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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Oster-Aktion der Jungen Union

(ty) Die "Junge Union" von Pfaffenhofen hat nach ihrer Oster-Aktion vom vergangenen Wochenende eine positive Bilanz gezogen. Der CSU-Nachwuchs aus der Kreisstadt hatte, wie angekündigt, am Sonntagnachmittag eine Betreuung für Kinder angeboten. Man freue sich "über den gelungenen Verlauf", wurde jetzt erklärt. Unter der Leitung der JU-Ortsvorsitzenden Lena Hartmann (Foto oben) seien rund zehn Buben und Mädchen im Alter zwischen vier und zwölf Jahren zusammengekommen, "um gemeinsam zu basteln, zu plaudern und jede Menge Spaß zu haben".

Am Ende der Veranstaltung seien alle Teilnehmer noch mit einer kleinen Belohnung bedacht worden. "Dieses Jahr sind noch weitere Aktionen geplant", kündigt Lena Hartmann an. "Wir als JU freuen uns, mit solchen kleinen Aktionen wenigstens etwas von der alltäglichen Last unserer Bürgerinnen und Bürger wegzunehmen", ergänzt der hiesige JU-Geschäftsführer Vedran Simatovic. Lesen Sie auch: Jede Menge Tipps für die Oster-Ferien im Kreis Pfaffenhofen

Brachvogel-Exkursion bei Hohenwart

(ty) Für Ostermontag, 1. April, laden der Landesbund für Vogelschutz (LBV) und die Volkshochschule des Landkreises Pfaffenhofen (VHS) zu einer Exkursion ins Paartal zwischen Hohenwart und Freinhausen. "Ziel ist das Revier des großen Brachvogels, eine der am stärksten bedrohten Arten im Landkreis", erklärt die VHS. Unter der Leitung von Peter Heinzlmeier könnten die Teilnehmer einen Blick in den Lebensraum dieses etwa fasanen-großen und beeindruckenden Watvogels werfen.

Der Brachvogel lebe, dank fachkundiger Schutzmaßnahmen, hier im Landkreis, "und viele der Brutpaare ziehen erfolgreich ihren Nachwuchs auf". Treffpunkt ist um 9 Uhr an der Kirche in Freinhausen. Erforderlich seien wetterfeste Kleidung und Schuhe sowie ein Fernglas. Die Teilnahme koste sechs Euro für Erwachsene und drei Euro für Kinder bis zum Alter von 14 Jahren. Anmeldungen nimmt die VHS telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 27 40 00 oder online auf https://vhs.landkreis-pfaffenhofen.de entgegen. Lesen Sie auch: VHS des Landkreises Pfaffenhofen legt beeindruckende Jahres-Bilanz vor

Stadtwerke untersuchen Kanalisation

(ty) Die Stadtwerke von Pfaffenhofen nehmen aktuell das Kanal-Netz unter die Lupe. Wie heute mitgeteilt wurde, finden momentan in Tegernbach, Sulzbach, im Gewerbe-Gebiet am Kuglhof und im Bereich Radlhöfe sowohl Reinigungs-Arbeiten als auch Kamera-Untersuchungen statt. Solche Arbeiten laufen den Angaben zufolge bereits seit Mitte dieses Monats und vermutlich bis Oktober.

Wie es heißt, umfasst das Abwasser-Netz der Kreisstadt insgesamt etwa 190 Kilometer. Permanent würden Kanal-Untersuchungen unter Kamera-Einsatz vorgenommen, um den Zustand der Abwasser-Kanäle visuell zu überprüfen. "Diese Methode ermöglicht es, eventuelle Schäden wie Risse, Brüche, Verstopfungen oder andere Defekte frühzeitig zu identifizieren, ohne den Kanal aufgraben zu müssen", erklärt das Kommunal-Unternehmen.

So könnten einerseits der Zustand des jeweiligen Kanals überprüft sowie andererseits gegebenenfalls Reparaturen oder Wartungs-Arbeiten geplant werden. Die Stadtwerke weisen allerdings darauf hin, dass sich Tiefbau-Maßnahmen "aufgrund zu kleiner Kanal-Durchmesser oder größerer Kanalschäden nicht vollumfänglich ausschließen lassen". Damit die eingesetzte Kamera "freie Fahrt" durch die Kanalisation habe, würden im Vorfeld auch Spülungen durchgeführt.

"Bei diesen Spülungen wird Wasser unter hohem Druck in den Kanal geleitet, um Ablagerungen zu lösen und den Kanal zu reinigen", heißt es weiter. Das moderne Hochdruck-Spülfahrzeug arbeite dabei ressourcen-schonend: Das verwendete Wasser werde aufgesaugt, aufbereitet und so lange wie möglich für Reinigungs-Arbeiten wieder verwendet. Man bitte um Verständnis der Verkehrsteilnehmer für eventuelle Verkehrs-Behinderungen.

Führung durch Arzneipflanzen-Garten

(ty) Am Ostermontag, 1. April, bietet die Gesundheits-Pädagogin Sigrid Holzer eine Führung durch den Arzneipflanzen-Garten des deutschen medizin-historischen Museums in Ingolstadt an. Unter dem Titel "Blüht da schon was?" besucht sie mit der Gruppe das Lungenkraut, den Huflattich, die Christrose sowie andere "Frühaufsteher" unter den Heilpflanzen. "Mit etwas Glück kann auch die Blüte der sagenumwobenen Alraune bewundert werden", heißt es in der Ankündigung. Beginn ist um 15 Uhr. Die Teilnahme an der einstündigen Führung kostet fünf Euro pro Person. Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt.

Recyclinghöfe geschlossen

(ty) Aufgrund von Sanierungs-Arbeiten sind in der kommenden Woche im Landkreis Dachau drei Recyclinghöfe für jeweils einen Tag geschlossen: Die Einrichtung an der Münchner Straße in Karlsfeld bleibt am Dienstag, 2. April, dicht. Am Mittwoch, 3. April, ist der Recyclinghof am Heimweg in Petershausen nicht geöffnet und am Donnerstag, 4. April, hat der Wertstoffhof in Markt Indersdorf geschlossen. "Bitte weichen Sie auf umliegende Recyclinghöfe im Landkreis aus", heißt es aus dem Landratsamt an die Adresse der Bürger. Für weitere Fragen sei die Abfall-Beratung telefonisch unter der Rufnummer (0 81 31) 74 14 69 erreichbar.

Entwicklung der Baupreise

(ty) Nach Erkenntnissen des bayerischen Landesamts für Statistik, ist der Preis-Index für den Neubau von Wohngebäuden im Februar dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahres-Monat um 1,7 Prozent gestiegen. "Die Preissteigerungsraten gehen wegen der schwachen Konjunktur im Wohnbau bereits seit Anfang 2023 stetig zurück", so die Behörde. Für Rohbau-Arbeiten ermitteln die Statistiker derzeit sogar um 0,4 Prozent fallende Preise im Vorjahres-Vergleich, während bei den Ausbau-Arbeiten weiterhin ein Preisanstieg von 3,3 Prozent verzeichnet wird.

Gegenüber Februar vergangenen Jahres sind die Preise für den Neubau von Wohngebäuden in Bayern um durchschnittlich 1,7 Prozent gestiegen. Gemessen am Jahr 2022, als Steigerungsraten von über 17 Prozent ermittelt wurden, hat die Preisentwicklung beim Wohnbau somit auffallend an Dynamik verloren. Die schwache Konjunktur im Wohnbau macht sich hier immer deutlicher bemerkbar. Mit einem Wert von 161,1 (Jahr 2015≙100) ist der Preis-Index für den Neubau von Wohngebäuden im Vergleich mit dem letzten Erhebungs-Monat, November 2023, leicht um 0,9 Prozent gestiegen, nachdem sich der Index im Verlauf des vergangenen Jahres kaum bewegt hat.

Im Bereich der Rohbau-Arbeiten sanken die Preise im Vorjahres-Vergleich um durchschnittlich 0,4 Prozent. Die stärksten Rückgänge beobachteten die Experten des Landesamts für Statistik bei Beton-Arbeiten sowie Zimmer- und Holzbau-Arbeiten, die jeweils um 2,9 Prozent niedriger sind. Steigende Preise von 3,0 Prozent gibt es unter anderem bei Klempner-Arbeiten sowie bei Dachdeckungs- und Dachabdichtungs-Arbeiten, die sich um 2,7 Prozent erhöhen.

Bei den Ausbau-Arbeiten erhöhten sich die Preise gegenüber Februar vergangenen Jahres um 3,3 Prozent. Deutliche Preissteigerungen von 9,7 Prozent gab es bei Dämm- und Brandschutz-Arbeiten an technischen Anlagen und, bei der Gebäude-Automation von 8,6 Prozent. Auch bei Gas-, Wasser- und Entwässerungs-Anlagen innerhalb von Gebäuden ist ein Anstieg der Preise um 7,0 Prozent feststellbar, während bei den Maler- und Lackier-Arbeiten der Preisrückgang bei 0,9 Prozent zu beobachten ist.

Absicherung für Landwirts-Frauen

(ty) "Frauen auf landwirtschaftlichen Betrieben tragen mit ihren vielfältigen Aufgaben und Rollen maßgeblich zum Betriebserfolg bei", betont der Bayerische Bauernverband (BBV). Allerdings fühlten sich viele Frauen dabei nicht ausreichend abgesichert. Das belegten die Bäuerinnen-Studie "Bayern 2019" und auch die Bundesstudie "Frauen.Leben.Landwirtschaft". Anlass für die BBV-Kreisbäuerinnen, dieses Thema bei ihrer Jahrestagung ganz oben auf die Tagesordnung zu setzen.

Von den 2295 befragten Frauen in der Bäuerinnen-Studie leiteten nach BBV-Erkenntnissen 50 Prozent den Betrieb gemeinsam mit ihrem Partner, nur acht Prozent leiteten ihn selbst. "Laut der Studie haben die wenigsten Frauen den Status einer Festangestellten oder geringfügig Beschäftigten", so der bayerische Bauernverband weiter. So sähen sich 35 Prozent der Frauen für den Fall der Trennung finanziell nicht abgesichert, weitere 23 Prozent machten hierzu keine Angabe. "Es ist als problematisch anzusehen, dass die soziale Absicherung zum Teil wenig beachtet wird", lautet das Fazit der Befragung.

Die Landfrauen im BBV sehen hier dringenden Handlungs-Bedarf: "Wir übernehmen Schlüsselpositionen in unseren Familien und auf unseren Höfen, in unserer Heimat und für unsere Gesellschaft. Wir tragen Verantwortung und oft wesentlich zum Familien-Einkommen bei. Wer sich einbringt, sollte auch gut abgesichert und im Krisenfall eigenständig versorgt sein", sagt Landesbäuerin Christine Singer. Denn schnell könne die Lebensgrundlage durch einen Unglücksfall in der Familie, durch Berufsunfähigkeit des Partners oder durch Scheidung in Gefahr geraten. Im Mittelpunkt stünden dann insbesondere Fragen zu den Eigentums-Verhältnissen und zur Alters-Versorgung.

Bei der Arbeitstagung der Kreisbäuerinnen, zu der 100 Frauen aus allen Regionen des Freistaats nach Herrsching gekommen sind, ging es deshalb um Themen wie die Rollenklärung bei der Erwerbstätigkeit in der Landwirts-Familie, Absicherung und Vorsorge, Familien- und Erbrecht, aber auch um Fragen zu Finanzen, Investitionen und Versicherungen. Ein Beraterteam des BBV stellte den Ehrenamtlichen dazu einen neuen Ratgeber vor, der als Unterstützung für die Arbeit der Kreisbäuerinnen in ihrem Kreisverband dienen soll.

"Damit wollen wir die Kreisbäuerinnen als Multiplikatorinnen über dieses wichtige Thema aufklären und einen Anstoß geben, dass die Frauen ihre persönliche Situation auf ihren landwirtschaftlichen Betrieben überdenken", sagt Singer. "Denn jede Frau ist für sich selbst verantwortlich. Es ist nie zu spät, sich um die finanzielle und rechtliche Absicherung zu kümmern." In den nächsten Monaten soll es dazu Informations- und Beratungs-Angebote über das BBV-Bildungswerk und die BBV-Geschäftsstellen geben. Weitere Infos dazu gibt der BBV unter diesem Link.


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