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Aufgrund eines aktuellen Falls warnt die Polizei vor einer Betrugsmasche: Die Opfer werden angerufen und dazu gebracht, Geld zu überweisen

(ty) Aus aktuellem Anlass veröffentlich die Polizei eine Warnmeldung vor einer Betrugsmasche, bei der die Opfer übers Telefon kontaktiert und dazu gebracht werden sollen, Geld zu überweisen. Vorgegaukelt wird den Adressaten, dass sie vergessen hätten, ein kostenloses (Gewinn-)Spiel zu kündigen – und dass man sich außergerichtlich einigen könnte.

Im vorliegenden Fall erhielt ein Mann aus Heinrichsheim bei Neuburg einen Anruf von einer unbekannten Frau. Die erklärte ihm, dass er seit 2012 an einem kostenfreien Spiel teilgenommen und vergessen habe, dieses rechtzeitig zu kündigen. Es seien deshalb zwischenzeitlich Kosten in Höhe von 3890 Euro entstanden, die jetzt vollstreckt werden müssten. Die Anruferin machte den Mann auf die Möglichkeit einer außergerichtlichen Einigung aufmerksam.

Kurz danach erhielt er von einer weiteren weiblichen Anruferin den Hinweis, dass er durch Begleichung von 1945 Euro, die er bei der Postbank einzahlen sollte, eine Pfändung abwenden könne. Da der Mann dieser Forderung nicht nachkam, rief die zweite Anruferin nochmals an und erklärte, dass am Freitag der Gerichtsvollzieher samt Schlüsseldienst und Polizei anrücken würde. 

Der Mann meldete den Fall – und die Polizei warnt nun vor dieser Betrugsmasche. „Bei derartigen Anrufen sollte man sich ruhig und besonnen verhalten und keinesfalls auf die Forderungen der Anrufer eingehen“, so ein Sprecher der Inspektion Neuburg. Es wird geraten, umgehend die Polizei zu verständigen.


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