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50 000 Euro Falschgeld in Schrottauto

(ty) Wie erst jetzt bekannt wurde, entdeckte bereits Ende Juli ein Schrotthändler aus Ebermannsdorf beim Zerlegen eines rechtsgesteuerten Renault eine hinter dem Armaturenbrett versteckte Plastiktüte, in der sich rund 50 000 Euro befanden. Der ehrliche Finder übergab die Tüte der Polizei. Bei der Überprüfung der insgesamt 978 
50-Euro-Scheine stellte sich heraus, dass es sich um Falschgeld handelt. Das bayerische Landeskriminalamt übernahm den Fall.

Bei den Fünfzigern handelt es sich um eine Druckfälschung von guter Qualität, die zur Täuschung im Zahlungsverkehr durchaus geeignet ist. Nach Erkenntnissen der Ermittler dürfte die Herstellung der Scheine in Großbritannien erfolgt sein. Um den letzten Besitzer des Renaults – der bei der Abgabe vermutlich falsche Personalien benutzte – zu finden, arbeiten die Experten des LKA eng mit den Kollegen aus Großbritannien zusammen. Dass der Pkw schon geraume Zeit auf dem Schrottplatz stand, bevor er auseinandergenommen wurde, erschwert diese Suche natürlich.

 

Horror-Crash auf der A9: Geisterfahrer kommt ums Leben

(ty) Heute früh kam es auf der Autobahn A9 bei Lauf zum Zusammenstoß zwischen einem Geisterfahrer-Pkw und einem Lkw. Ein junger Mann aus dem Landkreis Nürnberger Land kam dabei ums Leben. Gegen 5.40 Uhr erhielt die Einsatzzentrale der mittelfränkischen Polizei die Mitteilung, dass auf der A9 zwischen dem Autobahnkreuz Nürnberg und der Anschlussstelle Lauf-Süd in Fahrtrichtung Berlin ein Geisterfahrer unterwegs ist. Noch bevor polizeiliche Maßnahmen eingeleitet werden konnten, kam es zum Frontalzusammenstoß zwischen den genannten Fahrzeugen.



Der Geisterfahrer steuerte einen Hyundai und war auf dem Überholstreifen der falschen Fahrbahn in Richtung Feucht unterwegs, als der Zusammenstoß geschah.
Der sofort verständigte Notarzt war sehr schnell vor Ort. Ihm gelang es aber trotz intensiver Bemühungen nicht mehr, das Leben des jungen Mannes zu retten. Der Lkw-Fahrer (45) blieb unverletzt.
Die A 9 musste in dem Bereich zeitweise komplett gesperrt werden.

Zur Klärung des Geschehens wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft ein Gutachter hinzugezogen. Gleichzeitig übernahmen die Verkehrspolizei Feucht sowie der Kriminaldauerdienst die weitere Sachbearbeitung.

In diesem Zusammenhang sucht die Polizei Zeugen, die das Auffahren des Hyundai auf die Autobahn beobachtet haben. Zudem wird ein polnischer Lkw-Fahrer gesucht, der als wichtiger Zeuge in Frage kommt.
Hinweise an die Telefonnummer (09 11) 21 12 – 33 33.

 

Polizisten mit Baseball-Schläger bedroht

(ty) In der Nacht auf heute wurden der Polizei Memmingen zwei junge Männer in Skinhead-Optik gemeldet, die herumlungerten und schrien. Einer der Männer habe einen Baseballschläger bei sich, hieß es. Die angerückten Beamen konnten zunächst nur einen der beiden antreffen, der sich friedlich verhielt, jedoch nichts zur Identität seines Begleiters sagen wollte. Bei einer Suche stellten die Beamten den zweiten Mann dann bei einem Sportplatz fest. Der 18-jährige rannte bei Erkennen der Polizisten mit erhobenem Baseballschläger auf diese zu und konnte nur durch gezogene Schusswaffen und Androhung des Schusswaffengebrauchs in etwa vier Meter Abstand zum Anhalten bewegt werden.

Da er sich weigerte, den Schläger abzulegen, setzten die Beamten Pfefferspray ein und überwältigten den 18-Jährigen. Bei der Fesselung wehrte er sich und trat mit seinen Springerstiefeln gegen die Einsatzkräfte, wobei ein Beamter an der Hüfte getroffen wurde. Der Beschuldigte beließ es jedoch nicht dabei, sondern drohte auch noch, die Beamten und ihre Familien umzubringen. Er wurde in die Psychiatrie eingewiesen.

 

Münchner stürzt in den Tod

(ty) Ein 50-jähriger Bergsteiger stürzte gestern im Wettersteingebirge im Raum Garmisch-Partenkirchen rund 200 Meter in die Tiefe und zog sich tödliche Verletzungen zu. Der Münchner und sein 17-jähriger Sohn bestiegen die Alpspitz über die Ferrata. Beim Abstieg über den Nordwandsteig stürzte der 50-Jährige gegen 15 Uhr alleinbeteiligt in die Tiefe, kam im Bereich „Schön Gänge“ zum Liegen und zog sich tödliche Verletzungen zu. Die Rettungskräfte der Bergwacht konnten nur mehr den Tod des Mannes feststellen.



Zur Klärung des Unfallhergangs wurden zwei Beamte die alpinen Einsatzgruppe verständigt und begaben sich unverzüglich zum Einsatzort. Die Bergung des Verunglückten konnte aufgrund der schlechten Sichtverhältnisse und der gespannten Sprengseile nicht mit einem Polizeihubschrauber erfolgen. Mit Unterstützung der Bergwacht wurde eine zeitaufwändige Bergung aus dem hochalpinen Steilgelände eingeleitet, die erst gegen 23 Uhr beendet war.

 

Missglückte Baumfällung
endet mit Feuer


(ty) Zwei Männer, 20 und 51 Jahre alt, wollten gestern auf einem Privatgrundstück in Nersingen (Kreis Neu-Ulm) eine etwa acht Meter hohe Pappel fällen. Allerdings stürzte der Baum nicht in die geplante Richtung, sondern auf eine Stromleitung. Durch den Funkenschlag, der auf dem Boden liegenden Leitung, entzündete sich das Heu auf dem Feld. Der 20-jährige Helfer konnte das brennende Heu glücklicherweise mit Hilfe eines Baggers löschen, bevor es zu einem großflächigen Brand kam. Dabei zog er sich eine leichte Rauchgasvergiftung zu. Aufgrund der beschädigten Stromleitung waren rund 100 Haushalte für etwa 2 Stunden ohne Strom. Gegen den 51-Jährigen läuft nun ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung.

 

37-Jähriger bildet sich Einbrecher ein – drei Mal

(ty) Am Donnerstagnachmittag teilte ein 37-Jähriger per Notruf mit, dass bei ihm gerade eingebrochen werde. Er habe beim Heimkommen Personen in seiner Wohnung in Kaufbauren festgestellt. Daraufhin rückte ein Großaufgebot an Streifenwagen an. Der Mann gab an, dass sich die Personen noch in seiner Wohnung befänden. Diese entpuppte sich jedoch als menschenleer und wies auch keine Anzeichen für einen Einbruch auf. Den Beamten fiel aber auf, dass der Anrufer leicht alkoholisiert war und verwirrt schien. Wenig später wählte der 37-Jährige erneut den Notruf und erzählte dieselbe Geschichte – auch diesmal war niemand in der Wohnung.

Da eine interne Recherche ergab, dass der Mann bereits in der Nacht zuvor eine solche Aktion geliefert hatte, wurde eine Anzeige wegen des Missbrauchs von Notrufen erstellt. Kurze Zeit später erfolgte dann die Mitteilung, dass der Mann nun mit einem Küchenmesser bewaffnet vor dem Haus steht. Daraufhin wurde der 37-jährige ins Bezirkskrankenhaus eingewiesen. Zudem blüht ihm eine Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz.

 

Zweijähriges Kind stürzt in die Tiefe


(ty) Eine 35-Jährige aus Oberschleißheim ging mit ihren drei Kindern auf einem Wanderweg in Rettenberg im Allgäu spazieren. Als sie über einen Holzweg mit Handlauf gingen, rutschte das kleinste Kind – zwei Jahre alt – aus und stürzte zirka sechs Meter in die Tiefe. Das verletzte Kind wurde mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht. Über die Schwere der Verletzungen ist noch nichts bekannt.


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