Zwei Pkw und ein Lkw waren in diesen Unfall verwickelt, der gestern Nachmittag massive Behinderungen in Richtung Süden zur Folge hatte.
(ty) Zwei Verletzte hat ein Verkehrsunfall gefordert, der sich am gestrigen Nachmittag bei Wolnzach am Autobahn-Dreieck Holledau auf der A9 in Richtung München ereignet hat. Ein Lastwagen und zwei Pkw waren in das Geschehen verwickelt; Streifenbeamte schätzten den entstandenen Sachschaden auf insgesamt 27 000 Euro. Zeitweise war nach dem Crash nur noch die linke Spur befahrbar, wodurch es für etwa zwei Stunden vor allem auf der A9 zu massiven Beeinträchtigungen kam. Der Rückstau reichte bis zur Anschlussstelle Langenbruck.
Der Unfall geschah gegen 14 Uhr. Laut Polizei wechselte eine 39-Jährige aus Ottobrunn bei München mit ihrem VW-Touran von der A93 auf die A9 in Richtung Süden. Kurz nach dem Einfädelungs-Vorgang habe sie auf die ganz linke Spur gesteuert. Dort sei ihr VW mit dem Audi-Q5 eines 34-Jährigen kollidiert. Durch den Zusammenstoß sei der Audi nach links gegen die Mittel-Leitplanke gedrückt worden. Der VW sei indes nach rechts und vor einen auf der rechten Spur fahrenden Sattelzug geschleudert worden, der von einem 62-Jährigen aus Polen gelenkt wurde.
"Alle beteiligten Fahrzeuge kamen unmittelbar danach zum Stehen", heißt es im Bericht der Verkehrspolizei-Inspektion aus Ingolstadt. Die Unfall-Verursacherin sowie der Audi-Lenker seien jeweils leicht verletzt worden. Beide seien per Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht worden. Im Einsatz waren auch die Feuerwehren aus Geisenhausen, Wolnzach und Eschelbach. Der Crash-Verursacherin droht nun eine Strafanzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung. Die beiden Pkw mussten abgeschleppt werden.