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Heute trifft der FC Ingolstadt auf Borussia Mönchengladbach – Nach bislang nur einem Punkt aus vier Partien käme ein Auswärts-Erfolg gerade recht

(ty) Am fünften Bundesliga-Spieltag ist der FC Ingolstadt heute zu Besuch bei Borussia Mönchengladbach. An das Stadion im Borussia-Park haben die Schanzer gute Erinnerungen, erkämpften doch Kapitän Marvin Matip & Co. in der vergangenen Saison am 12. Spieltag einen Punkt am Niederrhein. Überhaupt ist der FCI gegen die „Fohlen“ noch ungeschlagen in Pflichtspielen. Denn auf das 0:0 im Hinspiel der Saison 15/16 folgte im Rückspiel im Audi-Sportpark ein 1:0-Sieg durch ein Tor von Moritz Hartmann. Allerdings stehen die Schanzer nach den bisherigen vier Saison-Partien aktuell mit gerade mal einem Zähler da.

Mönchengladbach muss sicher auf die verletzten Spieler Alvaro Dominguez (Rückenverletzung), Patrick Herrmann (Muskelfaserriss im Adduktorenbereich), Josip Drmic (Knorpelschaden im Knie) und Mamadou Doucouré (Aufbautraining nach Muskelbündelriss) verzichten. Weitere personelle Ausfälle sind möglich. So zog sich Defensiv-Allrounder Tobias Strobl in der Partie gegen RB Leipzig eine Muskelverletzung im rechten Oberschenkel zu und wird gegen die Schanzer aller Voraussicht nach fehlen. Ob Raffael (Adduktorenzerrung) in das Team zurückkehren wird, ist ebenso fraglich. “Sein Einsatz gegen Ingolstadt ist nicht ausgeschlossen, aber wir müssen es abwarten“, so der Cheftrainer der Fohlen, André Schubert.

Die Schanzer hingegen können fast aus dem Vollen schöpfen. Bis auf Romain Brégerie (Wadenverletzung) und Sonny Kittel (Aufbautraining) hat FCI-Chefcoach Markus Kauczinski die Qual der Wahl, ließ sich aber hinsichtlich der Aufstellung nicht in die Karten schauen: „Aktuell ist es uns wichtig, unsere Abläufe und Automatismen weiter zu verbessern und somit Sicherheit in unser Spiel zu bringen. Aber natürlich schauen wir im Trainerteam auch, ob der ein oder andere frische Spieler in der aktuellen Phase Sinn macht und dem Team gut tut.“

Nach vier Spielen liegt die Elf vom Niederrhein mit sieben Punkten auf Platz acht der Tabelle. Während die Auftaktbegegnung im Derby gegen Bayer Leverkusen mit 2:1 gewonnen werden konnte, verlor Mönchengladbach am zweiten Spieltag beim Aufsteiger SC Freiburg mit 1:3. Im heimischen Borussia-Park ist Gladbach noch ohne Punktverlust. So besiegten die Borussen am dritten Spieltag den SV Werder Bremen daheim mit 4:1. In der Englischen Woche erkämpften sich die Gladbacher bei RB Leipzig einen Punkt.

Borussia Mönchengladbach bewegt sich auch in dieser Saison wieder auf höchstem internationalen Parkett. Nach erfolgreicher Champions-League-Qualifikation gegen Young Boys Bern, dem Ex-Verein von Neu-Schanzer Florent Hadergjonaj, treffen die Fohlen in Gruppe C auf den FC Barcelona, Manchester City und Celtic Glasgow. Am ersten Spieltag der Königsklasse, verloren die Gladbacher ihr Auftaktspiel gegen Manchester City mit 0:4.

Unparteiischer der heutigen Bundesliga-Partie ist Bastian Dankert aus Rostock. Seine Assistenten sind Rene Rohde und Markus Häcker. Der vierte Offizielle ist Mike Pickel. In der Bundesliga pfeift der 36-Jährige zum dritten Mal ein Spiel der Schanzer. So leitete der Schweriner in der vergangenen Saison die Begegnung des FCI beim SV Werder Bremen und das Duell der Donaustädter bei Hoffenheim.

„Uns ist bewusst, dass Borussia Mönchengladbach sehr heimstark ist. Das ist eine Champions League-Mannschaft, die taktisch in der Raumaufteilung variabel agiert. Dazu haben sie einen sehr ausgeglichenen Kader und können Ausfälle besser kompensieren, als andere Teams in der Bundesliga“, so FC-Cheftrainer Kauczinski. „Für uns wird wichtig sein, unser Positionsspiel weiter zu verbessern. Unser Weg muss sein, mutig nach vorne zu gehen und dabei im Blick zu haben, sich selbst Räume zu schaffen. Gefährliche Situationen können für uns aber auch aus Kontersituationen entstehen. Deshalb wollen wir unsere Spielanlage variieren“, so der 46-Jährige.

Bevor es in der kommenden Woche zum Duell mit dem „großen“ FC Barcelona kommt, müssen sich die Mönchengladbacher zunächst im Bundesliga-Alltag mit dem FC Ingolstadt beschäftigen. Der Respekt vor den Oberbayern ist nach den Auftritten der Schanzer in der vergangenen Saison durchaus groß: „Die Ingolstädter werden versuchen, uns das Leben schwer zu machen. Wir werden das analysieren und die Mannschaft entsprechend auf den Gegner vorbereiten“, sagte Gladbach-Coach Schubert nach der Partie bei RB Leipzig.

Sein Gegenüber Kauczinski blickt der Herausforderung optimistisch entgegen: „Wir schaffen es zunehmend, die Fehler in unserem Spiel abzustellen", befand er. "Die Abstimmung in der Viererkette klappt schon viel besser – wir lassen aus dem Spiel heraus kaum Chancen für den Gegner zu. Wichtig ist, dass wir jetzt dran bleiben und darum kämpfen, die Kleinigkeiten, die solche Spiele entscheiden, auf unsere Seite zu bringen." Sein Credo: "Wir können für jede Mannschaft gefährlich sein. Aber wir wissen, dass wir uns weiter verbessern und steigern müssen."


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