Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Aron Gabriel wiedergewählt
(ty) Die Mitglieder-Versammlung des Dachverbands der bayerischen Jugend-Vertretungen (DVBJ) ist kürzlich in Regensburg zusammengetreten, um einen neuen Landesvorstand zu wählen. Dabei wurde auch Aron Gabriel aus Ingolstadt in seinem Amt als Erster Vorsitzender bestätigt. Der DVBJ war vor etwa 2,5 Jahren auf Initiative des Jugend-Parlaments von Ingolstadt gegründet worden und vertritt seitdem rund 60 Jugend-Vertretungen aus dem gesamten Freistaat.
Bei der Versammlung beschäftigen sich die Jugend-Parlamentarier aus allen Ecken von Bayern laut DVBJ-Mitteilung auch mit dem Thema Rechtsextremismus und befassten sich dabei etwa mit der Frage, wie die kommunalen Jugend-Gremien die Demokratie vor Ort stärken können. Aron Gabriel, der seit der Gründung in Ingolstadt das Amt des Ersten Vorsitzenden bekleidet, wurde von den Delegierten in seiner Position bestätigt.
"Ich freue mich sehr, auch für die nächsten zwei Jahre mich als Landesvorsitzender für die Jugend-Beteiligung in Bayern einsetzen zu können", so Gabriel. "In vielen Kommunen in unserem Freistaat gibt es noch einiges zu tun." Schon eine Woche davor war Aron Gabriel zum Bundessprecher der Bundes-Konferenz der Jugend-Beteiligungs-Gremien gewählt worden. Er arbeitet damit künftig auch auf Bundesebene für starke Jugend-Parlamente in den Kommunen vor Ort.
Eine Million Euro für Hohenwart und Langenmosen
(ty) Die Gemeinde Hohenwart im Kreis Pfaffenhofen und die Gemeinde Langenmosen im Nachbar-Landkreis Neuburg-Schrobenhausen können sich über Förder-Bescheide aus Berlin freuen. "Die beiden Kommunen erhalten je rund eine halbe Million Euro aus Bundesmitteln, um den Breitband-Ausbau in unterversorgten Gebieten voranzutreiben." Das teilte der hiesige Bundestags-Abgeordnete Andreas Mehltetter (SPD) jetzt mit. "Es ist wichtig, dass diese Bundesförderung den Ausbau des schnellen Internets in ländlichen Regionen unterstützt", sagt er. "Damit können wir sicherstellen, dass auch in abgelegenen Gebieten die digitale Infrastruktur ausgebaut wird."
Eigentlich liege der Breitband-Ausbau in der Verantwortung der Telekommunikations-Unternehmen. Doch wo der Fortschritt nicht schnell genug voranschreite, greift der Bund unterstützend ein. "Nur durch diese Maßnahmen können wir die Digitalisierung beschleunigen und flächendeckend ein Hochgeschwindigkeits-Netz für alle Haushalte, Unternehmen und Einrichtungen wie Schulen schaffen", erklärt Mehltretter, dessen Wahlkreis die gesamten Landkreise Freising und Pfaffenhofen sowie Teile des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen umfasst.
"Gemäß der Gigabit-Strategie der Bundesregierung soll Deutschland bis zum Jahr 2030 ein flächendeckendes Hochgeschwindigkeits-Netz haben", so der SPD-Politiker weiter. Damit dieses ehrgeizige Ziel erreicht werden könne, sei es entscheidend, dass auch ländliche Regionen in den Genuss von Fördermitteln kämen. "Es ist ein gutes Zeichen, dass die Bundesregierung diese Kommunen in ihrem Vorhaben weiter tatkräftig unterstützt."
Rathaus-Konzert mit "Trio Lézard"
(ty) An diesem Sonntag, 24. November, gastiert das "Trio Lézard" (Foto unten) mit seinem aktuellen Programm "I Love Paris" in Pfaffenhofen. Nach 2009 und 2016 tritt das Ensemble damit bereits zum dritten Mal im Rahmen der Rathaus-Konzerte auf. Nach mehr als 25-jähriger Konzert-Tätigkeit in unveränderter Besetzung gilt die Gruppe heute als eines der führenden "Trios d'anches" weltweit.
Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr im Rathaus-Festsaal in Pfaffenhofen; Einlass ist ab 18.15 Uhr. Nach Angaben der Stadtverwaltung sind noch Einzel-Tickets erhältlich: Diese gibt es demnach zum Preis von jeweils 23 Euro (ermäßigt: 15 Euro) im städtischen Kultur- und Tourismus-Büro im "Haus der Begegnung" am oberen Hauptplatz beziehungsweise an der Abendkasse.
Die klassische Kernbesetzung besteht aus Oboe, Klarinette und Fagott. Das "Trio Lézard" hat mittlerweile sein Instrumentarium und Repertoire erweitert und spielt Werke aus fünf Jahrhunderten, von der Renaissance bis zur Moderne. Um eine solche Zeitspanne klanglich darzustellen, greifen die Musiker zusätzlich zu historischen Instrumenten aus dem 18. und 19. Jahrhundert.
Stéphane Egeling (Oboen aller Art und Epochen, hohe Sarrusophone), Jan Creutz (Klarinetten aller Art und Epochen, Saxophone) und Stefan Hoffmann (Fagotte aller Art und Epochen, tiefe Sarrusophone, Musette de Cour) präsentieren der Ankündigung zufolge bei ihrem Auftritt in Pfaffenhofen verschiedene Werke – von Johann Sebastian Bach bis Darius Milhaud. Lesen Sie auch: Pfaffenhofener Rathaus-Konzerte 2024/25: Die Saison im Überblick. (Foto: Sascha Rheker)
Anmelde-Schluss für Berlin-Fahrt naht
(ty) Zur Erinnerung: Der Pfaffenhofener BBV-Kreisverband sowie die BBV-Kreisverbände von Neuburg-Schrobenhausen und Eichstätt bieten zusammen mit der BBV-Touristik-GmbH für alle Interessierten eine Busfahrt nach Berlin mit Besuch der "Grünen Woche" an. Die Reise findet von Donnerstag, 23. Januar, bis Samstag, 25. Januar, statt. Bei der Unterkunft handelt es sich den Angaben zufolge um ein Vier-Sterne-Hotel in der Nähe des Alexanderplatzes. Anmelde-Schluss ist am morgigen Freitag, 22. November. Das komplette Programm sowie die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es bei der BBV-Geschäftsstelle in Ingolstadt unter der Rufnummer (08 41) 49 29 4 -17 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Auf dem Weg nach Berlin legen die Teilnehmer laut BBV einen Stopp in Ronneburg ein; dort besichtigen sie die Horsch-Maschinen-GmbH. Der zweite Tag stehe für den Besuch der "Grünen Woche" zur Verfügung. Sie gilt als eine in ihrer Ausrichtung einzigartige internationale Ausstellung der Ernährungs- und Landwirtschaft sowie des Gartenbaus. Nahrungsmittel- und Genussmittel-Produzenten aus aller Welt nutzen sie in Form von Länder-Gemeinschafts-Schauen und Produkt-Märkten als Absatz- und Testmarkt sowie zur Image-Festigung. Sonderschauen runden das Programm ab.
Am Abend erwartet die Teilnehmer ein Besuch des Friedrichstadt-Palastes mit der spektakulären Show "Falling in Love". Bevor sie die Heimreise antreten, erwartet sie am dritten Tag zunächst eine Stadtrundfahrt durch Berlin. Dabei lernen sie die wichtigsten Sehenswürdigkeiten kennen. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, die Hauptstadt auf eigene Faust zu erkunden. Am späten Abend erreicht die Gruppe dann wieder die Heimat.
Neue Ausgabe des Landkreis-Magazins
(ty) Eine neue Ausgabe des Landkreis-Magazins des Landkreises Pfaffenhofen ist jetzt erschienen. Darauf weist das Landratsamt hin. Die Themen-Palette reicht diesmal vom Führerschein-Umtausch über Energie-Sprechstunden bis hin zu Feuerwehr-Ehrungen. Eine Aufstellung der Adventsmärkte im Landkreis runde das Angebot ab, so die Landkreis-Behörde weiter.
Das Magazin werde – wie gehabt – nicht an jeden Haushalt verteilt, sondern liege kostenlos in der Kreis-Behörde sowie bei den Gemeinde-Verwaltungen, bei Banken, Arzt-Praxen sowie in weiteren Einrichtungen und Geschäften zur Mitnahme aus. Außerdem ist eine Online-Version auf der Internet-Seite des Landratsamts zu finden; hier der direkte Link. Mit dem Magazin informiert der Landkreis in regelmäßigen Abständen über Wissenswertes aus dem Kreis und dem Landratsamt.
Was ist eigentlich Resilienz?
(ty) Der Begriff "Resilienz" scheint allgegenwärtig. Doch was verbirgt sich eigentlich hinter diesem Trendwort? Bei einer wissenschaftlichen Veranstaltung des "Forschungs- und Transfer-Zentrums Nachhaltigkeit Neuburg" (ForTraNN), die unter dem Titel "Die Große Transformation" steht, beleuchtet Professor Markus Bresinsky von der Ostbayerischen Technischen Hochschule in Regensburg am kommenden Mittwoch, 27. November, in Neuburg an der Donau dieses Thema in seiner ganzen Komplexität. Beginn ist um 18.30 Uhr im Modulbau des THI-Campus. Die Veranstaltung ist kostenfrei, betont die Technische Hochschule von Ingolstadt (THI). Anmeldungen seien möglich unter diesem Link.
Was bedeutet es, aus Krisen nicht nur gestärkt hervorzugehen, sondern auch zu lernen und sich anzupassen? Wie können wir in einer arbeitsteiligen Gesellschaft Risiken besser verstehen und uns auf Unvorhergesehenes vorbereiten? Und was bedeutet es, in Möglichkeiten zu denken? Darum soll es an diesem Abend gehen. Bresinsky ist Experte für internationale Politik und Sozialwissenschaften. Seine Forschung zu Krisen-Management und Katastrophenschutz verbindet wissenschaftliche Tiefe mit praxisrelevanten Perspektiven. Seine Keynote verspricht laut THI spannende Impulse und Denkanstöße, die sowohl Fachpublikum als auch interessierte Laien zum Weiterdenken und Diskutieren anregen.
Die Tagung "Die Große Transformation" findet seit 2019 alle zwei Jahre statt und bietet eine Plattform, um Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft zu vernetzen. Unter der Federführung des Transfer-Projekts "Mensch in Bewegung" wird an Lösungen für eine nachhaltige Zukunft gearbeitet. Neben Vorträgen wie der Keynote von Professor Bresinsky laden Workshops und Diskussions-Runden dazu ein, ins Gespräch zu kommen und Perspektiven auszutauschen.
Kosten der Krankenhäuser gestiegen
(ty) Die Gesamt-Kosten der Krankenhäuser im Freistaat haben im vergangenen Jahr insgesamt 22,01 Milliarden Euro betragen. Das waren rund 1,32 Milliarden Euro beziehungsweise 6,4 Prozent mehr als im Jahr davor. Den mit 61,4 Prozent der gesamten Ausgaben größten Ausgaben-Block stellten dabei nach aktuellen Angaben des bayerischen Landesamts für Statistik die Personalkosten dar. Sie betrugen 13,52 Milliarden Euro im Jahr 2023. Die so genannten Sachkosten lagen bei 8,22 Milliarden Euro, was 37,3 Prozent der Ausgaben entsprach. In den Gesamt-Kosten sind auch Ausgaben für nicht-stationäre Leistungen, wie zum Beispiel Ambulanzen sowie die wissenschaftliche Forschung und Lehre, enthalten.
Die Kosten der rein stationären Krankenhaus-Versorgung, bereinigte Kosten also, die sich aus der Differenz zwischen den Gesamt-Kosten und den Kosten für nicht-stationäre Leistungen ergaben, beliefen sich nach Angaben des Landesamts für Statistik im vergangenen Jahr auf insgesamt 18,77 Milliarden Euro. Das waren wiederum 5,5 Prozent mehr als im Jahr davor, als dieser Wert noch bei 17,78 Milliarden Euro gelegen hatte. Je Behandlungsfall betrugen die durchschnittlichen vollstationären Krankenhaus-Kosten bezogen auf die bereinigten Kosten im vergangenen Jahr den Angaben der Behörde zufolge 7145 Euro. Der Berechnungs- beziehungsweise Belegungstag kostete 969 Euro.
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