Der Mann hatte über 1,1 Promille, als er auf der KEH31 die Kontrolle über seinen Pritschenwagen verlor. Ihm droht nun Fahrerlaubnis-Entzug.
(ty) Handfesten strafrechtlichen Ärger hat sich ein 45-Jähriger aus dem Gemeinde-Bereich von Geisenfeld durch einen Verkehrsunfall eingehandelt, den er am späten gestrigen Nachmittag im Gemeinde-Gebiet von Mainburg gebaut hat. Wie aus dem heutigen Bericht der Polizei hervorgeht, hatte der Mann mehr als 1,1 Promille intus, als er die Kontrolle über den von ihm gesteuerten Pritschenwagen verlor. Sein 15 Jahre alter Beifahrer, der aus der Gemeinde Manching stammt, trug Verletzungen davon.
Gescheppert hat es gegen 17 Uhr. Nach Angaben der Polizeiinspektion aus Mainburg war der 45-Jährige mit dem Wagen auf der Kreisstraße KEH31 in Richtung Geisenfeld unterwegs, als es zum Unglück kam. Kurz vor Mainburg-Ebrantshausen sei das Fahrzeug von der Strecke abgekommen und im Graben gelandet. Durch den Aufprall habe der 15 Jahre alte Beifahrer leichte Verletzungen erlitten; er habe vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden müssen. Der entstandene Sachschaden wurde von Streifenbeamten nach ersten Schätzungen in einer Größenordnung von 20 000 Euro angesiedelt.
Im Zuge der polizeilichen Unfall-Aufnahme seien bei dem 45-Jährigen zunächst "alkoholtypische Auffälligkeiten" festgestellt worden. Ein freiwillig durchgeführter Atem-Test habe den im Raum stehenden Verdacht dann auch bestätigt: "Der Wert lag im Bereich einer Straftat", so ein Polizei-Sprecher. Deshalb musste der Geisenfelder eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Gegen ihn werde jetzt strafrechtlich wegen Gefährdung des Straßenverkehrs sowie wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt. In diesem Zusammenhang droht ihm auch der Entzug der Fahrerlaubnis.
Bekanntlich liegt ab einem Alkohol-Pegel von 1,1 Promille am Steuer eine Straftat – Trunkenheit im Verkehr – vor, selbst wenn kein Unfall geschieht und selbst wenn niemand gefährdet wird. Kommt es unter Alkohol-Einfluss zum Crash, dann lautet der Vorwurf nicht selten auf Gefährdung des Straßenverkehrs. An der Unfallstelle im Einsatz waren neben Polizei und Rettungsdienst auch die Feuerwehren aus Mainburg und Ebrantshausen. Die Floriansjünger stellten den Brandschutz sicher, regelten den Verkehr und banden auslaufende Betriebsstoffe.