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Im Kreis Neuburg-Schrobenhausen tragen mittlerweile 2705 Fahrzeuge ein SOB-Kennzeichen – das sind drei Prozent. Der Pfaffenhofener Kreistag hat die Wiedereinführung der Altkennzeichen abgelehnt

(ty/zel) Mit der Übergabe des ersten SOB-Kennzeichens an den Schrobenhausener Bürgermeister Karlheinz Stephan gab Landrat Roland Weigert vor genau einem Jahr den Startschuss zur Wiedereinführung des Altkennzeichens im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen. Mittlerweile sind es 2705 Fahrzeuge, die zum Stichtag 1. Juli mit dem SOB-Kürzel auf den Straßen unterwegs sind. Das teilte das Landratsamt heute mit.

Im Landkreis Pfaffenhofen hat sich der Kreistag bekanntlich gegen die Einführung der Altkennzeichen ausgesprochen – hier haben alle weiterhin PAF auf dem Nummernschild. Möglich gewesen wäre hier die Einführung von drei zusätzlichen Kennzeichen: MAI, SOB und IN. Ein kleiner Bereich bei Wolnzach gehörte früher zum Landkreis Mainburg, der Bereich Geroldsbach und Hohenwart hätte SOB bekommen können und der Landkreis-Norden, insbesondere der Raum Manching, gehörte früher zu Ingolstadt.

Zurück in den Kreis Neuburg-Schrobenhausen, wo also bereits gut 2700 Fahrzeuge mit dem Nostalgie-Kennzeichen SOB unterwegs sind. Bei einem Gesamtbestand von 91 392 Fahrzeugen entspricht das drei Prozent aller im Landkreis zugelassener Kfz, die die Kennung SOB tragen. Erwartungsgemäß montieren sich vor allem Schrobenhausener Bürger das Altkennzeichen an ihre Fahrzeuge, denn 62 Prozent aller SOB-Schilder – das sind 1665 Stück – entfallen auf das Stadtgebiet. Damit besitzt jedes neunte aus Schrobenhausen zugelassene Fahrzeug das Kürzel mit den drei Buchstaben.

Es folgen die Altlandkreis-Gemeinden Aresing (252), Gachenbach (190) und Waidhofen (176). Selbst in der Stadt Neuburg wurden in den vergangenen zwölf Monaten elf SOB-Kennzeichen beantragt. Keinerlei Nachfrage gab es indes bislang aus den Gemeinden Rohrenfels, Oberhausen und Weichering.


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