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Rätselhafte Beschwerden

(ty) In einer Schule in der Bamberger Innenstadt kam es heute bei einigen Schülerinnen einer fünften Klasse zu allergischen Symptomen. Kurz nach 12 Uhr erreichte die Integrierte Leitstelle ein Notruf, da mehrere Kinder über Atembeschwerden und Juckreiz klagten. Aufgrund der Mitteilung begaben sich unverzüglich Kräfte der örtlichen Feuerwehren sowie der Rettungsdienst und die Polizei zu der Schule. Die ersten Ermittlungen ergaben, dass 21 Schülerinnen die gleichen Symptome zeigten. Der Grund ist bislang ungeklärt.

Feuerwehrleute haben sowohl in der Schule als auch in der näheren Umgebung unverzüglich Messungen durchgeführt und konnten bereits wenig später Entwarnung geben. Nach der ärztlichen Versorgung konnten die Schülerinnen weiter am Unterricht teilnehmen. Es bestand zu keiner Zeit Anlass für etwaige Evakuierungsmaßnahmen, so ein Polizeisprecher. Die Ermittlungen zur Ursache laufen noch.

 

Sturz in den Tod

(ty) Gestern ist es in Dettelbach (Kreis Kitzingen) zu einem tragischen Arbeitsunfall gekommen, bei dem ein 65-Jähriger tödliche Verletzungen erlitt. Er brach durch ein Hallendach.  Die Kripo hat die Ermittlungen zum genauen Hergang des Unfalls aufgenommen.

Kurz vor 17 Uhr waren zwei Männer auf dem Dach einer Speditions-Lagerhalle zu Wartungsarbeiten eingesetzt. Dem Ermittlungsstand zufolge trat der 65-Jährige auf ein Kunststoff-Lichtband und brach ein. Er stürzte mehrere Meter tief auf den Hallenboden. Nach notärztlicher Erstversorgung wurde der Mann, der aus Baden-Württemberg stammt, in ein Krankenhaus eingeliefert. Dort erlag er wenig später seinen Verletzungen.

 

Serie von sexuellen Übergriffen: 27-Jähriger festgenommen

(ty) Zwischen November und März wurden der Augsburger Polizei mehrere Vorfälle in Straßenbahnen gemeldet, bei denen ein unbekannter Mann immer wieder Mädchen und junge Frauen sexuell belästigte, indem er sie unsittlich berührte oder sich ihnen in eindeutig sexueller Absicht näherte. Aus diesem Grund wurden – für die Bevölkerung nicht wahrnehmbare – Fahndungsmaßnahmen durchgeführt, welche am vergangenen Donnerstag zur Festnahme eines anerkannten 27-jährigen Flüchtlings führten.  

Er ließ sich widerstandlos festnehmen. Bisher können ihm mehrere Taten zugeordnet werden. Zu den Vorwürfen äußerte er sich bislang nicht. Der Syrer wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft dem Ermittlungsrichter vorgeführt, der Haftbefehl wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern und sexueller Nötigung erließ sowie diesen in Vollzug setzte.

Derzeit überprüft die Kripo, ob der Beschuldigte für weitere Fälle als Täter in Frage kommen könnte. Mädchen oder Frauen, die Opfer eines derartigen Übergriffs in einer Straßenbahn geworden sind und möglicherweise aus Scham noch keine Anzeige erstattet haben, werden gebeten, sich bei der Kripo unter (08 21) 32 3 – 38 10 zu melden.

 

Tödlicher Streit unter Nachbarn

(ty) Am Montag kam es – wie berichtet – in einer Kleingartenanlage in Passau zu einem Nachbarschaftsstreit. Ein 54-Jähriger starb noch am Tatort. Gestern wurde der Leichnam obduziert. Dabei wurde stumpfe Gewalteinwirkung im Kopfbereich festgestellt. Ob diese todesursächlich war, ist aber noch nicht abschließend geklärt. Zur Ermittlung der genauen Todesursache sind weitere Untersuchungen erforderlich.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde der 65-jährige Tatverdächtige gestern einem Ermittlungsrichter vorgeführt, der Haftbefehl wegen des Verdachts eines Tötungsdelikts erließ. Er wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Die Ermittlungen zur genauen Todesursache dauern an. „Aus ermittlungstaktischen Gründen können nach wie vor keine weiteren Details veröffentlicht werden“, sagte ein Polizeisprecher.

 

Kaum geklaut, schon im Knast

(ty) In eine Justizvollzugsanstalt kam ein Pole nach dem Diebstahl eines hochwertigen Audis in der Nacht zum Dienstag. Polizisten stoppten den Wagen am frühen Morgen auf der A9 und nahmen den Mann fest. Er sitzt auf Antrag der Staatsanwaltschaft Frankenthal (Pfalz) inzwischen in Untersuchungshaft.

Der Audi geriet am Dienstag kurz nach 6.30 Uhr auf der A9 in Richtung Norden ins Visier von Bayreuther Verkehrspolizisten. Eine Überprüfung  zeigte, dass der blaue Audi S5 erst wenige Stunden zuvor in Haßloch im Landkreis Bad Dürkheim (Rheinland-Pfalz) gestohlen worden war. Der Wagen stand dort in einer Hofzufahrt vor einem Einfamilienhaus.

Für die Kontrolle zogen die Beamten weitere Streifenwagen zur Unterstützung hinzu und stoppten dann die Limousine an der Rastanlage „Fränkische Schweiz“. Den Fahrer, einen 37 Jahre alten Polen, nahmen die Einsatzkräfte sofort fest. Das Auto im Wert von etwa 35 000 Euro stellten sie sicher und ließen es abschleppen. Zudem entging den Polizisten nicht, dass der Mann unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Ein Test bestätigte den Verdacht, er reagierte positiv auf Amphetamin.

 

Schlag gegen die Drogen-Szene: Zehn Leute festgenommen

(ty) Drogenfahnder der Würzburger Kripo haben gestern zusammen mit Beamten der Bereitschaftspolizei zeitgleich acht Wohnungsdurchsuchungen in Stadt und Landkreis Würzburg durchgeführt. Die Ermittlungen richten sich gegen zehn Beschuldigte. Gegen zwei Männer im Alter von 19 und 25 Jahren ordnete der Ermittlungsrichter heute Untersuchungshaft an.

Die Rauschgiftspezialisten der Kripo hatten Hinweise auf regen Handel mit Betäubungsmitteln eines 19-Jährigen aus Veitshöchheim und eines 25-Jährigen aus Estenfeld. Im Rahmen der Ermittlungen bestätigte sich der dringende Tatverdacht und die Ermittler identifizierten acht Personen, die Betäubungsmittel von den Beschuldigten bezogen. Mit den Erkenntnissen beantragte die Staatsanwaltschaft für acht Wohnungen in Würzburg, Veitshöchheim, Estenfeld und Erlabrunn Durchsuchungsbeschlüsse, die der Ermittlungsrichter dann auch erließ.

In den gestrigen Morgenstunden waren die Fahnder zusammen mit Beamten des Unterstützungskommandos der Bereitschaftspolizei an den Wohnungen aufgetaucht. Insgesamt stellten sie etwa 200 Gramm Cannabis und 20 Ecstasy-Tabletten sowie knapp 9500 Euro mutmaßliches Drogengeld sicher. In einer Wohnung in Veitshöchheim stießen die Beamten beim gewaltsamen Öffnen der Türe auf drei Männer. Ein 18-Jähriger griff dabei sofort nach einer Pistole; die Beamten überwältigten ihn. Wie sich später herausstellte, handelte es sich um eine Soft-Air-Waffe. In dieser Wohnung fanden sich dann zehn Ecstasy-Tabletten und 40 Gramm Haschisch.

Zehn Beschuldigte im Alter zwischen 18 und 49 Jahren wurden vorläufig festgenommen und zur Polizei gebracht. Acht kamen nach den kriminalpolizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde entschieden, dass der 19-jährige Veitshöchheimer und der 25-jährige Estenfelder heute dem Haftrichter vorgeführt werden. Dieser erließ antragsgemäß entsprechende Untersuchungshaftbefehle.

 

Nach brutaler Attacke in U-Haft

(ty) Drei Männer hatten am 3. März in einer Gemeinschafts-Unterkunft in Garmisch-Partenkirchen einen Landsmann brutal angegriffen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ das zuständige Amtsgericht jetzt Haftbefehle gegen die drei Tatverdächtigen – wegen gefährlicher Körperverletzung. Die drei Afghanen wurden festgenommen und sitzen seit heute in Untersuchungshaft.

 

Mutmaßliche Drogen-Händler geschnappt

(ty) Langwierige Ermittlungen der Kripo Aschaffenburg in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft führten bereits Ende Februar zur Festnahme von drei mutmaßlichen Rauschgifthändlern. Den Heranwachsenden, die zwischenzeitlich in Untersuchungshaft sitzen, wird vorgeworfen, im größeren Stil Abnehmer am Untermain mit Rauschgift versorgt zu haben.

Bereits im September waren die Fahnder auf die Spur eines 18-Jährigen gekommen, der im Verdacht stand, mit Haschisch und Amphetamin Handel zu treiben. Durch die folgenden Ermittlungen konnten dann zunächst 300 Gramm Haschisch und 100 Gramm Amphetamin aus dem Verkehr gezogen werden. Im Zuge der Anschlussermittlungen kamen die Beamten auf die Spur eines weiteren mutmaßlichen Drogenhändlers. Der 21-Jährige wiederum besorgte sich die Betäubungsmittel bei einem 19-Jährigen, der erst vor einem Jahr aus der Haft entlassen worden war. Dieser 19-Jährige wurde Ende Februar mit seinem Pkw in Aschaffenburg gestoppt und vorläufig festgenommen, als er sich auf der Rückfahrt einer Rauschgiftbeschaffung befand und im Besitz von 500 Gramm Marihuana war.

Nachfolgend wurden die Wohnungen der beiden 18 und 21 Jahre alten durchsucht. Obwohl die beiden noch versuchten, die Betäubungsmittel aus den Fenstern zu werfen, konnten weitere 200 Gramm Haschisch und Marihuana, 30 Gramm Amphetamin und kleinere Mengen Kokain sowie Ecstasy-Tabletten sichergestellt werden. In einem abgemeldeten Pkw, den die Verdächtigen als Versteck benutzten, fanden sich weitere 100 Gramm Kokain.

Sämtliche Verdächtigen wurden dem Ermittlungsrichter vorgeführt, der gegen alle Haftbefehle wegen des Verdachts des Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge erließ. Bei dem Jüngsten wurde der Haftbefehl gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt.

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