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Pfaffenhofener Floriansjünger spenden Spielzeug und Badesachen und sorgen für willkommene Abkühlung

(ty) Dass Feuerwehrler sozial engagierte Leute sind, denen das Wohl der Nächsten am Herzen liegt, ist hinlänglich bekannt. Das zeigte sich einmal mehr am Freitag bei einer privat organisierten Begrüßungsaktion für die im Rahmen des Notfallplans auf dem Gelände der Pfaffenhofener Trabrennbahn untergebrachten Asylbewerber.

Doch der Reihe nach. Am Mittwochabend besuchten die Gruppenführer der Feuerwehr Pfaffenhofen die neu eingerichtete Flüchtlings-Notunterkunft an der Trabrennbahn, um sich mit der Örtlichkeit vertraut zu machen. Hierbei erfuhren die Floriansjünger, unter welch beengten Platzverhältnissen die Asylbewerber in den nächsten Wochen in der ehemaligen Festhalle leben werden. Die bei dem Ortstermin gewonnen Eindrücke ließen Stefan Metko – einer der Gruppenführer –nicht mehr los. Schnell sei für ihn klar gewesen: „Hier muss geholfen werden, vor allem den Kindern!“

Und dass er hierbei auf seine Kameraden aus der Feuerwehr und deren Angehörige zählen kann, war ihm auch sofort klar. Innerhalb von einem Tag organisierten die Freunde aus der Feuerwehr Pfaffenhofen also eine Willkommensaktion für die Asylbewerber.

Aus privaten Spenden wurden Bälle und andere Spielsachen gekauft und Badekleidung für Kinder gesammelt. „Denn die Willkommensaktion, welche mit dem Landratsamt und der Caritas abgestimmt war, sollte hauptsächlich den Kindern zu Gute kommen“, erklärt Feuerwehr-Sprecher Florian Nischwitz. Auch Kommandant Roland Seemüller habe für die Aktion sofort seine Einwilligung gegeben.

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Und so staunten die Asylbewerber am Freitagnachmittag nicht schlecht, als plötzlich zwei Feuerwehrfahrzeuge auf den Hof fuhren und die Helfer damit begannen, Schläuche auszurollen. Als dann aus den Schläuchen fein verteiltes Wasser spritzte, gab es angesichts der tropischen Temperaturen für die Kinder kein Halten mehr: Sie hüpften munter durch das kühlende Nass. Auch den Erwachsenen war die Freude sichtlich anzusehen, als sie mit den gespendeten Fußbällen spielten und ebenfalls durch den Wassernebel liefen.

Stefan Metko und alle anderen Beteiligten waren sich im Nachgang einig, dass dies mit Sicherheit nicht die letzte Unterstützungs-Aktion für die Asylbewerber durch den Freundeskreis der Floriansjünger war.

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