B16a nach Kollision zwischen BRK-Fahrzeug und VW-Bus am späten gestrigen Nachmittag komplett gesperrt. Verletzt wurde offenbar niemand.
(ty) Ein Rettungswagen ist am späten gestrigen Nachmittag während einer Einsatz-Fahrt auf Höhe von Großmehring auf der B16a wegen eines missglückten Wende-Manövers mit einem VW-Bus zusammengekracht. Nach den bisher vorliegenden Erkenntnissen wurde offenbar niemand verletzt. Der zu Buche stehende Sachschaden wurde von der Verkehrspolizei-Inspektion aus Ingolstadt auf insgesamt mehr als 50 000 Euro geschätzt. Die Bundesstraße war in diesem Bereich wegen der erforderlichen Bergungs-Maßnahmen für rund eine Stunde gesperrt.
Gescheppert hatte es gegen 17.40 Uhr. Nach Angaben der Polizei steuerte ein 20 Jahre alter Rettungs-Sanitäter aus dem Landkreis Pfaffenhofen den Rettungswagen, einen Mercedes-Sprinter, auf der Bundesstraße B16a in Richtung Ingolstadt. Da er zu einem Einsatz gerufen worden sei, habe er wenden wollen. Mit eingeschaltetem Blaulicht und Martionshorn sei er kurz nach rechts in die Straße "Am Gensberg" und dann wieder auf die Bundesstraße gefahren. Dabei sei es zur Kollision zwischen dem Rettungswagen und einem nachfolgenden VW-Bus gekommen.
Der VW-Bus wurde laut Polizei von einem 73-Jährigen aus dem Landkreis Eichstätt gesteuert, der auf der B16a in Richtung Ingolstadt unterwegs war. Der Rettungswagen sei mit seiner Front gegen den vorderen rechten Kotflügel des VW-Busses gekracht. Nach diesem Zusammenstoß sei der VW-Bus noch mit der linken Seite gegen die Leitplanke geprallt. Nach Angaben der Polizei wurden die beiden Wagen derart beschädigt, dass sie nicht mehr fahrbereit waren. Die Unfallstelle wurde von der Feuerwehr aus Großmehring und der Straßen-Meisterei abgesichert.
"Der Rettungswagen war zum Zeitpunkt des Unfalls mit Blaulicht und Martinshorn auf dem Weg zu einem Notarzt-Einsatz", heißt es in einer Presse-Mitteilung des BRK-Kreisverbands von Pfaffenhofen. "Im Fahrzeug befand sich kein Patient." Die Rettungswagen-Besatzung sei unverletzt geblieben. Eine weitere Person sei vor Ort vom Rettungsdienst medizinisch untersucht worden, habe aber nicht in eine Klinik gebracht werden müssen. "Die Versorgung des ursprünglichen Einsatzes erfolgte ohne zeitliche Verzögerung, da unverzüglich ein alternatives Rettungsmittel durch die Integrierte Leitstelle Ingolstadt disponiert wurde."