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46 Kilo Haschisch im Auto versteckt

(ty) Beamte der Polizeiinspektion Fahndung Rosenheim kontrollierten auf der A8 bei Bad Feilenbach einen Pkw, in dem 46 Kilo Haschisch gefunden wurden. Der Fahrer, ein 25-Jähriger aus der Republik Moldau, sowie dessen 31-jähriger Beifahrer wurden vorläufig festgenommen. Der Ermittlungsrichter hat inzwischen Haftbefehle erlassen.

Am Mittwochabend kurz nach 21 Uhr fiel einer Streife der Schleierfahndung auf der Autobahn in Richtung München ein Ford mit deutschen Kennzeichen auf. Bei der Kontrolle an der Ausfahrt Bad Feilnbach konnten sich die beiden Insassen zwar ordnungsgemäß ausweisen, allerdings legte der Fahrer einen gefälschten Führerschein vor. Daher wurden das Auto und seine Insassen einer näheren Kontrolle unterzogen.
Die Durchsuchung des Fahrzeugs erbrachte dann Hinweise auf ein verstecktes Geheimfach im Bereich der Rückbank. Daher wurde der Ford zur Polizei gebracht, wo der Innenraum genauer untersucht wurde. Im Fahrzeugboden entdeckten die Beamten schließlich ein größeres Versteck, in dem sich mehrere Pakete mit insgesamt 46 Kilo Haschisch befanden. 



Der 25-Jährige und sein deutscher Beifahrer wurden vorläufig festgenommen. In ihren Vernehmungen gaben sie an, dass sie das Fahrzeug lediglich überführen sollten. Von den darin versteckten Drogen hätten sie nichts gewusst. Die Tatverdächtigen wurden zwischenzeitlich auf Antrag der Staatsanwaltschaft dem Ermittlungsrichter vorgeführt, der Haftbefehle erließ.

 

Regensburg: Schiff kracht gegen Steinere Brücke

(ty) Bei einem Schiffsunfall auf der Donau in Regensburg touchierte ein Schubboot mit einem Gewicht von 186 Tonnen einen Brückenpfeiler. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Gestern gegen 17.20 Uhr fuhr das Schubboot mit einer vorausgekoppelten Klappschute den Donau-Südarm in Regensburg stromaufwärts. Die Klappschute war mit zirka 200 Tonnen Kies zur Verklappung im Unterwasser des Pfaffensteiner Wehres beladen. Beim Durchfahren der Steinernen Brücke kam es vermutlich zu einem Kontakt mit einem Brückenpfeiler. Dies verursachte einen Riss in der Schiffsaußenhaut unterhalb der Wasserlinie und führte zu Wassereintritt. Der Schubverband konnte, nachdem die Klappschute entleert und die bordeigene Lenzpumpe aktiviert wurde, noch rückwärts zirka zwei Kilometer donauabwärts fahren und an der Donaulände festmachen. Dort sicherte die Berufsfeuerwehr mittels Tauchpumpen das vom Sinken bedrohte Schiff.

Ein Arbeitstaucher aus Österreich wurde alarmiert um das Leck zu verschweißen.
Nach derzeitigem Sachstand sind keine Schadstoffe ausgetreten, von der Schiffsbesatzung und den Rettungskräften wurde niemand verletzt. Der Schiffsverkehr auf der Donau wurde nicht beeinträchtigt. Unabhängig davon erfolgen nähere Untersuchungen am Brückenpfeiler und im Fahrwasser durch das Wasser- und Schifffahrtsamt.
Die Ermittlungen der Wasserschutzpolizei zur genauen Ursache der Havarie dauern an.

 

Abgetrennte Luchs-Läufe gefunden

(ty) Eine Ermittlungsgruppe der Polizeiinspektion Bad Kötzting befasst sich seit dem Auffinden von vier Luchs-Vorderläufen intensiv mit der Aufklärung des Falls. Trotz hoher Belohnung durch das bayerische Umweltministerium und zahlreicher Hinweise aus der Bevölkerung gelang es bislang nicht, zu klären, unter welchen Umständen die Luchs-Extremitäten in das Waldstück in der Gemeinde Lam nahe dem Ortsteil Trailling gelangten. 

Nach einer ersten Mitteilung über eine aufgefundene Pfote am 14. Mai begannen in der Folgewoche intensive polizeiliche Ermittlungen, da noch drei weitere Luchs-Läufe im gleichen Areal entdeckt wurden – was zu der Annahme führte, dass die Extremitäten nicht auf natürlichem Wege an die Fundstellen gelangten.
An den Auffinde-Orten und dem erweiterten Umfeld ergaben sich auch nach intensiver Sichtung und Absuche keine greifbaren Spuren, welche Rückschlüsse auf die Umstände oder mögliche Täter zulassen.

Die aufgefundenen Luchs-Läufe werden derzeit im Auftrag der Staatsanwaltschaft durch das Institut für Zoo- und Wildtierforschung in Berlin untersucht. Dabei soll auch versucht werden zu klären, wann und wie die Tiere zu Tode kamen. In einem weiteren Schritt soll zudem untersucht werden, wie viele verschiedene Tiere betroffen sind und wo sich diese zu Lebzeiten aufgehalten haben. Diese noch nicht vorliegenden Untersuchungsergebnisse stellen einen wichtigen Baustein in den umfangreichen Ermittlungen dar.

Unabhängig davon begannen Ermittler mit zahlreichen Befragungen, unter anderem bei Personen, die sich aus verschiedenen Gründen im Bereich der Fundstellen aufhalten und aufgehalten haben. Insbesondere Jäger und Förster, aber auch Kletterer und Anwohner wurden zu Wahrnehmungen im Wald und zu Personen oder Fahrzeugen befragt, die im weiteren Umfeld bemerkt worden waren. Eine heiße Spur ergab sich für das Ermittlerteam bislang nicht.



Neben dem engen Kontakt zu den mit dem Fall betrauten Behörden wie Staatsanwaltschaft, Landratsamt und Bezirksregierung ist auch das gemeinsame Zentrum von Polizei und Zoll in Schwandorf in die Ermittlungen eingebunden. Ziel ist es unter anderem, festzustellen, ob Medienberichte, laut denen auch im benachbarten Tschechien Körperteile von Luchsen bei der Polizei abgegeben wurden, amtlich nachvollziehbar sind.
Weiter gilt es in den nach allen Richtungen offenen Ermittlungen beispielsweise auch zu klären, wo die Überreste von bei Verkehrsunfällen getöteten Luchsen aus den Vorjahren abgeblieben sind.



Als möglicher Straftatbestand findet sich im Strafgesetzbuch die Jagdwilderei. Zudem sind weitere Vorschriften nach dem Tierschutzgesetz, dem Bundesjagdgesetz und dem Bundesnaturschutzgesetz einschlägig.
Die von der örtlich Polizeiinspektion Bad Kötzting mit hohem Aufwand betriebenen Ermittlungen dauern an. Hinweise werden unter der Rufnummer (0 99 41) 94 31 -0 erbeten.

 

Toter neben der Straße entdeckt

(ty) In der Nacht auf Samstag fand ein Radler gegen 1 Uhr neben der Staatsstraße 2078 zwischen Kolbermoor und Rosenheim eine leblose Person neben der Fahrbahn auf. Ein Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen. Die Obduktion ergab, dass der Mann wohl Opfer eines Verkehrsunfalls wurde. Der bislang unbekannte Unfallverursacher ist flüchtig. Die Kripo hat die Ermittlungen übernommen und hofft auf Hinweise aus der Bevölkerung. Für Hinweise, die zur Ermittlung des Unfallverursachers führen, wurden vom Landeskriminalamt 3000 Euro Belohnung ausgesetzt.

Gegen 1 Uhr war der Radfahrer auf lautes Hundegebell im Baustellenbereich zwischen Kolbermoor und „Schwaiger Kreisel“ aufmerksam geworden. Als er dem Kläffen folgte, fand er direkt unterhalb der neu gebauten Brücke der B15 die leblose Person. Die sofort eingeleitete Reanimation blieb erfolglos. Noch vor Ort übernahm der Kriminaldauerdienst die ersten Ermittlungen.
Bei der von der Staatsanwaltschaft angeordneten gerichtsmedizinischen Untersuchung wurden Verletzungen festgestellt, die darauf schließen lassen, dass der Mann Opfer eines Verkehrsunfalles wurde. 


Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen war der Mann zwischen 21.30 und 1 Uhr zu Fuß mit seinem Hund unterwegs; unterhalb der neu gebauten Brücke war er dann von einem unbekannten Fahrzeug angefahren worden. Der Unfallverursacher war von der Unfallstelle geflüchtet, ohne sich um den Mann zu kümmern. Bei dem Getöteten handelt es sich um einen 58-jährigen Mann aus Bad Aibling, der dunkel gekleidet war und einen kleinen schwarzen Hund mit sich führte. Die Kripo Rosenheim bittet unter der Telefonnummer (0 80 31) 20 00 um Hinweise aus der Bevölkerung und hat dazu folgende Fragen:

  • Wer hat in der Nacht auf Samstag den Fußgänger auf der Staatsstraße 2078 zwischen Bad Aibling und Baustelle „Brücke Westtangente“ gesehen?
  • Wer hat zwischen 21.30 und 1 Uhr einen Unfall oder ein verdächtiges Fahrzeug im Bereich der neu gebauten Brücke der Umgehungsstraße B 15 zwischen Postverteilungszentrum und „Schwaiger Kreisel“ beobachtet?
  • Bei dem Verursacherfahrzeug dürfte es sich um ein größeres Fahrzeug (SUV, Transporter, Lkw oder Ähnliches) gehandelt haben, bei dem einer der beiden Außenspiegel beschädigt sein könnte. Wer kann Hinweise auf ein solches Fahrzeug geben?
  • Bislang ist noch ungeklärt, wo das Mobiltelefon des Toten verblieb. Wer hat im Bereich der Unfallstelle oder auf der Strecke von Bad Aibling dorthin, ein älteres Mobiltelefon der Marke Nokia gefunden oder kann sonst Hinweise zu dessen Verbleib geben?
  • Wer hat sonst Beobachtungen gemacht, die im Nachhinein dem Geschehen zugeordnet werden könnten?

 

Tödlicher Sturz auf den Kopf

(ty) Die Folgen eines Sturzes auf den Kopf sind nach bisherigem Ermittlungsstand von Kripo und Staatsanwaltschaft Hof sowie dem Ergebnis der rechtsmedizinischen Leichenöffnung die Ursache für den Tod eines 39-Jährigen. Der Mann aus Hof war am Samstag gegen 6 Uhr von einer Passantin mit schweren Kopfverletzungen in einer Wiese neben einem Lebensmittelmarkt an der Straße „Fabrikzeile“ gefunden worden. Nach ärztlicher Versorgung brachte der Rettungsdienst den Mann in ein Krankenhaus. In den Abendstunden erlag er dort seinen schweren Verletzungen.



Kripo und Staatsanwaltschaft nahmen umgehend die Ermittlungen zu den Hintergründen des Geschehens auf. Neben einer umfangreichen Spurensicherung vernahmen die Beamten auch zahlreiche Personen. Die Tatörtlichkeit an den Saaleauen ist ein fester Treffpunkt einiger Hofer Bürger, die dort auch regelmäßig intensiv Alkohol konsumieren. Die Ermittlungen, insbesondere die Vernehmungen der am Abend zuvor anwesenden Personen, gestalteten sich aufgrund deren erheblicher Alkoholisierung schwierig.

Laut einer Zeugenaussage soll es jedoch am Freitag um zirka 18 Uhr zu einer Auseinandersetzung zwischen dem späteren Opfer und einem 52-jährigen Mann gekommen sein. In dessen Verlauf soll der Ältere den 39-Jährigen zu Boden gestoßen haben, so dass dieser mit dem Kopf heftig auf den Boden aufschlug. Nachdem der Mann jedoch wieder aufgestanden sei, habe niemand der Anwesenden dem Sturz größere Bedeutung zu gemessen. Sowohl der Tatverdächtige als auch der Verletzte waren sehr stark alkoholisiert.

 Inzwischen liegt das Ergebnis der Obduktion vor, die nach Anordnung der Staatsanwaltschaft gestern durchgeführt wurde. Demnach ist der Tod als Folge eines schweren Sturzes auf den Kopf eingetreten.

 

Spektakulärer Crash

(ty) Gestern Abend ereignete sich ein spektakulärer Unfall auf der B 8 zwischen Fürth und Langenzenn. Eine 46-Jährige fuhr gegen 21 Uhr mit einem Toyota die B 8 in Richtung Langenzenn. Im Baustellenbereich geriet sie kurz vor Seukendorf aus noch nicht geklärter Ursache nach rechts ins Bankett und schleuderte dann nach links. Durch die Wucht geriet sie mit dem Fahrzeug auf die aufgestellten Betonabsperrungen. Dort schlitterte sie etwa 50 Meter, bis sie in halbschräger Position auf den Absperrungen zu stehen kam.


Zur Bergung des Fahrzeugs und der beschädigten Fahrbahntrennungen musste die Bundesstraße für zirka 2,5 Stunden in beide Richtungen gesperrt werden. Es entstand Sachschaden in Höhe von rund 20 000 Euro.
 In dem durch den Unfall entstandenen Rückstau befand sich auch eine Familie mit einem einjährigen verletzten Kind auf dem Weg ins Krankenhaus. Da das Auto im Stau festsaß, nahm ein alarmierter Rettungswagen die gesamte Familie auf und brachte sie in das Klinikum.


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