, nicht so viel Geld zu haben, habe die Betrügerin das Gespräch abgebrochen. "Die Rentnerin kontaktierte im Anschluss ihre Enkelin, die sich sich an ihrer Arbeitsstelle befand und wohlauf war", so ein Polizei-Sprecher.

Um sich vor Schock-Anrufen schützen zu können, gibt die Neuburger Polizeiinspektion folgende Tipps:

  • Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen.
  • Die echte Polizei fordert niemals Bargeld, Überweisungen oder Wertgegenstände von Ihnen, um Ermittlungen durchzuführen.
  • Rufen Sie nie über die am Telefon angezeigte Nummer zurück.
  • Übergeben sie niemals Geld oder Wertgegenstände an Unbekannte.
  • Seien Sie misstrauisch, wählen Sie im Zweifel den Polizei-Notruf 110.


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