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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen bayerischen Polizeiberichten

Suche nach zwei vermissten Mädchen

(ty) Die Polizei sucht die 14-jährige Anna-Lena Notz und die 16 Jahre alte Eileen Stübbe (Foto oben). Die beiden wurden zuletzt am vergangenen Freitag im Schulunterricht in Füssen gesehen. Nach dem Verlassen der Schule gingen sie nicht nach Hause. Die Erziehungsberechtigten meldeten die Schülerinnen als vermisst. Bisherige Suchmaßnahmen und Überprüfungen möglicher Anlaufadressen ergaben keinen Hinweis auf den Aufenthalt der beiden.

Es wird davon ausgegangen, dass die zwei 14- und 16-jährigen Freundinnen gemeinsam unterwegs sind. Derzeit gibt es keine Hinweise auf ein Verbrechen oder einen Unglücksfall. Zurückliegende Vorfälle lassen laut Polizei darauf schließen, dass sich die verschwundenen Mädchen freiwillig mit unbekanntem Ziel abgesetzt haben.

Anna-Lena Notz ist 14 Jahre alt, 173 Zentimeter groß; schlank, hat braune, glatte, schulterlange Haare. Möglicherweise hat sie einen bunten Wanderrucksack bei sich und trägt Glitzer-Schuhe. Eileen Stübbe ist 16 Jahre alt, 165 Zentimeter groß und hat braune, glatte, schulterlange Haare. Möglicherweise trägt sie einen lila-blauen Parka mit Fellmütze und weiß-rote Sportschuhe der Marke Nike. Sie hat einen schwarzen Schulrucksack bei sich.

Die Polizei bittet bei der Fahndung nach den Jugendlichen um die Mithilfe der Bevölkerung. Die zentralen Fragen lauten: Wer hat die beiden nach dem Verschwinden zuletzt gesehen? Wer kann Angaben zu ihrem Aufenthalt geben? Hinweise nimmt die Polizei Füssen oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. In dringenden Fällen kann man sich auch an die Notrufnummer 110 wenden.

 

Versuchter Mord: 52-Jähriger stach auf seine Frau ein

(ty) Gestern Nachmittag griff ein Mann seine Ehefrau im Bereich des Nürnberger Nordostbahnhofs mit einem Messer an. Gegen den 52-Jährigen ermittelt nun die Mordkommission der Kriminalpolizei. Der Tatverdächtige trat gegen 16.30 Uhr am Abgang zum U-Bahnverteiler des Nordostbahnhofs von hinten an seine von ihm getrennt lebende Ehefrau heran und stach unvermittelt mit einem Messer auf sie ein. Noch während des Angriffs zog ein Passant den 52-Jährigen von der Frau weg. Der Angreifer flüchtete daraufhin.

Die 48-jährige Frau erlitt eine Schnittverletzung an der Hand und wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Der zunächst flüchtige Tatverdächtige wurde im Rahmen der unmittelbar eingeleiteten Fahndung von einer Streifenbesatzung festgenommen. Die mutmaßliche Tatwaffe konnte bislang nicht aufgefunden werden. Die Kriminalpolizei hat gegen den Festgenommenen ein Ermittlungsverfahren wegen versuchten Mordes eingeleitet. Die Staatsanwaltschaft stellte in diesem Zusammenhang Haftantrag gegen den 52-Jährigen. Er wird nun dem Ermittlungsrichter vorgeführt.

 

Besonders schwere Vergewaltigung: 29-Jähriger festgenommen

(ty) Nach dem sexuellen Übergriff auf eine 23-Jährige am frühen gestrigen Morgen in Schweinfurt hat die Kripo heute früh einen 29-Jährigen festgenommen. Der Mann hatte sich im Zuge der Ermittlungen als dringend Tatverdächtiger herauskristallisiert. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde der Tatverdächtige heute dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ gegen den 29-Jährigen Untersuchungshaftbefehl wegen des dringenden Verdachts der besonders schweren Vergewaltigung. Nach der Eröffnung des Haftbefehls wurde der Tatverdächtige in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. 

Wie berichtet, hatte ein Zeuge am Dienstagmorgen eine verletzte Frau in der Fritz-Drescher Straße aufgefunden. Es stellte sich heraus, dass ein zunächst Unbekannter unter massiver Gewalteinwirkung sexuelle Handlungen an ihr vorgenommen hatte. Abgesehen von den psychischen Folgen der Tat hatte die Frau bei dem Übergriff keine schwerwiegenden körperlichen Verletzungen erlitten. Sie war nach ambulanter Behandlung wieder aus dem Krankenhaus entlassen worden. 

Nachdem die Tat bekannt geworden war, leitete die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken eine Fahndung nach dem mutmaßlichen Täter ein, von dem eine gute Personenbeschreibung vorlag. Die weiteren Ermittlungen übernahm die Kriminalpolizei in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft. "Insbesondere auch aufgrund eines Zeugenhinweises kristallisierte sich im Zuge der umfangreichen Ermittlungen ein 29-Jähriger aus Schweinfurt als dringend Tatverdächtiger heraus", teilte ein Polizei-Sprecher mit. Der Beschuldigte wurde heute kurz vor 5 Uhr in seiner Wohnung festgenommen.

Dreijähriges Mädchen nach Bade-Unfall reanimiert

(ty) Am heutigen Nachmittag ist es in einem Schwimmbad in Gerolzhofen (Kreis Schweinfurt) zu einem Bade-Unfall gekommen. Eine Mutter entdeckte ihre dreijährige Tochter bewegungslos am Boden des Beckens und rettete sie aus dem Wasser. Nach einer Reanimation durch den Bademeister kam das Kind in ein Krankenhaus. Die Polizei hat Ermittlungen hinsichtlich des genauen Hergangs des Geschehens aufgenommen. 

Gegen 15 Uhr hat sich der Unfall in dem Schwimmbad ereignet. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen spielte das Mädchen zunächst im Bereich des Kinder-Planschbeckens. In einem unbeaufsichtigten Moment ging die Dreijährige offenbar zum Nichtschwimmerbecken, setzte sich an den Beckenrand und rutschte von dort aus ins Wasser. Kurze Zeit später entdeckte die Mutter das regungslose Kind am Boden des Becken; sie sprang sofort ins Wasser und rettete ihre Tochter. 

Der Bademeister war schnell zur Stelle und begann sofort mit Reanimationsmaßnahmen. Die weitere Erstversorgung übernahmen in der Folge der alarmierte Rettungsdienst und ein Notarzt. Nachdem die Dreijährige wieder bei Bewusstsein war, wurde sie mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. 

 

Rascher Fahndungserfolg nach brutalem Raubüberfall

(it) Einen raschen Fahndungserfolg erzielten gestern Coburger Verkehrspolizisten, als ihnen ein 22-jähriger Räuber ins Netz ging. Er hatte wenige Stunden vorher mit einem 23-Jährigen in Redwitz einen Firmeninhaber überfallen. Auch den 23-jährigen Mittäter sowie eine 52-jährige Komplizin nahmen Polizisten noch in den Morgenstunden fest. Die zwei mit Sturmhauben vermummten Räuber waren am Montag gegen 22 Uhr auf bislang nicht geklärte Weise in das Gebäude einer Firma eingedrungen. Dort überwältigten sie den 67 Jahre alten Inhaber, der sich zu diesem Zeitpunkt in seinen Wohnräumen aufhielt, und setzten ihn mit Reizgas außer Gefecht. Im Anschluss fesselten sie ihn an Händen und Füßen und verbanden ihm die Augen. Danach machten sich die Maskierten am Tresor zu schaffen und öffneten den Safe mit brachialer Gewalt.

Dabei erbeuteten die Räuber mehrere tausend Euro sowie Schmuck, bevor sie unerkannt die Flucht ergriffen. Dem 67-Jährigen gelang es, sich einige Zeit später aus seiner misslichen Lage zu befreien und die Polizei zu verständigen. Eine umgehend eingeleitete Großfahndung mit zeigte bereits kurze Zeit später Erfolg, als Beamte der Verkehrspolizei Coburg kurz nach Mitternacht in Hochstadt einen VW stoppten, der mit zwei Insassen besetzt war. Bei der Kontrolle entdeckten die Beamten neben einer größeren Menge Bargeld und Beweismitteln auch eine Maske, wie sie die Räuber bei dem Überfall trugen. Daraufhin nahmen die Beamten die 52-jährige Frau am Steuer des Wagens und ihren 23-jährigen Beifahrer fest.

Im Zuge der weiteren Ermittlungen erlangten die Polizisten auch Hinweise auf einen 22-jährigen Mann, den die Beamten wenig später in seiner Wohnung in Lichtenfels aufsuchten und festnahmen. Die weiteren Ermittlungen übernahm das Fachkommissariat für Eigentumsdelikte der Kriminalpolizei in Coburg. Nachdem sich der Tatverdacht erhärtete hatte, durchsuchten die Kriminalbeamten auch Wohnräume der beiden Asylbewerber und sicherten umfangreiches Spurenmaterial. Dabei stellten die Polizisten die komplette Beute aus dem Raubüberfall sicher, die gut in einem Hohlraum im Mauerwerk des Gebäudes versteckt war. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erging heute gegen die beiden mutmaßlichen Räuber Untersuchungshaftbefehl wegen schweren Raubes und Freiheitsberaubung.

Spektakulärer Crash

(ty) Glück im Unglück hatte ein Autofahrer im Allgäu, der heute gegen 9 Uhr aus einer Parklücke am Uferbereich in Hopfen am See ausparken wollte. Nachdem er den Rückwärtsgang seines Pkw mit Automatikschaltung eingelegt hatte, gab er versehentlich Vollgas und verlor die Kontrolle. Sein Auto schleuderte aus der Parklücke, beschädigte einen Stein auf der gegenüberliegenden Straßenseite und schleuderte zurück in Richtung Hopfensee. Nach einigen Metern kam sein Fahrzeug in einem Bachzulauf zum Stehen.

Glücklicherweise wurde der 68-Jährige nur leicht verletzt; er konnte inzwischen schon wieder das Krankenhaus verlassen. Aufwändig gestaltete sich indes die Fahrzeugbergung, die mit einem Kran erfolgen musste. Da sich die Unfallörtlichkeit in einem Landschaftsschutzgebiet befindet und die Gefahr von auslaufenden Betriebsstoffen bestand, wurde auch die Feuerwehr alarmiert. Glücklicherweise kam es zu keinem Flüssigkeitsaustritt.

Vermisste Frau tot aufgefunden

(ty) Eine seit 9. Oktober vermisste 86-Jährige Frau aus Scheidegg (Kreis Lindau) ist am gestrigen Abend tot aufgefunden worden. Die Seniorin galt als vermisst, nachdem sie seit Sonntag von Angehörigen nicht mehr angetroffen wurde. Intensive Suchmaßnahmen unter Beteiligung der Feuerwehr, der Bereitschaftspolizei und auch eines Polizeihubschraubers führten gestern zum Auffinden der Leiche. Der Kriminaldauerdienst hat die Ermittlungen übernommen. 

Etwa drei Kilometer vom Wohnort der Vermissten entfernt, konnten Einsatzkräfte der Feuerwehr den von der Rentnerin genutzten Pkw in einem Waldgebiet im Bereich des Leintobels finden. Die Frau hatte das Auto offensichtlich verlassen, nachdem sie in dem unwegsamen Gelände mit dem Pkw nicht mehr weiterkam. Die Seniorin lag etwa 100 Meter von ihrem Auto entfernt in einem Waldstück und war bereits tot. Nach derzeitigem Erkenntnisstand geht die Polizei von einem Unglücksfall aus. Bisher gibt es keinerlei Hinweise darauf, dass die Frau durch Gewalteinwirkung ums Leben kam.


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