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Sparkassen-Vorstandsmitglied Andreas Pöhlmann ist aus Pfaffenhofen verabschiedet worden – er wechselt zur Sparkasse Hochfranken, wo der Vorstandsvorsitzender wird

(ty) Nach mehr als acht Jahren bei der Sparkasse Pfaffenhofen wechselte Vorstandsmitglied Andreas Pöhlmann, wie berichtet, zur Sparkasse Hochfranken, wo er den Posten des Vorstandschefs übernimmt. Im Rahmen einer Feier wurde er in Pfaffenhofen offiziell verabschiedet. Der durch Pöhlmanns Weggang frei werde Sitz im Vorstand wird indes nicht wieder besetzt; das Gremium wird von drei auf zwei Köpfe reduziert.

Pöhlmann war im Jahr 2005 im Alter von nur 35 Jahren in den Vorstand der Sparkasse Pfaffenhofen berufen worden. Nun kehrt er sozusagen heim, denn er stammt aus dem oberfränkischen Stadtsteinach. Im Jahr 1987 hatte er als Azubi bei der Sparkasse Kulmbach seine Banker-Karriere begonnen. Nun führt ihn sein beruflicher Werdegang ins Fränkische zurück. Bei der Sparkasse Hochfranken, Sitz in Selb, beerbt er Bernd Würstl, der in den Ruhestand geht.

Der Verwaltungsratsvorsitzende der Pfaffenhofener Sparkasse, Landrat Martin Wolf (CSU), stellte die erfolgreiche Entwicklung des Hauses heraus. Neben einem überdurchschnittlichen Kreditwachstum in den Bereichen Wohnbaufinanzierung und Mittelstandskredite wurde die Sparkasse der Kreisstadt für das vergangene Geschäftsjahr für besondere Leistungen innerhalb der bayerischen Sparkassen-Finanzgruppe ausgezeichnet: als Nummer zwei im Versicherungsgeschäft und als Nummer eins im Immobiliengeschäft. Außerdem wurde das Haus zum wiederholten Mal mit der Auszeichnung „Förderprofi“ in Zusammenhang mit öffentlichen Fördermitteln bedacht.

Wolf bedankte sich im Namen des Verwaltungsrats, der Verbandsversammlung sowie der gesamten Sparkasse Pfaffenhofen für die „herausragenden Leistungen“ von Vorstandsmitglied Andreas Pöhlmann in den vergangenen Jahren und wünschte ihm für seine bevorstehenden neuen Aufgaben alles Gute sowie viel Erfolg.

Das Geschäftsgebiet der Sparkasse Hochfranken umfasst neben dem Stadtgebebiet von Hof den Landkreis Hof und den Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge. Die Sparkasse Hochfranken entstand vor vier Jahren durch Fusion der Sparkasse Fichtelgebirge mit der Kreis- und Stadtsparkasse Hof und wies im Geschäftsjahr 2012 eine Bilanzsumme von 3,44 Milliarden Euro aus und verfügte über Kundeneinlagen in Höhe von 2,648 Milliarden Euro. Nach der Sparkassenrangliste von 2012 liegt sie nach der Bilanzsumme auf Rang 87. Sie unterhält 66 Filialen und SB-Standorte und beschäftigt fast 940 Mitarbeiter

Zum Vergleich: Im Geschäftsjahr 2012 stand in Pfaffenhofen eine Bilanzsumme von 1,15 Milliarden Euro zu Buche. Betreut wurden Kundeneinlagen in Höhe von 856,15 Millionen. Euro. Auf der Rangliste der Sparkassen in der Republik rangiert sie – gemessen an der Bilanzsumme – auf Platz 285. Sie zählt 17 Filialen und SB-Standorte und beschäftigt derzeit rund 340 Angestellte.

Der Verwaltungsrat der Sparkasse Pfaffenhofen hat bekanntlich beschlossen, dass die Anzahl der Vorstandsmitglieder nach dem Weggang von Pöhlmann von drei auf zwei reduziert werden soll. „Das Modell eines Zweier-Vorstands passt nicht nur in die aktuelle Entwicklung der Bankenwelt, sondern ist auch in anderen Häusern vergleichbarer Größe ein sehr erfolgreiches Modell“, sagte Norbert Lienhardt, der Vorstandsvorsitzende.

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