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Im Rahmen der bayernweiten Aktionswoche werben auch die Feuerwehren im Landkreis Pfaffenhofen um neue Mitglieder

(ty) Am heutigen Samstag beginnt die bayernweite Feuerwehr-Aktionswoche, sie steht unter dem Motto: „Wenn die Katastrophe kommt, sind wir bereit. Komm, hilf mit!“ Zahlreiche Veranstaltungen, Übungen und Aktionen laden dazu ein, die Feuerwehr und ihre Arbeit kennenzulernen. In diesem Zusammenhang fand – wie berichtet – bereits gestern Abend in Pfaffenhofen eine gemeinsame Großübung der vier Feuerwehren aus dem Stadtgebiet statt. Auch die Feuerwehren im Landkreis werben im Rahmen der Aktionswoche um neue Mitglieder – sei es mit einem „Tag der offenen Tür“ oder eben einer öffentlichen Übung.

 

Der Aufruf „Komm, hilf mit!“ soll eine Einladung an alle interessierten Bürger sein, sich in einer Freiwilligen Feuerwehr zu engagieren. „Die Feuerwehr-Aktionswoche stellt das Ehrenamt bei der Freiwilligen Feuerwehr in den Mittelpunkt und zeigt bereits seit Jahrzehnten, was die Feuerwehrfrauen und -männer leisten, um die Sicherheit aller Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten“, sagt Kreisbrandrat Armin Wiesbeck.  Die Aktionswoche wird heute vom bayerischen Innenminister Joachim Herrmann (CSU) im Rahmen der Versammlung des Landesfeuerwehrverbands (LFV) am Marktplatz in Hersbruck eröffnet.

 

„Wenn die Katastrophe kommt, sind wir bereit. Komm, hilf mit!“ Mit diesem direkten Aufruf werben der Kreisfeuerwehrverband Pfaffenhofen sowie die 7700 Feuerwehren im Freistaat um neue aktive Mitglieder für die örtlichen Feuerwehren. „Diese tragen beständig dazu bei, dass im Notfall innerhalb von wenigen Minuten kompetente Hilfe präsent ist“, heißt es dazu auch aus dem Landratsamt. Mit derzeit rund 3200 aktiven Frauen und Männern ist der Kreisverband Pfaffenhofen Mitglied der bayernweit größten Hilfsorganisation, die über Brandbekämpfung und technische Hilfeleistung bis hin zu Katastrophenfällen rund um die Uhr einsatzbereit ist.

 

Der Klimawandel ist allerorts zu spüren. In Bayern macht er sich vor allem bemerkbar durch Unwetter, Hochwasser- oder Schneekatastrophen, die heftiger sind als noch vor einigen Jahren. Gerade im Juni und Juli dieses Jahres waren einige Teile des Freistaats von heftigen Unwettern und Hochwasser betroffen. Ebenso nehmen großflächige Waldbände auf Grund von langen Trockenperioden zu. Darum hat sich die Führungsriege des bayerischen Landesfeuerwehrverbands dazu entschlossen, dieses Thema in der aktuellen Kampagne aufzugreifen.

 

Foto von der gestrigen Großübung in Pfaffenhofen. Zahlreiche weitere Bilder sehen hier hier.

Durch die immer extremer werdenden Wetterlagen sind auch die Feuerwehren immer mehr gefordert. Mit der neuen Kampagne wird versucht, auf das breite Aufgabengebiet der Feuerwehren in Sachen Katastrophenschutz aufmerksam zu machen. Denn die Floriansjünger sind hier „unverzichtbar“, wie in einer Mitteilung aus dem Landratsamt herausgestellt wird. Nicht zuletzt deshalb sollen neue Mitglieder für die Freiwilligen Feuerwehren gewonnen werden. „Denn nur wenn sich auch in Zukunft viele Menschen in den bayerischen Feuerwehren engagieren, kann der Brandschutz und die Technische Hilfeleistung weiterhin sichergestellt werden“, sagt Kreisbrandrat Wiesbeck.

 

Die neue Kampagne des Landesfeuerwehrverbands, finanziert mit Mitteln des Freistaats und unter der Schirmherrschaft von Innenminister Herrmann, thematisiert die vier verschiedenen Arten katastrophaler Naturereignisse: Sturm, Starkregen, Schnee und Waldbrand. Die grafische Umsetzung basiert auf umgangssprachlichen Bezeichnungen wie Monstersturm oder Höllenfeuer. Gezeigt werden surreale Motive, die den Katastrophen im wahrsten Sinne des Wortes ein Gesicht geben – das Gesicht eines Monsters, das sich über die Regionen wälzt und dem sich die Feuerwehrleute entgegenstellen – unerschrocken und bereit, die Herausforderungen anzunehmen.


Unter www.ich-will-zur-feuerwehr.de kann jeder Interessierte erfahren, wie einfach es ist, einer Freiwilligen Feuerwehr beizutreten und sich ehrenamtlich zu engagieren. Bei Interesse oder weiteren Fragen kann man sich direkt an seine örtliche Feuerwehr wenden. 

Zur gestrigen Großübung in Pfaffenhofen lesen Sie:

Ein simulierter Großeinsatz in Bildern (Foto-Galerie)

In der Realität wäre das eine Katastrophe


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